~Untreue~

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Sofort wurde die Schwarzhaarige von der Blondine in eine Umarmung gezogen, in der sie eine Weile verweilte, bis nur noch das Rauschen der Bäume, das Prasseln des Regens auf dem Boden und das Zirpen der Grillen zu hören war...
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,,Bellatrix du hast gesagt du willst raus, gäbe es eine Möglichkeit, dass du mit mir Severus besuchen kommst?", Narcissa löste sich sanft von ihrer Schwester, ,,Die Nacht ist sowieso schon um, glaub mir ich habe auch kein einziges Auge zugetan"

,,Wenn du mir 10 Minuten gibst, komme ich mit. Das muss alles trotzdem gemacht werden."

,,Du musst nicht, wenn du nicht möchtest"

,,Doch, Ich komme mit"

Entschlossen ging sie wieder herein und verschwand mit einem frischen Kleid und ein wenig Make Up im Bad und kam anschließend viel selbstbewusster und sauberer wieder heraus. Sie hatte es geschafft den Bauch so zurück zu binden, dass man ihn fast gar nicht sehen konnte.

,,Los!", Bellatrix zog sich den Mantel über und die Kapuze tief ins Gesicht.

So standen die Schwestern also eine Weile später in Spinners End und liefen bis zum letzten Haus im Regen durch. Der prasselnde Regen drohte ihre Kleidung zu durchnässen und er plätscherte ungestört in den langen Fluss neben dem Gang.

,,Cissy, bist du sicher, dass man ihm trauen kann?"

Jetzt ging diese Diskussion schon wieder los.

,,Ja, warum sollte ich also Dumbledores Leben in seine Hände geben?"

,,Der Dunkle Lord, sagte nicht, dass es die Aufgabe von Severus sein wird, er wird erzürnt sein, wenn er erfährt, dass du-"

,,Das ist mir egal, es geht um meinen Jungen. Ich kann nicht dabei zusehen wie Draco ein Mörder wird. Er ist noch so jung, ich will das er ein Leben hat und ich möchte nicht als Mutter damit durchfallen, dass er sein Leben verdammt nochmal aufgibt, weil er mit keinem Mord, den er begangen hat leben kann. Bella, mein Sohn ist kein Mörder und ich werde alles tun, damit ich das verhindern kann. Es gibt nichts, was ich nicht mehr tun würde. Wir befinden uns in Kriegszeiten und mir ist nicht minder alles zu viel wie dir"

Mit dieser Ansprache hatte Bellatrix nicht gerechnet. Es war schließlich so, dass Narcissa immer zu wissen wusste, wie man sich gewählt ausdrückte und sie verlor nie die Nerven, doch sie konnte ihre Schwester verstehen, wenn es um ihren Sohn ging, sie würde genau das gleiche für ihr kleines ungeborenes Baby tun.

,,Na dann, lass es uns hinter uns bringen", damit klopfte Bellatrix entschlossen fest an die Tür und wartete, dass jemand aufmachte.

Nur war es dieses Mal Peter Pettigrew der die Tür einen Spalt breit öffnete und nach draußen spähte.

Bellatrix stand ganz vorn und musste wohl wirklich gruselig aussehen, da Peter sofort zurückschreckte und die Tür öffnete.

,,Madam Lestrange-!", Seine Luft blieb weg, ,,Und Madam Malfoy"

,,Würdest du von der Tür weggehen oder möchtest du mich nicht hereinlassen?", Bellatrix funkelte ihn böse an.

Sofort sprang er von der Tür weg und ließ den Beiden Einlass. Die Mäntel hingen die Frauen an den Haken und gingen dann in Glanz und Natur ins Wohnzimmer, wo Severus auf seinem großen Sessel saß und die beiden Schwestern über den Rand seiner Zeitung her anschaute. Gemütlich legte er die Zeitung weg und begann zu grinsen.

,,Narcissa", sein Blick wanderte zu der weniger lächelnden Schwarzhaarigen, ,,Bellatrix. Euch beide schon wieder im Doppelpack und dann auch noch so früh, Wein?"

,,Severus ich muss dich um etwas bitten."

,,Wie kann ich dir helfen?", Severus ließ sich wieder auf seinem Sessel nieder, dann wandte er sich an Wurmschwanz der immernoch wie bestellt und nicht abgeholt an der Tür stand, ,,Hol uns drei-", sein Blick wanderte zu Bellatrix und erneut grinste er, ,,Nein, hol uns zwei Gläser Wein und dann verschwinde!"

Während Narcissa sich auf die Couch setzte und das Glas Rotwein nahm, während Severus das zweite nahm, tigerte Bellatrix im Raum umher und besah sich mal hier mal da etwas, wobei sie sich nicht scheute mal etwas hochzuheben.

,,Wir fassen nichts an, was uns nicht gehört, leg es hin Bella"

Selbstgefällig sah sie ihm gnadenlos in die Augen und legte es mit einem ironischen Grinsen wieder hin.

,,Severus, es geht um einen Auftrag, er ist eigentlich geheim. Der Dunkle Lord selbst hat mir verboten darüber zu sprechen-"

,,Dann solltest du das auch nicht, richtig?"

Aus der letzten Ecke hörte man Bellatrix amüsiert schnauben.

,,Richtig. Ich muss dennoch darüber sprechen. Ich möchte, dass du diesen Auftrag im Zweifelsfall übernimmst, wenn der Junge es nicht schafft."

,,Warum sollte gerade ich diesen Auftrag übernehmen?"

,,Weil du immer bei ihm bist, du weißt ganz genau wovon ich spreche, bitte Severus", Narcissa war den Tränen nahe.

Bellatrix schnaubte. ,,Ich habe dich gewarnt Narcissa. Er ist nicht auf unserer Seite und er wird es auch nie sein. Er hat Angst. Der Dunkle Lord hat sich in ihm getäuscht."

,,Ich finde, das Denken solltest du lieber mir überlassen. Das weiß ich wohl besser als du. Woher solltest du meine Absichten auch kennen?", fragte Severus dreist und nippte einmal an seinem Wein.

,,Ich kenne deine Absichten nicht, aber ich kenne den Dunklen Lord. Ich bin seine treueste, ergebenste Dienerin und-"

,,Bellatrix ich bitte dich. Du weißt so vieles nicht. Kommst hier her, ohne Ahnung glaubst du kennst deinen Meister, bloß weil du ein Kind von ihm erwartest und willst mir meine Untreue gegenüber dem mächtigsten Mann beweisen? Du willst doch nur, dass ich den kleinsten Fehler mache. Du weißt nur nicht, dass du nicht die Einzige bist der der Dunkle Lord blind vertraut, glaub mir alles teilt er nicht mit dir!"

,,Er teilt alles mit mir und das weißt du! Ich will ihm damit keinesfalls in den Rücken fallen, doch du warst nie auf unserer Seite. Wo warst du als die Todesser aus Askaban gekommen sind? Wo warst du all die Jahre? Warum warst du nicht in Askaban?"

,,Bellatrix, bitte-", Narcissa versuchte sie zu beruhigen.

,,Ich war immer auf eurer Seite!", Schrie er, ,,Als die Todesser aus Askaban gekommen sind, war ich in Hogwarts und habe dort meine Arbeit für den Dunklen Lord gemacht, während du dich hast schnappen lassen, habe ich so viel in Erfahrung gebracht und konnte das Vertrauen des Dunklen Lords erneut auf mich ziehen und er wusste, dass ich ihn niemals anlügen würde. Ich war all die Jahre damit beschäftigt einen Ausweg für euch alle zu finden und ich war nicht in Askaban, weil Dumbledore so töricht war und mich unter seine Fittiche genommen hat, ich konnte so überzeugend sein und ihm eine herzzerreißende Geschichte darlegen und nun, da ich euch endlich helfen kann, kommst du daher und stößt mich davon, wie jemand der nie etwas für euch getan hat! Bellatrix, während du in Askaban vor dich hingerottet bist, habe ich damit verbracht dem Dunklen Lord aufzustehen zu helfen, habe Potter immer in den Augen behalten, während du nichts tatest!"

,,Oh ich tat sehr wohl etwas! Ich habe ihm die Treue bewiesen, ich war in Askaban und habe all die Schuld auf mich genommen, nur für ihn!"

,,Das war ihm nur so egal, Bellatrix."

Die Wut brodelte ihn ihr auf und sie hätte so viel Abscheu in ihre nächsten Worte gesteckt, wenn sie etwas sagen könnte, doch da hatte Narcissa schon wieder die Stimme erhoben."

,,Severus, schwörst du, dass du es tust, wenn der Junge es nicht tut?"

Nun lag seine Aufmerksamkeit wieder auf Narcissa, die ihn mig Tränen in den Augen böse anfunkelte. Er schien etwas in die Ecke getrieben, doch er hatte sich schon entschieden...

~Fortsetzung folgt~
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Hach ja, wenn ihr wüsstet warum ich so viele Kapitel für euch schreibe...
Ich bin nächste Woche nämlich ab Dienstag auf Chorfahrt und da nehm ich mein Handy nicht mit, deshalb bekommt ihr jetzt ein paar Kapis, damit ihr nicht allzu böse auf mich seid ;)
Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️

Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt