~Namen~

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Und zum ersten Mal in ihrem Leben merkte sie, dass da noch Hoffnung war, denn ihr Vater hatte Recht gehabt, es lag in ihren Händen alles besser zu machen, nicht in den Händen der Anderen, sie sollte aufhören so zu denken, sie musste etwas tun und sie musste Hilfe annehmen...
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,,Bellatrix!", jetzt riss sie aber wirklich eine Stimme aus ihren Gedanken, die sie sich diesmal nicht einbildete, denn vor ihr stand Rabastan und musterte sie eingehend.

,,Was in Merlins Namen tust du hier?"

,,Die Frage könnte ich genauso gut dir stellen.", sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und stand auf, ,,Ich muss jetzt auch gehen."

,,Hast du geheult?", er lächelte, doch als sie nicht weitersprach verdunkelte sich sein Ausdruck abrupt wieder, ,,Ist alles in Ordnung?"

,,Das hat dich ja wohl nichts zu interessieren", dann verschwand sie unüberlegt und tauchte vor dem Anwesen des Dunklen Lords wieder auf. Die Reisetasche hatte sie nicht mehr unter dem Arm, das fiel ihr aber auch erst viel später auf, nämlich als sie vor Tom stand und leise fluchte.

,,Was machst du hier?"

Bella schaute auf, versuchte sich zu sammeln und schaute wieder auf ihre Füße. Das hatte sie sich ja wieder schön eingebrockt. Langsam sah sie wieder nach oben, direkt in seine leuchtend roten Augen.
Ein paar Herzschläge standen sie nur so da und im nächsten Augenblick stellte sie sich auf die Zehenspitzen und berührte seine Lippen erst ganz sanft, dann etwas fordernder mit ihren Lippen. Die Arme schlang sie um seinen Hals und zog ihn weiter hinunter, sodass er sie ganz sanft zu sich ziehen konnte. Ihre Zungen fingen ein bezauberndes Spielchen an, wobei sich der Kuss die ganze Zeit über in die Länge zog, bis er von ihr abließ, um sie einige Sekunden verwirrt anzuschauen und sie dann wieder zu sich zu ziehen, um erneut seine Lippen auf ihren zu spüren.

Diesmal störte sie niemand, diesmal schien die Welt in Ordnung, denn nur sie beide existierten. Wie zwei Sterne im Universum, zwei Körner in der Wüste, so unbedeutend und doch so wahr. Es schien so, als hätte Cygnus Wunder bewirkt, als hätte sie ihn sich nicht eingebildet, sondern ein Weg bis ins Schicksal bewirkt.

So saßen beide Partien wenige Minuten später auf der Couch und tranken einen Tee zusammen.

,,Bellatrix, warum bist du schon wieder hier?"

Die Hexe ihm gegenüber holte tief Luft und begann dann ihre Rede: ,,Es tut mir Leid. Ich weiß wie komisch und surreal das alles gerade ist, aber wir sind im Begriff ein Kind zu bekommen, also sollten wir zusammenhalten. Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich dir einfach nicht zugehört habe, wenn du es nur gut mit mir meintest. Ich liebe dich doch und das habe ich einfach nicht verstanden."

,,Und genau das habe ich dir von Anfang an gesagt.", Tom seufzte, ,,Genau das hast du erst jetzt verstanden, nachdem du alle Anderen um dich herum für alles beschissene was in deinem Leben vor sich geht verantwortlich gemacht hast."

,,Das tut mir Leid, deswegen entschuldige ich mich ja"

,,Deine Sinne waren vernebelt und du wusstest nicht wirklich was du tust, in deinem Zustand mit dem ganzen Druck auf dir, hätte ich wahrscheinlich auch so gehandelt, Bella...-Ich verstehe dich, doch bin es nicht ich, bei dem du dich entschuldigen musst.", der Dunkle Lord stand auf und setzte sich genau neben sie, um ihre Hände zu halten, ,,Narcissa ist es. Du weißt, dass ich das verkrafte, aber Narcissa ist zerbrechlich, emotional. Bella, sie braucht dich und du hast sie einfach fallen gelassen, dabei erwartet sie nur eine einfache Umarmung und eine Entschuldigung von dir. Denk mal in Ruhe darüber nach."

Ein paar Sekunden verstrichen in denen Bellatrix in ihre Tasse schaute, dann hob sie mit einem Anflug von Tränen in den Augen den Kopf und sagte leise: ,,Ich wollte ihr ja nie wehtun, doch habe ich mich einfach von meinem Egoismus leiten lassen. Ich dachte, ich bin die Einzige der es nicht gut geht und die Welt dreht sich um mich, dabei hat sie es noch nie und das wird sie auch nicht tun. Du hast im Bezug auf Narcissa natürlich recht, doch glaube ich nicht, dass du das stets mit leichter Schulter genommen hast. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, weil du dich immer verkrochen hast, wenn es dir nicht gut ging und ich dir sagen wollte, dass ich da bin und dir nun auch ein offenes Ohr schenken werde."

Seine Augen hatten einen traurigen Schein angenommen, dann ließ er ihre Hand los und ging ein paar Schritte von ihr weg.

,,Siehst du? Genau das meine ich. Jedes Mal ist es so."

Doch er ging nicht weg, ganz im Gegenteil: Er drehte sich um und ging wieder auf sie zu. Immernoch glänzten seine Augen, doch auf seiner Wange bildete sich eine kleine, fast nicht erkennbare Träne ab. Wenige Sekunden stand er so da, während sich weitere Tränen seine Wangen hinabstohlen, bis Bellatrix endlich aufstand, sein Gesicht in beide Hände nahm, die Tränen sorgfältig von seinen Wangen wischte und ihn endgültig und nah in den Arm nahm.
Weitere Sekunden verstrichen in denen sich zwei Menschen einfach nur innig umarmten, ohne auf die Welt um sie herum zu achten.

,,Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern. Egal was uns passiert ist und was wir getan haben. Es kommt alles so wie es kommen muss und der Moment ist gekommen, in dem man positiv sehen sollte.", Bellatrix löste sich etwas von ihm und schaute ihn bemüht sorglos an, ,,Wir müssen darum kämpfen, dass wir gewinnen und wir werden alles dafür tun nicht zu verlieren."

,,Wir werden gewinnen, das verspreche ich dir. Wir werden diesen Kampf bewältigen, zusammen. Ich liebe dich auch.", Tom küsste sie sanft auf die Lippen und streichelte anschließend sanft ihren Babybauch, ,,Als du mir erzählt hast, du bist schwanger, wusste ich nicht was ich denken sollte, jetzt denke ich es wäre besser gewesen dich nicht in meinen Gedanken dafür zu verurteilen, dann hätte ich mich viel schneller dafür abgefunden. Doch wenn ich nun hier stehe und mir mit Mark und Bein bewusst wird, dass ich Vater werde, bin ich der glücklichste Mann der Welt"

Noch mehr Tränen rannen seine Wangen herunter und diesmal machte er sich nicht einmal die Mühe sie wegzuwischen. Bellatrix bemerkte die Klarheit in seinen Worten und verlor selbst einige Tränen, welche sanft und geborgen im Stoff ihres Kleides versanken.

,,Ich habe das Baby am Anfang als Strafe für meine Taten angesehen und dachte jedes Mal als ich dich sah ich habe einen Fehler begangen, doch ich kann nun das Gleiche sagen wie du. Es geht mir jedes Mal durch Mark und Bein, dass ich Mutter werde und wir hätten einfach nur von Anfang an das Positive sehen sollen. Doch alles passiert so wie es passieren soll, vielleicht ist es gut so."

,,Ja vielleicht.", Seine Hand verweilte an einer Stelle des Babybauchs, ,,Ich glaube ich fühle es treten." Der Dunkle Lord schaute seine treueste Dienerin ganz schockiert an, welche daraufhin anfing zu lachen.

,,Wir haben uns noch keinen Namen überlegt", bemerkte sie.

,,Wenn es eine Junge wird, nennen wir ihn Corentin und es wird ein Junge, da bin ich mir sicher."

,,Aber nur weil du einen Jungen möchtest, ich denke es wird ein Mädchen und wir nennen sie Delphini"...

~Fortsetzung folgt~
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Heyyoo my friends,
Da ich gerade mal nach einem Jungennamen gucken musste, möchte ich ganz kurz erklären, warum ich Corentin gewählt habe...
Nämlich hat das zwei einfache Gründe, nämlich weil er einerseits einzigartig ist, ich zum Beispiel habe nie von diesem Namen gehört und andererseits war mir natürlich auch die Namensbedeutung wichtig. Corentin bedeutet nämlich "Sturm" und ich finde das passt mit der Bellamort Story ganz gut, da das ja eigentlich ein einziger Sturm aus Liebe, Drama und ect. ist.
Joa dann bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️

Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt