Alles war verloren, das dachte sie die ganze Zeit über. Nichts konnte sie ermutigen. Niemand war da.
Nur Bellatrix und ihr hasserfüllter Ehemann.
Die Hexe hatte aufgehört an das Gute zu glauben, die Dementoren hatten ihr jegliche Glücksgefühle genommen. Die Tage in Askaban wurden zu Wochen, die Wochen zu Monaten und Monate zu Jahren.
Vielleicht hätte sie an ein gutes Ende glauben sollen, doch dieses Leben war nicht gut. Also konnte es auch kein gutes Ende nehmen.
Die Jahre in Askaban fühlten sich so an, als hätte sie dort schon ein ganzes Leben gesessen.
Selbst Rodolphus hatte den Gefallen an ihr gefunden. Wie sich für die Zukunft herausstellen sollte, nicht für lange.Die Ungewissheit was da draußen in der Welt passierte plagte sie. So gern würde sie wissen, wie es Narcissa ging. Wie es da draußen aussah oder ob man sie schon vergessen hatte. Es brachte sie um, dass sie ein Leben in Askaban verbringen musste, während alle anderen da draußen ihr schönstes Leben führten.
Wäre Tom wirklich noch da, hätte er sie längst hier rausgeholt. Sie hoffte noch, aber keinen Tag geschah etwas.
Bellatrix war schon bewusst, dass sie schon Jahre im Kerker saß, aber sie wusste nicht so richtig wie viele. Das hatte sie aus den Augen verloren. Außerdem hatte sie keine richtig genauen Bilder von Eltern, Familie oder Freunden vor Augen. Nur das Gesicht von Rodolphus schwebte ihr immer noch vor Augen. Immer und immer wieder träumte sie von ihm. Er war nun einmal der einzige Mensch, den sie täglich zu Gesicht bekam. Nicht einmal den Gefängniswärter sah sie. Er schob jediglich das Essen unter einer Spalte hervor, um in keinem Kontakt mit den Gefangenen zu stehen. Feigling.Oft hatte Bellatrix geweint, nun jedoch war sie eher gefühlskalt. Sie ließ nichts und niemanden an sich heran und konnte so auch die Dementoren überlisten, damit ihr wenigstens die paar Erinnerungen, die ihr blieben erhalten bleiben.
Jeder Tag hatte sich angefühlt wie eine Woche und das konnte sie auf keinen Fall weiter aushalten. Rodolphus war gewöhnlich still geworden mit der Zeit. Er vergriff sich nur manchmal an ihr. Bellatrix allerdings trat manchmal gegen die Tür, beschimpfte die Wärter oder schrie haltlos. Dafür wurde sie dann mindestens eine Woche an Ketten gehängt. Besonders in diesen Zeiten hatte es Rodolphus Spaß gemacht sie anzufassen oder sie zu vergewaltigen. Manchmal hatte er sie sogar mit Steinen beworfen, so als wäre sie eine Dartscheibe.
An Askaban war nicht das Gefängnis das Problem. Nicht die Dementoren, nicht Rodolphus, sondern ganz schlicht und einfach die Ungewissheit, ob sie da überhaupt wieder rauskommen würde.
Jahre verstrichen und von dem hoffnungsvollen "Er wird wiederkommen" wurde ein "Ich weiß nicht, ob er wiederkommt".
Doch bald würde alles anders werden...
~Fortsetzung folgt~
___________________________________Heyy Schnuffis,
Ich weiß, der Prolog kommt sehr spät (wo ich doch schon den Rest der Geschichte geschrieben hab ups) aber ich finde immer, zu einem Buch gehört ein Prolog, die Kapitel und der Epilog. Also wollte ich den Prolog wenigstens noch schreiben, bevor ich den Epilog veröffentliche.
Also seid bitte nicht verwirrt xD
Byee Schnuffis :)
Hab euch lieb <3
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Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?
RomanceBellatrix Lestrange hat in Askaban alles verloren. Den Glauben an den Dunklen Lord an ihre große Liebe. Zu all dem hat sie sich verändert, sie ist älter geworden. Doch auch der Dunkle Lord hat sich nach seinem Sturz sehr verändert und zwar nicht nur...