Der Moment war unbeschwert gewesen und beide Frauen hatten ihn zutiefst genossen...
___________________________________Die nächsten Tage vergingen also wieder ohne große Ereignisse, außer dass Bellatrix sich mit Draco ausgesprochen hatte und ihm nun Kampfstunden gab. Den Dunklen Lord hatte sie nicht noch einmal gesehen und ehrlich, war es ihr auch einmal schön einen kühlen Kopf zu behalten. Ihr Bauch wurde immer größer, sodass man schon mit Mühe ihre Lage erkennen konnte. So standen Draco und Bellatrix also im Garten abends und übten den Cruciatus Fluch, der Draco bisher am schwersten fiel.
,,Ach komm, so schwer ist das gar nicht. Das macht sogar unter anderen Umständen Spaß", sagte die schwarzhaarige und lehnte sich in dem Gartenstuhl zurück.
,,Tante Bella", sagte er todernst, ,,Ich kann aber nicht schwanger werden"
Bellatrix fing an zu prusten und wurde ganz rot vor Lachen. Seit er wusste, dass sie schwanger war, hatte er ständig solche Witze gemacht.
,,Nein, ich meine doch nicht die Schwangerschaft. Ich meine die Zeit in Askaban"
,,Oh, tut mir Leid"
,,So jetzt versuch es bitte nochmal"
Sein Blick glitt zu dem ängstlichen Kaninchen herüber und schaute es an.
,,Hast du etwa Mitleid?", Bellatrix zog eine Augenbraue nach oben und schmunzelte.
,,Ich kann das nicht", murmelte Draco verlegen.
,,Bei Merlin, ich weiß, dass du-" Sie stockte und schaute zur Tür, die sich nun öffnete.
,,Oh, hallo", sagte Bellatrix plötzlich kleinlaut und schaute den Dunklen Lord eine Weile lang an, bevor sie die allgemeine Anspannung merkte, die zwischen den beiden wie Blitze umherflogen. Auch der Blick von Draco ging gespannt zwischen den beiden hin und her.
,,Bellatrix, kann ich kurz mit dir sprechen?"
Leise nickte Bellatrix und folgte ihm nach drinnen, wo er sie sofort unter die Lupe nahm und dann mit einem Blick auf die Uhr zu sprechen anfing: ,,Ich brauch deine Hilfe. Ich muss die Todesser wieder aus Askaban rausholen. Sie warten sonst viel zu lang."
,,Was, jetzt?", fragte Bellatrix mit nun etwas geweiteten Augen.
,,Ja jetzt. Tut mir Leid, dass das jetzt zu kurzfristig kommt, aber ich dachte-"
,,Sag mal, was ist denn los? Du wirkst irgendwie angespannt"
,,Ich steh total unter Druck, wir haben viel zu wenige Anhänger"
,,Tom, das wird schon, los jetzt"
,,Bist du dir sicher? Das heißt, dass du Rodolphus holen musst"
,,Ich war mir noch nie so sicher.", sagte Bellatrix schnell und schnappte sich die zwei Besen, die in der Ecke standen.
,,Danke"
,,Kein Thema"
Mit den Worten disapperierte sie ein paar Meter vor Askaban, wo ihr der Wind schon spürbar um die Ohren bließ. Die Dementoren versprühten die Kälte, wodurch sie etwas fröstelte, doch trotzdem stieg sie im nächsten Moment auf den Besen und suchte das bereits zerbrochene Askaban nach den Todessern ab. Kaum hatte sie Rodolphus gesehen, steuerte sie sofort auf ihn zu und bemerkte neben ihm auch gleich Rabastan. Ohne weiteren Prozess, warf sie den beiden den Besen zu, den sie vor kurzem noch in der Hand gehabt hatte.
,,Wir sehen uns im Riddle Anwesen", rief sie den beiden zu und flog dann wieder etwas höher, wo sie wohl die Person fand, auf die sie gewartet hatte, denn Lucius wollte sie Narcissa selber bringen.
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Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?
RomanceBellatrix Lestrange hat in Askaban alles verloren. Den Glauben an den Dunklen Lord an ihre große Liebe. Zu all dem hat sie sich verändert, sie ist älter geworden. Doch auch der Dunkle Lord hat sich nach seinem Sturz sehr verändert und zwar nicht nur...