Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?

~Überfordert~

Damit flog auch schon die Tür auf und ein komplett blasser Draco kam heraus und gleich danach das undurchdringliche Gesicht Voldemorts...
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Bellatrix müder Blick wanderte zur Tür und sofort drehte sich ihr der Magen um, als seine Augen auf ihre trafen. Sofort wandte sie den Blick ab und schaute stattdessen zu Draco der starr auf den Parkettboden schaute und ihn anscheinend sehr interessant fand.

Kurz zog sie eine Augenbraue nach oben, bevor ihr Blick dann wieder zu ihrer Schwester wanderte. Diese schien plötzlich komplett angespannt und würde es Bellatrix nicht so miserabel gehen, wär sie wahrscheinlich aufgestanden und hätte ihre große Klappe aufgemacht. Stattdessen starrte sie die weiße Wand an und inspizierte die Wände, an denen ganz schön viele Bilder hingen. Unter anderem eins von Draco bei seinem Schulstart, als Baby und komischerweise ein Zeitungsartikel auf dem ein Bild von ihr abgedruckt war.

Sie saß gerade so nah an dem Bild dran, dass sie gerademal die Überschrift und den kleinen Text darunter lesen konnte. Dort hieß es: Berüchtigte Todesserin endlich geschnappt. Wen hatte sie gespielt in der ganzen Geschichte? Nur die Auftragsschlampe oder diente sie zur Belustigung der Runde? Sie starrte fassungslos auf den abgedruckten Text und wurde ungewollt wütend. Belustigung der Runde? Auftragsschlampe? Merlin, wieso musste das Minesterium immer so frauenfeinlich sein?

,,Bellatrix?" Sofort schaute sie zu Tom der sie die ganze Zeit beobachtet hatte und anscheinend etwas gesagt hatte.

,,Ja?", fragte sie schnell und riss erschrocken die Augen auf, als sie bemerkte, dass ihre Hände schon zu bluten angefangen hatten, da sie die Fingernägel in ihre Haut gebohrt hatte.

,,Du ruhst dich besser aus, oder?", fragte Narcissa vorsichtig und streichelte der verwirrten Bellatrix über den Rücken.

,,Ja, ich denke das wäre besser", Gab sie leise zu und schaute zu Boden.

Unmittelbar danach stand sie auch schon auf und ging langsam und darauf bedacht, dass sie nicht die Treppen hochfiel nach oben. Gerade oben angekommen, kam das Brechgefühl wieder und sofort rannte sie ins Bad und erbrach sich. Sofort danach brach sie nun endgültig zusammen und heulte sich die Seele aus dem Leib.

Sie legte den Kopf auf ihre Knie und sah bald nichts mehr vor Tränen die ihr die Wangen herunterliefen. So erinnerte sie eher einem Wrack und an keine selbstbewusste ausgewachsene Frau. Das einzige was sie noch wahrnahm, war dass sie jemand in den Arm nahm und sie unter seine Fittiche nahm.

,,Schon gut", murmelte Narcissa und streichelte ihr sanft über die Haare, ,,Es ist in Ordnung"

,,Ist es nicht", weinte Bellatrix, ,,Ich kann die Nerven jetzt nicht verlieren"

,,Bella, ich bin doch bei dir, es ist in Ordnung", sagte nun Tom und hockte sich vor ihr hin, ,,Komm ich bring dich zum Bett"

Sanft hob er sie nach oben und trug sie ins Gästezimmer, wo er sie auf dem weichen Himmelbett niederließ. Die Tränen verschleierten ihre Sicht, doch trotzdem versuchte sie zu ihm aufzusehen.

,,Ich glaube ab hier, kann ich das alleine", sagte Tom nun etwas sanfter zu Narcissa und skeptisch und mit einem letzten Kuss auf die Wange ihrer Schwester verließ sie das Zimmer. Geduldig half er ihr aus dem Kleid und zog es ihr über den Kopf, bis sie nur noch in Unterwäsche dasaß und er ihr das Nachthemd was über dem Stuhl hing anzog. Ein wenig hatte sie sich beruhigt, doch brachte keinen einzigen Ton über die Lippen. Gerade als er ihr einen Kuss auf die Stirn gab und gehen wollte hielt sie ihn zurück und griff sofort nach seiner Hand.

,,Nein, bleib hier", hauchte sie. Nach wenigem Zögern zog er sich schließlich die Schuhe und das T-shirt aus und kam zu ihr unter die Decke. Glücklich kuschelte sie sich an seinen Oberkörper der genauso gut aussah wie vorher und schlief sofort ein. Es war ein unruhiger Schlaf in dem sie sich ständig wälzte.

,,Bellatrix", er sprach sie direkt an. Er war wieder da, Rodolphus und er stand ihr direkt gegenüber.

,,Rodolphus", sagte sie schwach und lächelte matt, doch er hatte sie von oben bis unten schon inspiziert. Er hatte ihre Lage sofort erkannt und die Wut die in seinen Worten nur zu gut erkennbar war, spiegelte sich nun auch in seinen Augen wieder.

,,Ich schwöre dir, ich werde dich töten", sagte er bedrohend leise und kam ein paar Schritte auf sie zu. Er holte sein Messer heraus und spielte ein wenig mit ihm, bis sie nun vor der Wand stand und es keinen Ausweg mehr gab. Er hätte auch einfach einen Zauberspruch nehmen können, doch das tat er nicht. Unmittelbar vor ihr blieb er stehen. Das Messer bohrte er in ihren Hals und lachte ein dreckiges Lachen während sie nach unten fiel.

Schweißgebadet wachte sie auf und fasste sich sofort an ihren Hals. Sie hatte sich hingesetzt und ihr Herz schlug bald so schnell, dass Bellatrix schon Angst hatte es könnte aus ihrer Brust springen. Ungewollt liefen ihr Tränen über die Wangen und sie starrte in ihrem Schockzustand nur die Wand an, während sie gar nicht bemerkte wie Tom sich aufsetzte und sie von der Seite her musterte.

,,Bellatrix", flüsterte er und berührte sie sanft an der Schulter. Sofort schnellte ihr Kopf zu ihm und sie starrte ihn mit großen Augen an. Wahrscheinlich hatte sie vergessen, dass er da war.

,,Alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig und schaute sie sanft an.

,,Ja, es geht schon wieder", Antwortete sie wahrheitsgemäß und augenblicklich beruhigte sich ihr Atem wieder.

,,Bei Merlin, du bist total blass", erwiderte er und rutschte so nah an sie heran, dass er sie in den Arm nehmen konnte.

Langsam schob sie ihn ein wenig von sich und musterte ihn kurz, während er ihr immer näher kam und schließlich seine Lippen auf ihre legte. Der Kuss hielt aber nicht so lange wie erhofft sondern hörte man kurz ein poltern auf der Treppe und wie jemand vorsichtig die Tür aufmachte. Sofort schob sie ihn von sich weg und starrte ihren Neffen komplett perplex an. Auch er staunte nicht schlecht und wieder huschte sein Blick von Bellatrix zum Dunklen Lord und wieder zurück.

Gleich darauf stotterte er: ,,Es gibt gleich Essen. Ich soll euch runterholen, wenn ihr Hunger habt"

Langsam nickten beide und sofort darauf machte er die Tür auch schon wieder zu und gleich darauf war das Poltern auf der Treppe wieder zu hören.

Seufzend stand sie auf und zog sich im kurzen Prozess das Nachthemd über den Kopf.

Kurz sog Tom hinter ihr scharf die Luft ein und schaute gespannt die Decke an. Kurz lachte sie auf und drehte sich dann zu ihm um. Nun konnte er ja nicht anders und starrte sie an.

Langsam kam er zu ihr und führte sie zum Spiegel vor dem er sie etwas schräg hinstellte. Ihr Bauch war schon etwas größer als sonst, doch auffallen würde es sonst nicht.

,,Bist du sicher, dass ich Rodolphus nicht in Askaban lassen soll?"

,,Ja, du brauchst ihn. Er ist ein guter Todesser und um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen"

Langsam streichelte er über ihren Bauch und lächelte matt, als sie seine Hand nahm und etwas drückte.

,,Wenn du meinst", meinte er und zog sie nun wieder zu sich heran um ihr dann einen langen Kuss auf die Lippen zu drücken.

Ihre Zungen fingen ein Spielchen an und trotzdem endete er noch so schnell, dass Bellatrix ihn am Liebsten nochmal zu sich gezogen hätte...

~Fortsetzung folgt~
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Hello, hier habt ihr ein wundervolles neues Kapitel!
Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️