|48| Verwechslungsgefahr

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Widerwillig versuchte ich aufzustehen, damit ich mich fertig machen kann für meinen eigentlich ersten Arbeitstag. Es ist schon fast absurd wie mein Leben momentan läuft. Vor einpaar Wochen bin ich Dealern hinterher gerannt und jetzt arbeite ich bei einer Wohlfahrt in der Küche um Magen zu füllen. Es hat für mich so vieles verändert und vieles ist wieder hochgekommen in so einer kurzen Zeit. Wie viele ein Problem mit den Balsanos hatten. Alles wurde auf Matteo geschoben und ich musste Kontakte spielen lassen, damit seine Familie nichts geschehen wird. Ich wurde seitdem Tod von Javi nur daran erinnert was Matteo alles zerstört hätte und wir wegen ihn geliefert sind. Mein Hass und Wut war nur auf Matteo gerichtet, weil ich nie wusste warum ich eigentlich wütend und so hasserfüllt war. Aber die Schul kann ich mittlerweile keinen mehr geben, außer mir selber. Ich habe mich erniedrigen lassen und dafür kann keiner etwas. Auch wenn Javi mir die Aufgabe gegeben hat Matteo aufzusuchen, auch wenn er der einzige war, der mich aufgenommen hatte. Ich habe nie richtig verstanden wie eine Familie aufgebaut ist, weil Javi war der einzige, bis ich dann zu Besuch war bei Matteo Balsano.

RÜCKBLICK

... „Lucas, sei nicht so scheu! Komm herein!" bat mich Matteo beim Betreten seines Hauses. Dieser Wichser hat sogar ein Haus. Er hat sich gegönnt mit dem Geld, was er Javi gestohlen hat. Wegen ihn bin ich auf mich alleine gestellt. „Steh doch nicht so verloren im Raum herum! Lass mich dir meine Frau vorstellen und meinen Sohn!" sagte dieses Monster und führte mich zum Wohnzimmer, wo eine bezaubernde Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm stand. Sie lächelte mich freundlich an und verursachte in mir eine Wärme von Freude. „Du musst Lucas sein! Mein Mann hat schon vieles von dir erzählt!Ich heiße Luna und der kleine Racker heißt Fillipo" hielt mir die Dame ihre Hand entgegen, die ich nur mit einen lächeln schüttelte. „Freut mich die kennenzulernen! Der kleine ist ja ziemlich lebendig!" bemerkte ich dieses kleine Monster, der mein kleinen Finger nahm und an ihn lutschte.Matteo und Luna lachten als sie das auch bemerkten. „So ist Fillipo nun einmal! Ziemlich aufgewckt und er scheint dich zu mögen! Normalerweise macht er das nur bei seiner Tante!" erklärte Matteo mir die Aktion, was nicht nötig gewesen wäre. Das ist ein Baby, da kann man nichts dagegen sagen. Ich schaute mich um und sah bereits die Küche in der man einen angenehmen Geruch wahrnehmen konnte. Also hat Matteo nicht gelogen bei den Kochkünsten seiner Frau. In der anderen Ecke stand ein Klavier, welches ziemlich gleich aussah wie das Klavier auf dem ich spielen gelernt habe. „Lasst uns zuerst essen und dann können wir ja proben!"...

Mich unterbrach das Brummen meines Handy beim nachdenken und als ich drauf schaute, konnte ich nicht anders als zu grinsen. Es ist Sophia.

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Guten Morgen! Komm nicht auf dumme Gedanken wegen deiner Nummer! Ich habe Marco nach deiner Nummer gefragt. Leider hast du nicht deine alte Nummer
(8:31)
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Guten Morgen! Macht doch nichts! Ich weiß, dass du nicht ohne mich auskommen kannst! Wie kann ich der Prinzessin helfen!Ich will garnicht wissen wie viele Nachrichten du auf meiner alten Nummer gelassen hast!
(8:33)
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Das wünscht du dir! Ich habe direkt deine Nummer gelöscht! Ej, ich will eine Erklärung von dir! Mich zerfrisst es nicht zu wissen, was damals los war! Ich sehe dich heute bei deiner Arbeit!
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Die bin ich dir ja schuldig! Aber dann lassen wir uns in Ruhe verstanden! Ich will dich dann nicht mehr stören und dir keine Last mehr sein!
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Du wirst es wohl nie verstehen! Ach egal! Man sieht sich heute! Bis später!
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Bis später Sophia!
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Wie das Schicksal alles ändern kann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt