*Lucas Sicht*
Ein Jahr, nachdem Abschied
„Hey, Nichtsnutz! Du hast das ganze Wasser aufgebraucht!" er schlug mich auf mein Hinterkopf und am liebsten hätte ich ihn auf der Stelle erwürgt. Dieser Bastard geht mir jeden Tag auf die Nerven. Nur sein Anblick widert mich an. Er sitzt dort mit Zahnstocher im Mund und starrt mich provozierend an. „Hey, hattest ja wieder mal Lust dich zu duschen, tut mir leid wusste nicht das du auf deine Pflege achtest!" witzelte ich und bekam nur ein widerwärtigen Blick von ihm. „Kleiner, du solltest mehr darauf achten wie du mit mir redest! Du hast Glück, das ich deinen Ziehbruder das versprochen habe!" er erinnert mich stets an das Versprechen, das er damals meinen Bruder an seinen Sterbebett gab. Beide von ihnen würde ich jetzt nur am liebsten quälen wie sie mich schon mein ganzes Leben gequält haben. „Schau dir das an! Diese beschissene Schule, wo du letztes Jahr warst ist in den Nachrichten!" er weckte sofort meine Neugier.
„Verpiss dich! Mach mal Platz, Fettsack!" er stach mich nur mit seinen Zahnstocher am Arm. Ich hab weitaus schwerer Schmerzen gehabt. Ein Schmerz ist gerade auf den Bildschirm. Wie es wohl Marco und Augustin geht? Das ist ein Bericht über das Blake und es wird darüber berichtet, das der Direktor viel unternommen hat, das Kinder ohne jegliche Mittel seiner Eliteschule besuchen kommen können und Kurse mit den Schülern betreten können und das nur durch die letztjährigen Projekte der Oberstufe. Ein Lächeln überkam mir und das weil ich unser Klassenfotos gesehen habe. „Ey, Pisser! Schau du bist auch drauf, ha!" grunzte er und bohrte in seinen Ohr herum. So ekelhaft dieser Typ. Ich schaute weiter und ignorierte ihn gekonnt und dort kam auch diese Wohltätigkeitsinstitut hervor. Der Direktor ist ja mit diesen Wichser gute Freunde und hat irgendwie geschafft dieses Projekt aufzubauen und das nur durch... Nur durch unser Projekt. Sie hat es anscheinend sehr gut ohne mich hin bekommen. Ich habe gewusst, dass es auch für die besser ist, wenn ich gehe.
Ich sah sie wieder. Ihr Bild versetzte mir ein tiefen Schnitt in mein Herz. Es tut weh, verdammt! Warum ausgerechnet sie? Diese Balsanos können mich einfach nicht in Ruhe lassen. „Schau dir das an! Die Balsanos verändern diese Stadt! Alles deine Schuld, du inkompetentes Stück Scheiße!" wütend betrachtete mich dieser Mistkerl und machte mich dadurch aggressiv. „Siehst du nicht -er packte mein Kopf und drängte mich zum Fernseher- Dieses Arschloch hat sich ein Namen hier aufgebaut und du Stück Scheiße konntest nicht diesen Job erledigen, weil du dich in seiner Nuttenschwester verliebt hast!" ich packte seine Arme und schlug auf sie ein. Was fällt dieses Arschloch ein so über Sophia zu reden? „HALT DIE FRESSE, VERDAMMTER BASTARD! schrie ich durch seine Bruchbude. Er schnappte wieder mein Kopf und schlug diesen auf den Fernseher ein. Leicht benommen lag ich auf den Boden und vernebelt war er noch fetter als ohne hin schon.
„Oh tut mir leid! Das ich soetwas zu deiner Geliebten gesagt habe! Hast du vergessen, was Matteo Balsano deinen Bruder angetan hat? Dieser Wichser ist Schuld, das unser Geschäft in Mexiko gescheitert ist und der Grund das Javi verfolgt wurde!" öffnete er somit einer meiner Wunden. Ich war noch klein und musste immer von meinen Bruder anhören, wie hoch er alles Matteo angerechnet hat. Er hatte so großen Respekt gegenüber Matteo. Javi hat ihn immer als klug bezeichnet, weil er auf Sachen wert gelegen hat, wozu seine anderen Angestellten zu dumm waren. „Wenn du mich noch einmal anfasst oder sie in den Mund nimmst wirst du keine Arme mehr haben um dich vollzustopfen, verstanden?" drohte ich ihn, was er nur mit einen schelmischen Lachen überspielte. „Ist gut! Wehe du brauchst das Wasser wieder auf!" sagte mir Ingo, was ich nur mit einen Nicken bestätigte.
Mein Kopf war am brummen. Dieser Vollidiot kann mich einmal. Früher hätte ich das akzeptiert und hätte mich entschuldigt, aber er hat von mir kein Respekt verdient. Durch das verschwommene Bild sah ich kurz Sophia. Das war bei der Präsentation von unserem Projekt, wo ich nicht mehr anwesend war. Diese lockigen hellbraune Karamellhaare brachten ihr Duft wieder hervor in meiner Nase. Diese zwei Locken die vor ihr Gesicht immer lagen hypnotisierten mich immer und machten mich verrückt. Dieses Funkeln in ihren Augen vermisse ich. Was ich nicht geben würde ein anderer Junge gewesen zu wäre, als ich sie kennengelernt habe. Damals war es mir nicht klar wie sehr ich gefangen war. Javi hat alles verloren und konnte nur darüber lachen. Er hat sooft versucht auch wenn nicht auf eine vernünftigen Weise, mir zu zeigen, das ich nicht so landen soll wie dieser Ingo mit dem ich nun mein Leben verbringen muss.
Rückblick
...„Lucas! Schau du wirst irgendwann ein Mann, oder!" leicht irritiert und schämend stand ich neben seinen Tisch und hatte Angst falsch zu atmen. „Hey, kleiner Hosenscheißer! Hörst du mir zu?" wütend drehte er sich mit seinen Stuhl zu mir und meine Angst stieg immer mehr. Er packte meine Backen und drückte fest in die mit seinen Nägel. „Hör auf, bitte! Das tut weh!" weinend zitterte ich am gesamten Körper. „Das muss es auch, kleiner Bruder! Alles auf dieser Welt wird dir weh tun, verstanden? Es soll dir eine Lektion sein! Ich habe dich auf der Straße aufgefunden, du Pisser! Du hattest keinen und glaub mir ohne mich wärst du schon von den Hunden gefressen worden!" ich versuchte mich von seinen Griff zu befreien, aber er drückte umso fester. Er hob mich hoch und ich konnte an meinen Shirt schon Blutflecken sehen. Er schmiss mich runter und ich brach in Tränen aus. „Sei stark! Du bist nicht wie diese Nichtsnütze! Du erinnerst mich an mich als ich klein war! Glaub mir, wenn du mir nicht wichtig wärst würde ich dich nicht mal anfassen!" begründete er seine Aktion, wie sonst auch immer. Warum tut er mir das an? Ich bin doch noch klein? Ich bin erst 10 und er behandelt mich wie ein erwachsenen! Es tut weh! Seine Liebe zu mir tut weh. Liebt er mich überhaupt? „Du würdest mich auch verraten! Wie alle in meinen Leben! Mein großer Bruder hat versucht mich los zu werden und mein bester Freund hat sich von mich gewandt! Balsano, du hast alles zerstört! Warum habe ich dich überhaupt damals zurück geholt! Warum hast du mich wenigstens nicht mitgenommen!...
Damals hat er mir immer wehgetan und hat mir immer eingeredet, dass er das nur macht, weil er mich liebt. Aber so geht man doch nicht mit seinen Schützling um. Wegen Javi bin ich so geworden wie ich jetzt bin. Aber ich habe und hatte keinen außer Javi. Javi hat mir alles bedeutet und ich wollte es ihn immer gerecht machen, aber keiner hat Schuld an seinen Fehlern. Er hat insgeheim Matteo bewundert und das ist mir mittlerweile klar. Javi konnte es nicht abhaben, das einer klüger als er ist. Matteo hat ihn ausgespielt und zugleich zerstört. „Du solltest mal in die Stadt und dich um diesen Auftrag dich kümmern!" kam es aus der Küche schmatzend. Ich muss heute wieder zu diesem scheiß Institut nur weil ein Dealer sein Schutzgeld noch nicht eingereicht hat. Er hat schon lange dort um Hilfe gesucht um dieses Leben hinter sich zu lassen. Ich war damals in Tarnung um mich an Matteo mich zu nähern. Scheiße Verdammt, aber er hat es mir nicht leicht gemacht.
Rückblick
... „Lucas! Komm doch einmal zu mir nachhause!" forderte mich Matteo auf und mein Drang ihn auf der Stelle kalt zu machen stieg. „Ähm, eigentlich habe ich keine Zeit!" wollte ich mich rausreden, was er mit einen Schnalzen nur verneinte. „Keine Angst, meine Frau macht das beste Essen und mein Kleiner wird uns auch nicht stören! Ich hab das Gefühl, das du kein Publikum um dich haben willst, wenn du spielst! Und ich merke das du Talent hast dafür! Vergeude dein Potential nicht!" dieser Wichser, warum tut er so scheinheilig? Er ekelt mich an. „Nun gut, Ich würde mich freuen, wenn ich mal zu Besuch kommen kann!" er strahlte und zerstörte in mir alles. Das ist nur seine Masche und er macht das nur weil es sein Job ist. Er schaut sowieso nur auf ihn. Er hielt seine Hand vor und er wartete das ich mit ich einschlage. Am liebsten würde ich ihn jetzt in seine Fresse schlagen, aber alles mit seiner Zeit. Ich schüttelte also seine Hand und zwinkte mir ein Lächeln auf. „Ich verspreche dir, das du dich wie zuhause fühlen wirst! Also sehen wir uns morgen bei mir!" ich hatte kein Bock auf morgen, mir wäre lieber übermorgen, weil morgen noch Schule ist. „Geht übermorgen vielleicht, weil morgen noch Schule ist" fragte ich ihn höflich, wobei er es nicht verdient hat. „Nein, leider nicht, weil wir unsere Familie besuchen!" entschuldigte Matteo sich und ich sagte ihn trotzdem zu. „Lass dich nicht verunsichern! Du bist ein toller Junge! Du erinnerst mich ein bisschen an mich als ich in dein Alter war!"...
Er war immer höflich und nett zu mir. Zu dieser Zeit habe ich ihn abgrundtief gehasst, aber mittlerweile weiß ich auch nicht mehr. Er hat mich so anders behandelt als all die anderen in meinen Leben. Vielleicht konnte Javi deswegen nie etwas anfangen mit Matteo? Trotzdem hat es mich nicht aufgehalten Gefühle zu entwickeln für seine Schwester. Trotzdem hat es mich nicht aufgehalten sie zu lieben...
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Wie das Schicksal alles ändern kann
Fanfic|°Die Forsetzung von Wie ein Foto alles ändern kann°| Die kleine und liebenswerte Sophia ist eine heranwachsense Frau geworden. Oft denkt sie nach, während sie in ihrem Album blättert und kann dabei nie ihre Vergangenheit außen vor lassen. Die Verga...