Sie saß zusammen mit Lucius und- anscheinend ihrem Sohn Draco auf der weißen Couch und sah sofort auf als sich Bellatrix in den Türrahmen stellte. Auch Draco sah auf und begegnete sofort ihrem Blick...
___________________________________Seine Augen blitzten kurz auf und hatten einen verwirrten Ausdruck angenommen.
,,Bella!", rief Narcissa gleich, ,,Du siehst toll aus" Mit einem breitem Grinsen kam sie auf sie zu und stellte sich direkt neben sie, nur um sie dann auf die Couch zu führen.
,,Danke", murmelte Bella nur und setzte sich erst etwas vorsichtig neben ihre Schwester.
,,Wer ist das jetzt?", Draco wandte sich an seine Mutter und zog eine Augenbraue nach oben, während Bellatrix nur leise lachte.
,,Das ist deine Tante Bellatrix", erklärte sie und lächelte über seine Wortwahl. Augenblicklich schien ihm ein Licht aufzugehen, denn er wandte sich sogleich an Bellatrix: ,,Achso, bist du nicht die, die Alice und Frank Longbottom den Verstand genommen hat?"
Kurz fing Bellatrix an zu lachen und schaute ihn an. ,,Ja, die bin ich, schätze ich"
,,Dann ist doch aber auch Sirius Black dein Cousin, oder?"
,,Sirius Black? Wie kommst du auf Sirius?", fragte sie nun etwas verwirrter und drehte sich schnell zu ihrer Schwester um.
,,Er ist aus Askaban ausgebrochen, vor zwei Jahren", erklärte Narcissa und sofort verdunkelte sich ihr Gesicht.
,,Ausgebrochen?! Niemand hat es je geschafft auszubrechen!" Bellatrix war fassungslos. Es konnte doch nicht sein, dass ihr Cousin es schaffte aus Askaban auszubrechen, aber sie nicht, doch erstmal interessierte sie, wie er da überhaupt reingekommen war.
,,Er ist überhaupt erst in Askaban gelandet, weil er angeklagt wurde, 13 Menschen getötet zu haben. Da er sich nicht gewehrt hatte, hat das Minesterium angenommen, er war es", erklärte Lucius.
,,Wieso warst du eigentlich nicht in Askaban?", fragte Bellatrix nun und prüfte ihn eingehend.
,,Ich weiß du wirst mich dafür hassen, aber ich hab alles abgestritten. Ich wollte nur normal weiterleben."
,,Du hast was!", Schrie sie.
,,Tut mir Leid, ehrlich", verteidigte er sich sofort und schaute sie etwas bestürzt an, ,,Ich hab meine Lektion schon gelernt"
,,Ach, Ärger bekommen? Hätte mich auch gewundert wenn nicht", fauchte sie.
,,Bella, es reicht jetzt", sagte Narcissa und zog sie etwas zu sich nach hinten, um zu verhindern, dass sie ihrem Mann den Hals umdrehte.
Genau in dem Moment sog sie zischend die Luft ein und auch Lucius atmete einmal erschrocken ein. Sofort zog sie ihren Unterärmel nach oben und ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. Das Dunkle Mal bewegte sich langsam und gleichmäßig auf ihrem Arm und war nun wieder schwarz und lebendig.
Sofort sprang sie auf und ging mit Lucius nach draußen, ohne noch einen Blick nach hinten zu Narcissa und Draco zu werfen. Schnell disapperierten die beiden, direkt vor das große Manor und traten ein. Eigentlich war ihr Vorhaben, dass sie seinem Blick gar nicht erst begegnen wollte, doch als seine roten Augen auf ihre trafen schien sie wieder wie in Trance. Sie ging immer weiter nach vorn, zu ihm und unterbrach den Augenkontakt gar nicht erst. Trotzdem frohr sie, durch den Wind, den sie nun viel mehr spürte. Schnell wandte sie den Blick ab, aber merkte schnell, dass er ihr nachkam und sie schließlich an der Schulter umdrehte. Ein paar Sekunden starrte er sie nur an, aber nahm dann schließlich einen schwarzen Mantel vom Ständer und legte sie über ihre Schultern.
,,Das ist auch noch deiner.", schnell räusperte er sich, ,,Du siehst schön aus" Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie biss sich kurz auf die Unterlippe.
,,Dankeschön", hauchte sie. Zu mehr war sie in diesem Moment nicht im Stande, sie war schlicht und weg einfach nicht in der Lage irgendetwas zu tun. Erst als sie den Blick von Rodolphus auf sich spürte zuckte sie kurz zusammen. Er schaute sie erbost an und ging ein paar Schritte auf sie zu, ehe er ein paar Schritte hinter dem Dunklen Lord stand. Ihr Blick ruhte die ganze Zeit auf ihm und jetzt erst fiel ihr auf, wie schlimm die Zeit in Askaban eigentlich für sie war. Sie hatte es sonst immer als Ausnahmezustand gesehen, doch jetzt erst merkte sie den riesigen Stich in ihrem Herzen.
,,Bellatrix?", fragte Tom plötzlich und ihr Blick raste sofort wieder zu ihm.
,,Tut mir Leid", murmelte sie.
,,Geh jetzt bitte rein, ich muss noch etwas erledigen" Leise nickte sie und ging zu ihrem Mann, der sie sofort in seine Fittiche zog. Er zog sie sofort zu sich und sein Arm zog sich fast schon schmerzhaft um ihre Taille. Lautlos sog sie die Luft ein und schaute zu Boden. Er platzierte sie auf den Stuhl neben sich und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel. Ihr Herz klopfte wie wild. Sie war unruhig und ihr wurde in Blitzesschnelle schlecht.
,,Rodolphus, Lass das bitte" Sanft schob sie seine Hand von ihrem Oberschenkel und merkte schnell wie er sie plötzlich schmerzhaft zu sich zog.
,,Du hast das nicht mitzuentscheiden, nur weil du dich so toll fühlst, heißt das noch lange nicht, dass du dich weigern darfst", hauchte er und sah ihr zu wie sie still sitzen blieb und betreten auf den Boden schaute. Die Tränen in ihren Augen vernachlässigte sie und merkte schnell wie sie sich den Weg nach draußen bahnten.
,,Jetzt heul nicht, Bellatrix", drohte er ihr und zog sie so nah an sich heran, dass sie sich schon ernsthaft bedrängt fühlte. Seine Nägel bohrten sich unbarmherzig in ihren Oberarm und nur mit Mühe unterdrückte sie ihr Schluchzen. Niemand sah die beiden, da jeder eigentlich nur damit beschäftigt war, sich auszutauschen. So war die Stimmung im Raum fröhlich, einfach weil es so viele geschafft hatten auszubrechen und nun saß Bellatrix hier und wurde bedroht.
,,Bitte lass es", quälte sie sich heraus und unterdrückte ein weiteres Schluchzen.
,,Hör auf zu heulen" Er hob schon seine Hand und wollte zuschlagen, als jemand seine Hand festhielt. Toms fester Griff ließ allmählich das Blut aus Rodolphus Hand weichen und sein Blick war undurchdringlich und voller Wut.
,,Rodolphus, würdest du dich bitte zu deinem Bruder setzen?", sagte Tom und ließ sofort seine Hand los.
,,N- Natürlich Herr", Antwortete dieser leise und stand sofort auf. Das Erstaunen stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch auch die Angst vor dem Dunklen Lord. Prompt setzte sich Tom auf den Stuhl und schaute Bellatrix nun mit einem viel sanfterem Blick an. In seinem Blick lag Mitleid, Ja fast schon Liebe.
,,Bellatrix?", hauchte er und fixierte sie kurz. Dann merkte er, dass sie gar nicht richtig bei sich war und ging mit ihr schnell in den Nebenraum. Vorsichtig schloss er die Tür und hob ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen musste. Ihre Augen waren rot und glitzerten vor Tränen nur so.
,,Bella", hauchte er wieder.
,,Nein, mir geht's gut. Es ist nichts", sagte sie und wischte sich schnell die Tränen weg. Sofort setzte sie ein Lächeln auf und schaute in das nicht sehr überzeugte Gesicht ihres Meisters.
,,Tom, bitte. Ich will darüber nicht reden"
,,Ich hab nur eine Frage und ich möchte, dass du sie mir ehrlich beantwortest." Kurz seufzte sie und schaute dann in seine roten Augen.
,,In Ordnung"
,,Was bedrückt dich gerade am meisten?" Scharf sog sie die Luft ein und neigte etwas den Kopf.
,,In Askaban, hat mich Rodolphus auch oft vergewaltigt", sagte sie leise, ,,Merlin, ich könnte schwanger sein" ...
~Fortsetzung folgt~
___________________________________Soo... Also für alle die immernoch keine Ahnung haben, ich denke jetzt wisst ihr worauf ich hinaus wollte, aber mehr verrat ich wirklich nicht... xD
Okay, bye, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️
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Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?
RomanceBellatrix Lestrange hat in Askaban alles verloren. Den Glauben an den Dunklen Lord an ihre große Liebe. Zu all dem hat sie sich verändert, sie ist älter geworden. Doch auch der Dunkle Lord hat sich nach seinem Sturz sehr verändert und zwar nicht nur...