Scharf sog sie die Luft ein und neigte etwas den Kopf. ,,In Askaban, hat mich Rodolphus auch oft vergewaltigt", sagte sie leise, ,,Merlin, ich könnte schwanger sein" ...
___________________________________,,Schwanger?!", seine Augen weiteten sich und er schien komplett verloren, ,,Du willst mich doch verarschen, oder?" Der traurige Blick von Bellatrix verriet ihm aber eigentlich schon, dass sie es bitterernst meinte.
,,Nein", sagte sie leise und biss sich auf die Unterlippe.
,,Oh Merlin", er lief kurz auf und ab in dem kleinen Raum und fuhr sich einmal übers Gesicht, ,,Hast du einen Test gemacht?" Plötzlich wirkte er komplett unsicher und er war sichtlich verzweifelt.
,,Nein, natürlich nicht, aber ich denke nicht, dass ich es bin, also..." Sofort wurde sie unterbrochen.
,,Red bitte mit Narcissa, mach einfach einen" Seufzend lehnte sie sich an die Wand und schaute ihn an. Langsam kam er auf sie zu und nahm ihr Gesicht in beide Hände. Es trennten sie nur noch wenige Zentimeter und es brachte sie schier um den Verstand wie er mit ihr umsprang. Erst Schrie er sie an und dann war er wieder im Begriff sie zu küssen. Seine Lippen streiften ihre und gerade als sie dachte, er würde sie küssen, zog er sich wieder zurück. Sofort stieß sie die angehaltene Luft aus und schaute zu ihm auf.
,,Tut mir Leid", murmelte Tom und zog sich wieder vollständig zurück.
,,Es- es tut dir Leid?", fragte sie unverständlich und schaute ihn mit offenem Mund an.
,,Nein, ich meine- lass uns nach der Sitzung reden" Wieder biss sie sich auf die Lippe und schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter.
,,Okay" Schnell machte sie die Tür auf und ging nach drinnen in den Versammlungssaal. Die ganze Zeit über, war Bellatrix abgelenkt. Sie wusste nicht was bei dem Gespräch auf sie zukam und um ehrlich zu sein, hatte sie Angst. So merkte sie auch nicht, als sich alle erhoben und sich Tom neben sie setzte, als jeder weg war.
,,Bella, ich weiß, du bist zur Zeit etwas verwirrt und du musst mich auch verstehen.", begann er. Sofort wurde sie aus ihrer Trance gezogen und sie widmete ihre Aufmerksamkeit wieder ihm. Da sie nichts erwiderte fuhr er einfach fort: ,,Ich weiß um deine Gefühle Bescheid und ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich dich nicht auch liebe aber die Wahrheit ist, dass ich Angst habe"
,,Angst?", fragte sie nun komplett verwirrt und zog eine Augenbraue nach oben.
,,Angst davor, dich wieder zu verlieren"
,,Das ist eben die Welt in der wir leben"
,,Rodolphus-"
,,Nein, Tom bitte", unterbrach sie ihn und hob eine Hand um ihm zu signalisieren, dass er stoppen sollte, ,,Bitte, ich will nicht über Rodolphus reden und nicht über meine Probleme, ich will über meine Gefühle zu dir reden und über deine Gefühle zu mir"
,,Bella...", erklärte er, ,,Ich kann dich nicht lieben" Ihre Augen weiteten sich und sie schien gerade mit ihren inneren Dämonen kämpfen zu müssen.
,,Ich weiß, dass du kannst und ich weiß auch dass du es tust. Ich kenne dich", sagte sie und stand auf, nur um dann den größten Schritt zu wagen, den sie je getan hatte. Langsam setzte sie sich auf seinen Schoß und legte ihre Hände auf seine Schultern.
,,Bella...!", sagte er, doch brach mitten im Satz ab und schaute sie groß an. Ihre Präsenz hatte wohl auch ihre gewisse Wirkung auf ihn.
,,Tom... Ich liebe dich", hauchte sie und kam ihm immer näher.
,,Ich liebe dich auch", flüsterte er plötzlich und brach den Abstand zwischen den beiden. Ihre Lippen verschlossen sich und er umklammerte ihre Taille und zog sie weiter zu sich, bis sie direkt an seiner Mitte saß. Leise stöhnte sie in den Kuss hinein und ließ sich von ihm immer mehr ausziehen. Das erstickte Stöhnen ihrerseits, als er in sie eindrang hallte durch den Raum und erweckte ihn zum Leben. Langsam verteilte er Küsse auf ihrem Körper und verschloss seine Lippen immer wieder mit ihren. Nach einer Weile kam auch er endlich und sie blieben noch eine Weile so sitzen, bis sie sich endlich von ihm löste und sich begann wieder anzuziehen. Erst jetzt realisierte Tom was eben passiert war und fuhr sich einmal übers Gesicht.
,,Verdammt", sagte er und schaute sie an, ,,Das hätte nicht passieren dürfen"
,,Wie kommst du jetzt darauf?", fragte sie nun etwas drohender.
,,Es tut mir Leid", sagte er nun und begann sich auch wieder anzuziehen.
,,Achso? Du bereust es also? Aber mich für Sex ausnutzen! Du hättest doch auch einfach Nein sagen können"
,,Nein, Bella du verstehst das nicht."
,,Was verstehe ich nicht?", Schrie sie nun und zog sich das letzte Kleidungsstück über den Kopf.
,,Es geht mir ja gerade darum, dass ich dich eben nicht nur für Sex ausnutze! Du bist mir nämlich wichtig, aber wenn du so wie du es eben getan hast, auf mich zukommst, dann..." Er sog scharf die Luft ein, als ob er nicht wissen würde, was er jetzt sagen sollte.
,,Nein, ich versteh schon. Lassen wir das einfach. Wir vergessen das ganze und dann- ja wir- wir vergessen es einfach", sagte sie komplett durch den Wind, nahm ihre Sachen und verschwand aus der Tür.
Sofort disapperierte sie zum Malfoy Manor und wurde kurze Zeit später auch herein gelassen. Draco stand im Türrahmen und musterte seine Tante eingehend.
,,Wohnst du jetzt eigentlich bei uns?"
,,Scheint so", Antwortete sie eintönig und trat ein. Den Mantel hing sie an den Ständer und drehte sich dann wieder zu Draco um. ,,Hör zu, es kann sein, dass du mich erst nicht leiden kannst, aber ich denke mit der Zeit werden wir ganz gute Freunde werden"
,,Wenn du meinst", sagte er und lächelte etwas, was ihr signalisierte, dass er es ja gar nicht so schlimm finden musste.
,,Draco, kommst du bitte?", rief Narcissa aus der Küche und Draco stöhnte auf. Vorsichtig folgte Bellatrix ihm und sah sofort eine komplett überforderte Narcissa die gerade versuchte den Auflauf aus dem Ofen zu holen.
,,Warte ich helf dir", lachte Bella und griff mit zwei Topflappen die gerade so rumlagen in den Ofen.
,,Du bist ja wieder da!", rief Cissy nun und sah Bellatrix dabei zu, ,,Was wollte er denn noch von dir?" Sofort wurde sie knallrot und versuchte das irgendwie zu verstecken.
,,Draco, geh schonmal vor in den Esssaal, wir kommen gleich", sagte Narcissa schnell und wartete ab bis Draco von der Bildfläche verschwunden war, ,,Bella, das ist doch jetzt nicht dein Ernst?" Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe und schaute in die erstaunten Augen ihrer Schwester.
,,Doch das ist mein Ernst, aber gleich danach hat er es bereut"
,,Er hat es bereut?! Was für ein Volltrottel"
,,Man, das ist verwirrend. Im einen Moment schreit er mich an und im nächsten schläft er mit mir! Das ist zum verrückt werden!", beklagte sich Bellatrix und lehnte sich gegen die Theke.
,,Vielleicht versuchst du jetzt einfach, nicht so viel Zeit mit ihm zu verbringen und wir übernehmen die nächsten 2 Wochen mal etwas zusammen, nur wir beide" Langsam nickte Bellatrix und half ihr schließlich den Auflauf in den nächsten Raum zu tragen.
,,Bei Merlin, es ist drei Tage her, dass ich etwas gegessen habe", lachte Bellatrix und setzte sich in Blitzesschnelle an den Tisch und machte sich etwas auf den Teller.
,,Na dann iss genug, wir haben sowieso viel zu viel", scherzte Lucius und nahm sich ebenfalls etwas...
~Fortsetzung folgt~
___________________________________Hello, meine Bellamort Lover! Ich hab keine Ahnung was ich jetzt hier schreiben könnte, deshalb beende ich das an dieser Stelle mal! Freue mich übrigens auf Feedback zu diesem Kapitel!
Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️
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Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?
RomanceBellatrix Lestrange hat in Askaban alles verloren. Den Glauben an den Dunklen Lord an ihre große Liebe. Zu all dem hat sie sich verändert, sie ist älter geworden. Doch auch der Dunkle Lord hat sich nach seinem Sturz sehr verändert und zwar nicht nur...