POV Niall
Es gefiel mir gar nicht, wie Zayn auf einmal mit Brynn redete. Eigentlich war er bestimmt in Ordnung, aber wenn er wirklich irgendwas mit Drogen zu tun hatte, musste ich Brynn da raushalten. „
„Was macht IHR denn heute Abend so?", fragte Zayn genervt.
Brynn antwortete: „Wir werden in einen kleinen Pub gehen".
Auch das noch, jetzt war ich mir sicher, dass er mit gehen würde und wie, als hätte ich es vorhergesagt, fing Zayn an zu lächeln und eröffnete uns, dass er uns begleiten würde.
Wir liefen noch etwa zehn Minuten zu dem Pub, wo Brynn und ich uns jeweils nur ein Bier bestellten und Zayn natürlich sofort Whisky.
Nichts gegen Whisky, irischer Whisky war richtig gut, aber ich war mir sicher, dass die Kombination von Zayn und irischen Whiskey einen betrunkenen Zayn ergeben würde und das war sicherlich nicht gut. Na egal, ich musste mich mal entspannen.
Ich setzte mich neben Brynn und legte einen Arm um ihre Schultern. Gegenüber von uns nahm Zayn Platz und trank seinen Whisky ein drei Zügen aus.
„Zayn wir sind nicht hier, um uns zu betrinken", sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Ihr vielleicht nicht, ich überleg mir das noch". Mit den Worten machte er sich erneut auf den Weg zur Bar.
Als Zayn etwa zwanzig Minuten später seinen dritten Whisky kippte, verschwand ich kurz auf der Toilette.
Ich hielt das nicht mehr aus, da wollte ich mir einmal einen schönen Abend mit Brynn machen und dieser drogenabhängige Schüler versaute alles.
Ich checkte kurz meine Nachrichten und schrieb meiner Mutter, dass sie sich keine Sorgen machen soll, wenn es etwas später wird.
Dann ging ich zurück zu unserem Tisch und konnte nicht glauben, was ich da sah. Zayn Malik saß auf meinem Platz, hatte einen Arm um meine Freundin gelegt und redete auf sie ein.
Der Moment schien jedoch nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn Brynn sah alles andere als entspannt aus. Ich war so wütend, packte Zayn an den Schultern und riss ihn von der Bank.
Mein Vorteil war der Überraschungsmoment gewesen, das hatte tatsächlich auch gewirkt, denn Zayn war zuerst verwirrt. Doch lange würde das nicht anhalten, deshalb zog ich Brynn schützend hoch in meine Arme.
Zayn rappelte sich auf und lallte mit einem kleinen Schmunzeln: „Na Horan, eifersüchtig?"
Fuck war der betrunken! Eifersüchtig brauchte ich nicht zu sein, aber wütend war ich-sehr wütend.
Ich schrie ihn an: „Scheiße was hast du mit ihr gemacht?!"
Ich versuchte nicht auszurasten, aber das war echt zu viel. Als ich jedoch merkte, dass Brynn sich in meinem Arm wieder angespannt hatte, als ich laut geworden war, versuchte ich mich zu beruhigen.
Ich atmete tief durch und sagte dann leise und bestimmt: „Wir werden jetzt zurück gehen und du wirst mitkommen."
Es würde jetzt nichts bringen, mit ihm darüber zu reden, was für eine scheiße er da gerade abgezogen hatte.
Brynn hatte ihr Gesicht immer noch in meinem Hoodie vergraben und zitterte leicht. Beruhigend strich ich ihr über den Rücken.
„Komm wir gehen, du kannst bei mir schlafen", murmelte ich leise und sie nickte zustimmend.
Der Heimweg verlief relativ reibungslos. Wir schwiegen zwar und es war kein schönes Schweigen, aber immerhin benahm Zayn sich einigermaßen.
Er konnte auch nicht anders, denn er war komplett voll. Entweder dieser Möchtegern-Badboy vertrug nicht viel Alkohol oder aber ich hatte mich bei seinen Getränken verzählt.
Ich tippte jedoch auf Erstes, da sein Magen ja, wie wir alle wussten, nicht optimal war.
In der Herberge angekommen, sagte ich Zayn, er solle sich auf sein Zimmer verpissen und ging dann mit Brynn zu mir nach Hause.
Da ursprünglich ja nicht geplant war, dass sie bei mir schläft, hab ich ihr ein T-Shirt von mir und langsam fing sie wieder an zu reden und zu lächeln. Ich fragte nicht nach, da ich Angst vor der Antwort hatte, aber was zum Teufel hatte Zayn bei ihr gemacht? Wie weit war er gegangen?
„Sollen wir noch einen Film schauen?", fragte ich sie und machte Twilight an.
Ich mochte den Film zwar nicht besonders, aber da es Brynns Lieblingsfilm war, störte mich das heute Abend nicht. Wir setzten uns nebeneinander aufs Bett und Brynn lehnte ihren Kopf auf meine Brust, wo sie mit Sicherheit mein Herz hörte, dass immer noch sehr schnell schlug.
Ich nahm sie in den Arm und flüsterte: „Ich liebe dich!"
Brynn guckte hoch. Sie sah müde und erschöpft aus, aber auch irgendwie wieder glücklich.
„Ich liebe dich auch", sagte sie leise und küsste mich, was meinen ganzen Körper kribbeln ließ. Dann lehnte sie ihren Kopf wieder an meine Brust und ich merkte, wie sie langsam einschlief.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es bereits zehn Uhr und ich hatte geplant, um elf Uhr zur Klasse zu gehen.
Brynn schlief noch und sah dabei extrem süß aus. Vorsichtig gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn, wonach sie ihre Augen öffnete.
Mit einem verschlafenen Schnauben schloss sie sie wieder und vergrub sich in dem Shirt, das ich ihr gegeben hatte. Ich lachte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich aufstand und zu meinem Kleiderschrank ging.
Dort schnappte ich mir ein enges Sportshirt und meine Baggy Jeans und zog das Outfit an. Ich drehte mich wieder um und sah, dass Brynn mich beobachtete. Grinsend fragte ich sie: „Und gefällt dir was du siehst?"
Mit einem Stirnrunzeln antwortete sie: „Ich wundere mich nur, warum du die Sachen jetzt überhaupt anziehst, wenn ich sie dir später eh wieder ausziehe."
Schon wieder lachte ich, das war ein gutes Zeichen, heute wird ein guter Tag.
„Erstmal werde ich die Sachen anlassen und rüber zur Herberge geben. Über alles weitere können wir danach immer noch reden", fügte ich mit einem Schmunzeln hinzu. Brynn stand auf und kam zu mir: „Und was machst du heute mit der Klasse?"
„Die Frage müsste lauten: Was machen wir heute mit der Klasse, denn du wirst mitkommen. Und trotzdem kann ich sie dir leider nicht beantworten. Ich geh schon mal, komm bitte gleich nach", rief ich ihr zu, während ich aus der Zimmertür verschwand.
Drüben angekommen, eröffnete ich der Klasse meinen großartigen Plan: „Wir werden gleich ein kleines Fußballturnier spielen. In der Nähe haben wir zwei große Felder. Die Gruppen haben Mr. Cowell und ich schon eingeteilt:
Team 1:
Luca, Courtney. Rose, Phoebe, BrittanyTeam 2:
Lila, Cara, Malia, Brynn, EmilyTeam 3:
Harvey, Mike, Justin, Leo, Nathan, CarlTeam 4:
Louis, Harry, Zayn, Liam und ichWir treffen uns gleich gegen elf in der Eingangshalle und laufen gemeinsam zu den Plätzen."
Ich ging zu Tür, wo mit Brynn entgegenkam, die ein T-Shirt trug, das mir bekannt vorkam.
„Ist es eventuell möglich, dass du dieses Shirt in meinem Kleiderschrank gefunden hast?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Hmm also das könnte möglicherweise sein. Steht mir oder?", grinste sie.

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save me
FanfictionLouis und Zayn sind die gefürchteten Badboys ihrer Realschule und mobben alle und jeden der ihnen nicht passt. Noch dazu sind sie beide die größten Mädchenschwärme und kein Mädchen hat noch nie sein Herz für einen der beiden verloren. Harry geht mi...