POV Harry
Ich war wie gelähmt. Hatte mich Zitternd in einer Toilettenkabine eingeschlossen.
Eben war ich noch so gut gelaunt gewesen, doch jetzt waren alle Selbstzweifel mit einem Schlag wieder da. Ich wollte eigentlich auf mein Zimmer gehen, doch auf dem Weg hörte ich Zayn und Louis streiten. Ich wollte nicht hinhören, aber man konnte sie beim besten Willen nicht überhören.
Es war schrecklich wie sie über mich geredet hatten. Ich dachte ich würde Louis mehr bedeuten, aber ich war für ihn nur ein Spaß solange er seine Freundin nicht bei sich hatte.
Wankend stand ich auf und schloss mit verheultem Gesicht die Kabine auf. Ich war so wütend auf Louis, auf Zayn, aber vorallem auf mich selbst. Ich sah mich selbst in einen der Spiegel an.
Meine Hasre standen wild in alle Richtungen und mein Gesicht war verheult. Ich konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen. Mit aller Kraft holte ich aus und schlug gegen den Spiegel.
Er splitterte in tausend Teile und sie bohrten sich schmerzhaft in meine Hand. Ich war wie in einem Rausch. Ich griff nach einer Scherbe und bohrte sie mir mehrfach in meine Arme und Beine.
Einige Minuten beobachtete ich wie das Blut über meine Arme und Beine lief. Ich hatte das Gefühl je mehr Blut ich verlor, desto besser ging es mir.
Doch als ich merkte das mir schummrig wurde, öffnete ich schnell meine Kulturtasche und verband die Wunden notdürftig. Dann spülte ich das restliche Blut ab.
Langsam hatte ich mich wieder beruhigt. Ich sah mich um. Ich war noch nie so ausgerastet. Hoffentlich hatte mich niemand gehört.
Schnell sammelte ich die am Boden liegenden Scherben so gut es ging auf und versuchte das Bad von dem Blut zu befreien. Als es bis auf den zerbrochenen Spiegel wieder einigermaßen normal aussah, lief ich schnell in mein Zimmer.
Zum Glück war Louis noch nicht da. Es war wohl gerade Abendessen. Ich behielt mein Hoodie an und wechselte nur meine Jeans durch eine Jogginghose. Dann schnappte ich mir mein Handy und schrieb meiner Mutter, da sie gefragt hatte wie es mir so ging.
Ich schrieb dass alles gut war, da ich auf keinen Fall wollte, dass sie auch Sorgen macht. Dann steckte ich mir meine Kopfhörer rein und hörte Taylor Swift. Ihr Musik beruhigte mich und ich kuschelte mich in mein Bett.
Nach einiger Zeit war ich eingeschlafen. Mehrmals wurde ich in der Nacht wach.
Zum einen weil ich schlecht geträumt hatte, zum anderen, da meine Arme und Beine so sehr weh taten.
Nach einer kurzen Nacht, wachte ich auf und mein Blick viel aus erstes zu Louis Bett, doch dies war bereits leer. Verschlafen schaute ich auf mein Handy und erschrack. Es war bereits Frühstückszeit.
Misst! ich hatte voll verschlafen. Ich nahm mir eine Jeans und schwarzes langarm Shirt, eine Unterhose und meinen Lieblingshoodie aus dem Schrank. Mit den Sachen ging ich schnell ins Bad um zu duschen.
Frühstück konnte ich jetzt eh vergessen. Unter der Dusche nahm ich meine Verbände ab. Ich sah wirklich mikrig aus.
Nach dem Duschen wickelte ich um den einen Arm erneut einen Verband und die restlich Wunden versteckte ich unter Pflastern. Dann zog ich mir meine Sachen an, Föhnte Haare und Putzte Zähne.
Dabei dachte ich schon daran Louis gleich wieder zu sehen und bei dem Gedanken wurde mir augenblicklich schlecht. Doch ich wusste ich musste zu den Anderen gehen, da gleich das Programm los gehen würde und es sicher mr Cowell auffallen würde wenn ich nicht da wäre.
Ich ging in mein Zimmer und packte mein Handy und meine Kopfhörer ein. Dann schlüpfte ich in meine Chucks und ging zum Frühstücksraum.
Als ich Louis sah wurde mir flau um Margen. Als er mich sah lächelte er kurz und sah mich dann fragend an. Ich schaute einfach schnell weg und setzte mich neben Liam.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Niall kam rein. Er verkündete, dass wir heute alle gemeinsam Fußball spielen würden.
Oh nein, dass fehlte mir noch. Nicht nur, dass ich total schlecht in Fußball war, sondern dass mein ganzer Körper bei jeder Bewegung höllisch weh tat. Ein kurzer Blick zu Louis verriet mir, dass er absulut begeistert von der Idee war.
Einige Zeit später standen wir alle auf dem Fußballplatz. Natürlich musste ich mit Louis in einem Team sein. Ich strengte mich wirklich an, aber das brachte bei mir auch nicht viel.
Als ich gerade nach vorne laufen wollte, merkte ich wie ich über etwas stolperte. Hart schlug ich auf dem Boden auf und sah Zayn wie er mich herrablassend auslachte.
Er hatte mir ein Bein gestellt. Tränen liefen mit übers Gesicht. Durch den Tränenschleier sah ich wie Louis in mein Sichtfeld trat.
„Hey Harry, alles ok. Ich helfe dir."
Jetzt machte er plötzlich auf den netten Jungen ich hätte vor Wut platzen können, aber ich antwortete nur ironisch: „Nein danke. Schwuchtel-Harry kann das schon selber."
„Er hat's endlich verstanden mit seinem schwulen rosa Pulli", sagte Zayn spöttisch. Ich stand mit Schmerzverzehrten Gesicht auf und rannte weg.
Louis schaute mir noch verwirrt hinterher. Ich rannte einfach weinend durch das Gebüsch, als ich plötzlich bei zwei großen Müllcontainern vorbei kam.
Ohne lange drüber nachzudenken zog ich meinen Lieblingshoodie aus und schmiss ihn in einen der Container.
Vielleicht würde Zayn mich ja dann mal in Ruhe lassen.
Langsam ging ich durchs Gebüsch zurück zum Fußballplatz. Die anderen schienen sich gerade auf den Rückweg zu machen, was mir nur recht kam.
Ich zitterte leicht, da es ohne Hoodie definitiv zu kalt war. Fragend hielt mir Liam sein Cardigan hin und ich nahm ihn dankend an. So schnell ich konnte ging ich vor zu Jugendherberge um auf gar keinen Fall mit Louis gehen musste.
Im Zimmer sprang ich sofort ins Bett und verkroch mich im Bett. Wieder machte ich mir Musik von Taylor Swift an und versuchte mich zu beruhigen.
Charlyxjojo07

DU LIEST GERADE
save me
FanficLouis und Zayn sind die gefürchteten Badboys ihrer Realschule und mobben alle und jeden der ihnen nicht passt. Noch dazu sind sie beide die größten Mädchenschwärme und kein Mädchen hat noch nie sein Herz für einen der beiden verloren. Harry geht mi...