TW: Essstörung, fehlende Lebenslust
Bellatrix war am selben Tag ins Malfoy Anwesen gegangen und hatte sich weinend um den Hals ihrer Schwester geworfen.
,,Er ist tot, Cissy. Er ist tot.", schluchzte sie dabei immer wieder.
,,Aber du lebst! Dir geht es gut!"
,,Ich hätte auch tot sein müssen. Ich sehe keinen Grund, warum ich es nicht bin!"
An diesem Tag hatte sie noch sehr viel geweint. Bellatrix konnte sich nicht erklären, warum sie nicht gestorben war. Es war ein tödlicher Fluch gewesen, mit dem Mrs. Weasley sie außer Gefecht setzen konnte. Warum also war sie verdammt noch mal nicht tot?
Wenn er starb, wollte sie immer mit ihm sterben. Sie konnte ja nicht ahnen, dass nur einer von ihnen überleben würde. Nicht schon wieder. Sie hielt es nicht aus, schon wieder ohne ihn zu sein. Dieses Mal jedoch für ihr ganzes Leben. An genau diesem Gedanken ging sie so kaputt.Wochen- nein Monate lang kam sie nicht aus dem Bett. Nur einmal in der Woche holte sie sich etwas zu Essen aus dem Kühlschrank. Dementsprechend mager sah sie nach einiger Zeit auch aus.
Der sonst so robusten Hexe ging es absolut nicht gut. Sie aß nicht, sie ging nicht nach draußen und sie sprach nicht. Nur weinen tat sie,- und zwar sehr viel. Es schien für eine ganze Weile wohl so auszusehen, dass es wohl nicht besser werden würde.Reden tat sie nur mit Narcissa. Sie versuchten herauszufinden, warum sie nicht tot war. Wie das alles zusammenhing. Auch aßen sie zusammen. Bellatrix hatte nur oft keinen Appetit und hungerte sich dementsprechend runter, bis sie einen Schwindelanfall nach dem nächsten bekam. Doch es war ihr egal. Sie wollte sterben. Endlich bei ihrem Lord sein, doch sie blieb spärlich am Leben. Wenn auch kraftlos und todestraurig.
Zudem kam, dass wohl nun nach den Todessern gefahndet wurde. Nur nicht nach Bellatrix, denn sie stand gleich nach Tom im Tagespropheten für tot erklärt. Wenn es doch nur so war, hatte sich Bellatrix gedacht, doch sie war am Leben. Ihr Herz schlug, doch solange wie das so war, konnte sie nicht mehr glücklich sein.
Immer wieder sah sie ihn vor ihrem inneren Auge und hoffte, dass er wiederkommen würde. Durch ein Wunder oder was auch immer, doch er kam nicht. Monate verstrichen und kein Tom war in Sicht.
Die einzige Aufgabe, die sie mit Bravour erfüllte, war die Aufgabe als Mutter. Rührend kümmerte sie sich um Delphini, die immer und immer größer wurde. Delphini war ihr kleines Wunder und das, was ihr vom Dunklen Lord übrig blieb. So liebte sie Delphini mehr als sich selbst,- in vielerlei Hinsicht.
Delphini war der Grund, warum sie immer noch durchhielt. Die Kleine brauchte sie und vielleicht,- nur vielleicht war sie der Schlüssel, dass Tom wiederkam...
~Ende~
___________________________________Heyy meine traurigen Schnuffis,
Ich weiß, dieser Band ist jetzt zuende und ich weiß, dass das sehr traurig ist, aber es wird einen dritten Band geben und ich bin mir sicher, dass er euch gefallen wird.
Denn, wenn ihr erst die Caption lest, wisst ihr schon, was ich mit dem Buch vorhabe (oder eben auch nicht)
Schreibt gerne mal eure Hoffnungen in die Kommis :)
Bis zur Danksagung (die ich wahrscheinlich auch jetzt schreiben werde, weil mir so einiges auf der Zunge brennt)
Bier Schnuffis :)
Hab euch lieb <3
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Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?
RomanceBellatrix Lestrange hat in Askaban alles verloren. Den Glauben an den Dunklen Lord an ihre große Liebe. Zu all dem hat sie sich verändert, sie ist älter geworden. Doch auch der Dunkle Lord hat sich nach seinem Sturz sehr verändert und zwar nicht nur...