Eine Weile danach war sie auch schon eingeschlafen und fest im Land der Träume versunken...
___________________________________Als sie also aufwachte, waren zwei Stunden vergangen und demnach mitten in der Nacht. Ihr war etwas schwindelig, aber noch konnte sie sich ganz gut auf den Beinen halten. Langsam stand sie auf und setzte sich an die Bettkante, nur um dann einen Blick auf die Uhr zu weisen, die ihr anzeigte, dass es mittlerweile schon 1 Uhr morgens war. Seufzend stand sie auf und schaute noch einmal kurz in den Spiegel und stellte fest, dass sie gar nicht so schrecklich aussah wie sie dachte. Ihr Make Up sah sogar noch ganz gut aus, nur die Haare standen ihr in alle Richtungen, was sie mit einem Zauberstabschwung auch schon wieder in Ordnung gebracht hatte.
Augenblicklich war das Ziehen in ihrem Bauch wieder da und mit flauem Magen ging Bellatrix nun ins Wohnzimmer wie sie, schon wusste Narcissa und Tom antreffen würde. Sofort eilte Tom auf sie zu und beugte sich sanft über sie.
,,Wie geht es dir?" Sie setzte schnell ein Lächeln auf, schaute einmal in das unendlich traurige Gesicht von Narcissa und schaute dann wieder ihn an.
,,Ganz gut. Mir ist nur etwas schwindelig.", Antwortete sie wahrheitsgemäß und musterte ihn eingehend. Seine Nähe strahlte diese gewisse Wärme aus, die nur sie in seiner Nähe spürte. Sie verglühte ja fast, oder es lag einfach an dem Fieber, welches sich anstaute, den Schüttelfrost dazu hatte sie ja schon.
,,Setz dich hin, brauchst du irgendwas? Ein Glas Wasser?", fragte er sanft und wartete ab, bis sie nickte.
Nun saß sie allein auf der Couch mit Narcissa die sie unverwandt, mit blassem Gesicht und Tränen in den Augen musterte.
,,Cissy...", begann die Ältere, ,,Es tut mir Leid. Das ist meine Schuld. Ich sollte jetzt auch in Askaban sitzen"
Schnell rutschte die Blondine an sie heran und nahm sie in den Arm.
,,Ich hätte euch beide verlieren können.", weinte sie.
,,Das hast du nicht", flüsterte Bellatrix ihrer kleinen Schwester ins Ohr und streichelte ihr über die Haare.
,,Ich bin froh, dass es wenigstens dir gut geht" Narcissa hielt sie kurz eine Weile auf Abstand und besah sie sich.
,,Du siehst etwas müde aus und fertig", stellte sie fest.
,,Glaub mir, du siehst nicht besser aus", lachte Bellatrix.
,,Ich bin aber eben nicht fast erwürgt worden und hab unseren Cousin umgebracht" Bellatrix wurde kurz rot und hörte dann wie Tom das Glas auf den Tisch stellte und sie beobachtete.
,,Ja, das hast du wohl nicht. Ich hab übrigens Andromedas Tochter gesehen. Die Schlampe wäre die zweite gewesen, wenn ich nicht verfolgt worden wäre.", erklärte sie gleichgültig und gähnte einmal.
Langsam legte sie ihren Kopf auf der Lehne ab und schaute nach oben.
,,Also, Narcissa du nimmst Lucius Platz ein und Draco versucht sein bestes oder Snape tötet Dumbledore", erklärte Tom nochmal und sofort war Bellatrix hellwach und schaute zwischen den beiden hektisch hin und her.
,,Ja, Herr", Antwortete Narcissa.
,,Narcissa nimmt Lucius Platz ein?", fragte Bellatrix nun komplett verwirrt, ,,Lucius hat einen hohen Rang und-"
,,Und du meine Liebe wirst deiner Schwester gar nicht erst von der Seite weichen", sagte Tom nun mit einem sanfteren Unterton als bei Narcissa. Trotzdem gefrohr ihr Blut bei seinen Worten zu Eis, meine Liebe.
,,Und Draco soll Dumbledore töten? Er ist doch nur ein Junge", sagte Bellatrix nun.
Unwiderruflich musste sie sich eingestehen sie mochte Draco. Eigentlich hatte sie sich die Mischung zwischen Narcissa und Lucius schrecklich vorgestellt, aber Draco war wiederum ein Schatz.
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Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?
RomanceBellatrix Lestrange hat in Askaban alles verloren. Den Glauben an den Dunklen Lord an ihre große Liebe. Zu all dem hat sie sich verändert, sie ist älter geworden. Doch auch der Dunkle Lord hat sich nach seinem Sturz sehr verändert und zwar nicht nur...