51. Ich wollte das nicht

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°○ Leon ○°

Nach der Schule stiegen Eddie und ich an unserer Bushaltestelle aus.
"Ich bring dich nach Hause."
"Musst du nicht", meinte Eddie. "Ich find den Weg schon alleine."
"Trotzdem!", sagte ich.
Eddie machte immer noch einen irgendwie zittrigen Eindruck, so wie die ganze Zeit schon, und war dazu noch auffallend blass.
"Ich hab keinen Bock, dass du hier mitten auf der Straße zusammenklappst und dann ist keiner da, der dir hilft."
"Ach, und du willst das dann?" Bei diesen Worten stieß Eddie ein höhnisches Lachen aus.
"Ich mach mir halt Sorgen", erklärte ich. "Dass du ne Gehirnerschütterung hast, oder so."
"Kann dir doch egal sein!"
"Ist dir noch schlecht?"
"Ja!"
"Und was ist mit den Kopfschmerzen?"
"Was soll mit denen sein?"
"Ich frag doch nur!"
"Du hast mir Ibos gegeben, Einstein! Die helfen gegen sowas!"
Wir setzten unseren Weg fort, liefen an der Königstraße entlang, Bogen dann kurz vor der Tankstelle links ab in den Amselweg.
"Ehrlich, Leon, du musst mich nicht nach Hause bringen!"
"Mach ich aber!", beharrte ich.
"Warum?"
"Hab ich dir schon gesagt!"
"Dann hab ich's wohl nicht verstanden!"
"Dir geht's nicht gut, da will ich nur-"
"Ist dir sonst doch auch scheißegal, was mit mir ist!"
"Das stimmt nicht."
"Natürlich stimmt das!" Eddie blieb stehen. "Tu mal nicht so! Immer dieses falsche Spiel!", brüllte er mich an. "Da kannst du Maria vielleicht mit täuschen, aber mich nicht!"
"Was meinst-"
"Ich weiß ganz genau, wer du bist! Dann tu jetzt auch nicht so, als wärst du jemand anderes!"
"Ich tu überhaupt nicht irgendwie!", protestierte ich. "Was denkst du?"
"Geh einfach!"
"Nein!"
"Ich hab keine Lust auf diese Scheiße!"
"Ja, schön! Ich genauso wenig!"
"Dann hau doch ab!" Eddie weinte jetzt. "Lass mich allein!"
"Das werde ich nicht", sagte ich, trat einen Schritt auf Eddie zu und-
"Fass mich nicht an!"
"Ich wollt doch nur-"
"Nett sein?" Wieder lachte Eddie. Diesmal war es ein schrilles, beinahe hysterisches Lachen, mit hustendem Schluchzen dazwischen. "Für wie dumm hältst du mich?"
"Eddie..."
"Nichts Eddie! Nenn mich nicht so!", rief Eddie und schubste mich weg. "Verpiss dich einfach! Hol deine kleine Drecksschwester vom Kindergarten und-" Den Rest seiner Worte verstand ich nicht, dafür war das Weinen jetzt zu schlimm. Genauso wie das Zittern.
Eddie setzte sich, mitten auf den Weg, mit angezogenen Beinen, den Kopf in den Knien verborgen.
"Was machst du denn?"
Ein Auto kam um die Ecke.
"Komm weg da!" Ich zerrte Eddie wieder auf die Füße, zog ihn dann weiter, bis zum Straßenrand, drückte ihn dort gegen einen Baum. "Junge, du spinnst doch! Was hockst du dich einfach so auf die Straße? Willst du überfahren werden?"
Eddie reagierte nicht, sein Blick ging ins Leere. Ich verpasste ihm einen Satz leichter Ohrfeigen. "Guck mich mal an! Hallo!" Noch eine, diesmal etwas härtere, Klatsche, da klarten sich Eddies Augen wieder auf.
"Was willst du von mir?"
"Sollen wir dir mal was ausm Kiosk holen?"
"Nein!"
"Wie wäre es mit einem Snickers?"
"Lass mich in Ruhe!"
"Oder einer Tüte Lakritzschnecken", bot ich ihm an. "Die magst du-"
"Ich will nichts!" Abermals geriet Eddie ins Husten, kurz darauf ins Kotzen.
"Verdammt!", fluchte ich, sprang zur Seite und entkam so nur knapp der ersten Woge Erbrochenem, welche Eddie aus dem Mund flog.
"Lass mich einfach!", keuchte Eddie, dann kam schon die nächste.
Ich wartete an seiner Seite, bis er fertig war mit Spucken. Dann reichte ich ihm ein Taschentuch. "Geht's jetzt wieder?"
Eddie antwortete nicht. Kurz darauf sackte er zu Boden.

°○°

"Bist du alleine Zuhause?", fragte ich, als ich mich zusammen mit Eddie, dessen Arm ich mir um die Schultern gelegt hatte, die Auffahrt zu Brünings Haus hochquälte.
Immer noch antwortete Eddie nicht.
Ich ließ ihn gewähren, holte ihm den Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür. Daraufhin wiederholte ich meine Frage: "Bist du alleine Zuhause?"
"Du darfst hier nich rein!" Nur sehr leise, wie weggetreten. Unheimlich, dachte ich. Waren es die Drogen? Nahm er überhaupt welche? Das Gerücht dazu ging auf jeden Fall rum, überlegte ich, räusperte mich dann und hob die Stimme:
"Hallo?"
Nichts.
"Hallo? Ist da jemand?"
"Meine Mutter", meinte Eddie, dann brach er wieder in Tränen aus.
"Ist doch gut, Eddie!" Ich schloss ihn in die Arme, noch ehe ich die Haustür geschlossen hatte, und drückte ihn dann fest an mich. Hielt ihn solange, bis das Schluchzen wieder etwas verebbt war. Dann führte ich ihn weiter zur Treppe. "Komm, ich bring dich mal in dein Zimmer!"
"Du darfst hier nicht rein!"
"Ich weiß", meinte ich. "Ich geh auch gleich wieder, sobald ich weiß, dass du wieder einigermaßen-."
"Mir geht's gut!"
"Vorsicht, Stufe!"
Ich half ihm die Treppe hoch, schleppte ihn dann weiter nach rechts in sein Zimmer. Und ließ ihn dort aufs Bett hinunter.
"Soll ich dir mal einen Tee machen?"
Eddie schwieg.
Ich kniete mich vor ihm hin, zog ihm die Schuhe aus, anschließend die Jacke. Und legte beides ordentlich ab. Dabei fiel mein Blick auf die Bilder im Bücherregal.
Eines von ihnen war von Eddie, da war er ungefähr fünf gewesen. Das andere zeigte ihn auch, wenige Jahre später.
Zusammen mit seiner Schwester. Ranja, dachte ich und ein kalter Schauder überkam mich, zusammen mit einem flauen Gefühl im Bauch. Ich ignorierte beides, zog die zerknäulte Bettdecke unter Eddie hervor und deckte ihn damit zu.
"Bleib so liegen, ja? Ich komme gleich zurück!", sagte ich, verließ das Zimmer. Und eilte in die Küche.
Dort ging ich gleich an die Schränke, suchte eine Tasse und einen Beutel Kamillentee heraus, wobei ich alles direkt dort fand, wo es früher schon immer gewesen war. Als ich noch nicht aus diesem Haus verbannt worden, allerdings auch nie wirklich erwünscht gewesen war. Etwas mehr als acht Jahre waren jetzt schon vergangen, seit meinem letzten Besuch hier.
Geändert hatte sich nichts.
Zumindest von der Einrichtung her.
Ansonsten hatte sich alles geändert, überlegte ich, betrachtete den eckigen weißen Tisch, während das Wasser im Kocher erhitzte, dazu die passenden Stühle mit dunkelblauem Polster, die luftigen cremefarbenen Vorhänge an den Fenstern. Die vanillefarbene Küchenzeile, an welcher ich lehnte.
Am Kühlschrank hafteten die Magnete in Form von bunten Buchstaben jetzt nackt an dessen Tür, bis auf das R, das hielt eine Einkaufsliste.
R.
Wie Ranja, dachte ich und da spürte ich es wieder stärker, dieses flaue Gefühl im Bauch. Die Kälte, jetzt überall in mir.
Ich hielt den Blick weiter auf den Kühlschrank gerichtet, der hatte früher immer voll gehangen, hauptsächlich mit irgendwelchen selbst gemalten Dino-Bildern von Eddie; zuletzt jedoch hauptsächlich mit wilden Buntstiftkritzeleien, die Ranja so gerne aufs Papier gebracht und dann stolz überall herumgezeigt hatte.
Tränen stiegen in meine Augen.
Ich drängte sie zurück, goss das fertig gekochte Wasser in die Tasse, gab noch etwas Honig hinzu und rührte das ganze dann um.
Ich verstand selber nicht genau, was ich hier tat. Hätte ich Eddie nicht einfach nur herbringen und dann direkt wieder verschwinden können?
Im Grunde hatte ich das ja auch vorgehabt, doch dann. Hatte ich einfach nicht gehen können. Sollte es aber, so schnell, wie es passte.
Ich durfte hier nicht sein.
Und wollte es auch nicht.
Aber genauso wenig wollte ich Eddie jetzt einfach so alleine lassen. Zumindest nicht, ohne mir dabei einigermaßen sicher sein zu können, dass er okay war. Und dass er da in seinem Zimmer, wenigstens fürs erste, alles hatte, was er brauchte, ohne dass er sich dafür allzu weit vom Bett wegbewegen, geschweige denn, die Treppe - Ein Scheppern zerriss meine Gedanken.
Kacke, dachte ich, ließ alles stehen und liegen. Rannte in den ersten Stock. Und sah Eddie dort auf dem Boden sitzen, eine Ansammlung von Scherben um sich herum.
"Alles gut?"
Ich zog Eddie wieder auf die Füße, führte ihn zurück in sein Zimmer.
"Du solltest doch im Bett bleiben!"
"Warum bist du noch hier?", fragte Eddie, ohne auf meine Worte einzugehen. "Dich will hier keiner haben!"
"Komm, leg dich wieder hin! Um den Rest kümmere ich mich."
"Verpiss dich einfach!"
Ich fegte die Scherben im Flur zusammen, brachte sie dann nach unten in den Müll. Und brachte Eddie seinen Tee, zusammen mit einer Flasche Mineralwasser und einer Tüte Paprikachips, welche ich in der Speisekammer gefunden hatte.
"So, nun solltest du erst mal alles haben, solange du hier alleine bist", meinte ich und stellte Eddie den ganzen Vorrat auf dem Nachttisch ab. "Oder brauchst du sonst noch was?"
Eddie antwortete nicht.
Er wirkte immer noch traurig, jedoch lag nun auch eine Spur Belustigung in seinem Blick.
Ich räusperte mich. "Ja, also... ich geh dann jetzt. So in ner Stunde ruf ich dich an... eben, um zu gucken, wie es dir geht." Ich sah Eddie an. "Okay?"
"Was willst du jetzt hören?", fragte Eddie zurück. "Vielen Dank, oh heiliger bester Leon, dafür, dass du mir so lieb geholfen hast?"
"Ich erwarte kein Danke von dir."
"Soll ich dir eine Medai-?"
"Jetzt hör doch mal auf!", fuhr ich ihm dazwischen. "Immer diese Opfernummer! Und ich bin der Böse! So willst du es doch haben!"
"Ich wollte das nie so haben!" Bei diesen Worten begann Eddie abermals zu weinen. "Du hast mein ganzes Leben zerstört!"
Ich öffnete den Mund, wollte etwas auf seine Worte entgegnen, bekam jedoch keinen Ton heraus.
"Guck nicht so, es stimmt!", schluchzte Eddie, schniefte und fuhr sich mit dem Zipfel seiner Decke durchs Gesicht. "Wegen dir hab ich gar nichts mehr! Niemanden! Weißt du, wie das ist?"
"Eddie..." Ich streckte eine Hand nach ihm aus.
"Nein!" Er schlug sie fort. "Jetzt spiel hier nicht den Netten!"
Hass in seinen Augen, so viel davon, dass sich mir den Magen umdrehte.
Ich senkte den Blick.
"Und fang bloß nicht an zu heulen! Dazu hast du nicht das Recht!"
"Hör zu...", begann ich. Schluckte schwer. Und fuhr dann fort: "Es tut mir leid... das alles." Wie von alleine wanderten meine Augen durch den Raum, bis hin zum Schreibtisch. Dem Bücherregal darüber. Und dessen Mitte.
Das Foto.
Es war mir vorhin schon aufgefallen. Jedoch hatte ich es nicht ansehen können. Das konnte ich auch jetzt nicht. Tat es aber trotzdem.
Ranja in ihrer hellgrünen Winterjacke. Und farblich dazu passender Mütze, die ihr etwas schief auf dem Kopf saß. So hatte sie ausgesehen, als sie gestorben war.
"Ich wollte das nicht."
"Geh!", krächzte Eddie, dann brüllte er: "Hau ab!"
Tränen begannen an meinen Wangen hinunter zu laufen. "Ich ruf dich an", wiederholte ich mein Versprechen von eben. "In einer Stunde."
Eddie sagte nichts. Schniefte stattdessen. Und drehte mir den Rücken zu.
"Bis dann!" Ich ging.
Lief durch den Flur, die Treppe hinunter. Und durch die Haustür nach draußen. Bevor es dann schließlich aus mir heraus platzte. Das Schluchzen, so heftig, dass es mich schüttelte. Ich ließ es zu, versuchte nicht mehr länger, dagegen anzukämpfen.
Scheiße, was war das da gerade gewesen? In diesem Haus?
Der Ort, an dem wir früher immer gespielt hatten. Eddie und ich.
Und Ranja.
Wie wir früher immer bei Eddie im Zimmer durch Comics geblättert, Hörspiele gehört und dabei mit Lego gespielt hatten. Um später dann in der Küche selbstgemachte Limo zu trinken.
Was war passiert mit diesem Ort?
Wie leer fühlte er sich nun an?
"Wegen dir hab ich gar nichts mehr! Niemanden! Weißt du, wie das ist?"
Es ist wie der Tod, überlegte ich, wie ein offener Sarg der Erinnerungen. Nichts war mehr so, wie es einmal war.
Ich fuhr mir hart mit den Händen durchs Gesicht, schniefte laut und seufzte dann auf.
Zum Teufel, warum war ich da überhaupt reingegangen? Wieso hatte ich Eddie nicht einfach an der Tür abgeliefert und-
"Leon?"
Ich fuhr erschrocken herum.
"S-Süße, was m-machst du d-denn hier?"
"Ich wollte zu dir", antwortete Maria, streckte dann die Hand aus und fuhr mir damit sachte über die Schulter. "Warum weinst du?"
Ich ging nicht auf ihre Frage ein, stellte stattdessen selbst direkt die nächste: "Bist du... sch-hon wieder a-abgeh-hauen?"
Maria nickte.
"W-was ist... passiert?"
"Luca ist ausgeflippt."
"Hat er d-dir... was ge-tan?"
"Nein."
"Und... warum... b-bist du dann... a-abgeh-hauen?"
Maria zuckte mit den Schultern. "Ich hab's da nicht mehr ausgehalten."
"Und... deinen Bet-treuern h-hast du n-nicht gesagt, w-wo du h-hin bist?"
Kopfschütteln.
"Die haben das gar nicht mitbekommen, dass ich weg bin. Waren halt gerade beim Mittagessen."
"Na s-super!", meinte ich und wollte lachen, schluchzte stattdessen nur wieder.
"Leon, was ist los?", fragte Maria wieder, diesmal mit mehr Nachdruck in der Stimme.
Ich hob den Blick.
"Ich... h-hab mich mit... E-Eddie... gest-tritten."
Maria nahm mich in den Arm, fing an, mir über den Rücken zu streicheln:
"Worüber habt ihr gestritten?"
Ich antwortete nicht. Wie sollte ich ihr das erklären?
"Ging's um mich?"
"Nein!" Warum fragte sie das?
"Erzähl's mir doch, bitte!"
"Das k-kann ich nicht."
"Warum nicht?"
"Das ist zu schlimm."
"Zu schlimm für mich?"
"Ja."
"Das glaub ich nicht."
"Es ist so!", sagte ich und schniefte. "Wenn ich d-dir das a-alles erzähle, dann w-willst du nichts m-mehr von m-mir wissen."
"Soll ich dir vielleicht mal ein Taschentuch geben?"
"Ja, b-bitte!"
Maria löste ihre Umarmung, dann holte sie ein Päckchen aus ihrer Jackentasche.
"Ist ja gut, dass du d-dir heute m-mal was ü-übergezogen hast... f-fürs Abhauen."
"Ja, dafür hatte ich noch Zeit."
Ich nahm mir ein Tuch, wischte mir damit die Tränen ab. Dann schnäuzte ich mich.
"Willst du dich vielleicht mal hinsetzen, oder..."
"Ich muss meine Schwester abholen." Ich räusperte mich. "Vom Kindergarten."
"Okay..."
"Ja... ich bin auch schon zu spät... weil ich Eddie noch nach Hause bringen musste."
"Wegen seiner Gehirnerschütterung?"
Ich nickte.
"Denkst du jetzt wirklich, dass er eine hat?"
"Der ist mir hier mitten auf der Straße zusammen geklappt", erzählte ich. "Ich musste ihn ins Bett bringen."
"Du warst bei ihm im Haus?"
"Ja, nur kurz", sagte ich. "Aber das hätte ich mal lieber lassen sollen. Der will mich da nicht haben."
"Ja, ist doch auch kein Wunder, also... ich meine-"
"Schon klar!" Ich lachte. "Ich bin der Teufel höchstpersönlich! Mich will man nicht im Haus haben, dann zündet man's noch lieber an!"
"Was sagst du denn? Leon!" Maria rieb mir wieder über den Rücken. "Das ist doch Quatsch!"
"Ja schön!", entgegnete ich. "Ich hab das noch nie anders mitbekommen!"
"Wieso? Ich will dich immer gerne bei mir haben."
"Als ob! Bei dir musste ich auch schon oft genug drum betteln, dass du mich überhaupt durchs Fenster reinlässt!"
"Das war doch nur wegen Vater."
"Du wolltest das auch so nicht", entgegnete ich. "Das weiß ich noch."
"Leon, das-"
"Schon gut! Ich kenn's nicht anders, wie gesagt", beendete ich die Diskussion, holte mein Handy aus der Tasche und warf einen schnellen Blick darauf. "Scheiße!"
"Was denn?", wollte Maria wissen.
"Es ist so spät! Ich hätte Minchen schon vor zwanzig Minuten abholen müssen! Komm, schnell!" Wir liefen los.

Vogelscheuche und Gürtelschnalle - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt