POV Harry
Wieder konnte ich seinen Herzschlag genau spüren. Ich hätte für immer so bleiben können. Nach einiger Zeit wollten wir uns wieder voneinander lösen, doch ich blieb an seinen wunderschönen Augen hängen.
Ohne drüber nachzudenken nährte ich mich langsam seinem Gesicht, was er mir gleich tat. Schließlich berührten sich unsere Lippen. Es war das schöneste was ich je gefühlt hatte. Ich versank komplett in diesem Augenblick.
Mein Herz raste. Viel zu schnell und mit roten Wangen lösten wir uns wieder voneinander. Louis lächelte mich liebevoll an und ich erwiderte dies.
Dann zog er mich vorsichtig auf seinen Schoß und ich kuschelte mich an seine Brust. Ich lauschte seinem Herzschlag. In seinen Armen vergaß ich all meine Sorgen.
Langsam hob ich meinen Kopf: „Ich hab dich lieb Lou." Louis schaute zu mir runter und unsere Blicke trafen sich wieder: „Ich dich auch Haz." Als er das sagte, lächelte er mir wieder liebevoll zu und ich konnte in seinem Gesicht kein bisschen mehr von seinem Badboy Image erkennen.
Zufrieden lächelte ich ihn an und kuschelte mich wieder an ihn. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf, was mein Herz noch schneller schlagen ließ.
Irgendwann schien ich eingedöst zu sein, denn ich merkte nur noch, wie Lou mich unter die Decke legte und sich dazu kuschelte. Dann sackte ich endgültig ins Land der Träume ab.
Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet auf. Mein ganzer Körper zitterte und ich schluchzte. Ich hatte einen schrecklich Traum gehabt. In dem Traum wollten Louis und ich nach der Schule zu mir laufen.
Aber schon von weitem sahen wir mein Haus brennen. Wir sprinteten beide los. Meine Mutter war alleine zu Hause. Als Louis und ich an dem Haus ankamen sahen wir uns panisch um. Doch meine Mutter war nirgends zu sehen.
Sie musste noch im Haus sein. Entschlossen drehte sich Louis zu mir um gab mir einen flüchtigen Kuss
„Ich hole sie daraus." schrie er noch als er gerade in den schwarzen Rauch verschwand. Ich wartete und wartete aber niemand kam raus.
Später kamen zwei Feuerwehrleute mit den Leichen von Louis und meiner Mutter auf dem Arm raus. Ich hatte sie beide verloren.
Dies war der Moment in dem ich aufwachte. Da Louis noch immer schlief und ich ihn nicht wecken wollte, schlich ich auf wackeligen Beinen ins Bad.
Es war kurz nach drei und die ganze Jugendherberge war totenstill. Noch immer Zitternd setzte ich mich mit Klamotten in die Dusche. Dann lies ich eiskaltes Wasser über mich laufen.
Ich schloss meine Augen und genoss, wie das Wasser jede Faser meines Shirts durchdrang. Das kalte Wasser lief über mein Gesicht und spülte Schweiß und Tränen weg. Das prasselnde Geräusch und die brennende Kälte des Wassers beruhigten mich langsam.
Ich weiß nicht wie lange ich dort noch saß, aber als ich meine Augen wieder öffnete und die Dusche abstellte, waren meine Finger und Füße ungesund blau und verschrumpelt. Ich nahm mir ein Handtuch von der Ablage und zog meine nassen Sachen aus.
Dann wickelte ich mich in das Handtuch. Als ich mich gerade umdrehen wollte um zu gehen erstarrte ich. In der Tür stand niemand anderes als Louis. Ich starrte ihn nur an.
Wie lange er dort wohl schon stand. Langsam ging er auf mich zu und zog mich einfach an sich
„Hey Harry, alles gut. Ich bin hier" Ich hatte wohl schon wieder unbemerkt begonnen zu zittern.
Erst jetzt bemerkte ich wie müde ich eigentlich war. Louis schob mich vorsichtig wieder in unser Zimmer und gab mir eins von seinen viel zu großen Tshirts. Ich zog es mir schnell an. Dann zog Louis mich zu sich in sein Bett.
Ich kuschelte mich fest an ihn und war schon fast wieder eingeschlafen als ich hörte wie er mir leise ins Ohr flüsterte
„Du siehst in meinem T Shirt zwar hot aus, aber ohne gefällst du mir noch viel besser." In dem Augenblick war ich heilfroh, dass es dunkel war, denn sonst hätte Louis sicher gesehen, dass ich komplett rot war.
Da mir nichts darauf einfiel tat ich einfach so, als würde ich schon schlafen. Was ich aber auch schnell tat. Am nächsten Morgen wurde ich von Louis der verträumt mit meinen Locken spielte. Als er bemerkte, dass ich wach war lächelte er.
„Guten Morgen Haz, geht es dir besser?" ich nickte und drückte mein Gesicht in seine Schulter. Ich zog seinen Geruch ein. Am liebsten würde ich den ganzen Tag so bleiben.
Aber nach 10 Minuten meinte Louis wir müssten Los zum Frühstück. Also schnappte ich mir schnell meinen orange, weiß, rosa gestreiften Wollpulli und eine schwarze skinny Jeans.
Damit eilte ich ins Bad und sprang schnell unter die Dusche. Dann zog ich mich an. Der Pulli war viel zu groß und reichte weit über meine Hände.
Meine Oma hatte ihn extra für mich gestrickt und sich etwas mit der Größe vertan. Aber damit hatte ich kein Problem. Ich fand ihn so eh viel gemütlicher. Schnell föhnte ich noch meine Haare und Louis und ich gingen Frühstücken.
Ich aß kaum was, aber dafür unterhielt ich mich die ganze Zeit mit Louis. Zwischendurch legte er immer mal wieder seine Hand auf meine Oberschenkel, was mich verrückt machte. Nach dem Essen hatten wir eine Tanzstunde bei Niall und seiner Freundin.
Ich dachte ich würde keinen Partner finden, aber Lou Blieb wie selbstverständlich bei mir und wir tanzten gemeinsam. Er drückte seine Hüfte immer wieder gegen meine was mich rot werden lies.
Er trieb es so weit, dass es sogar Niall auffiel und er uns mit einem schrägen grinsen darauf hinwies, dass immer eine Lücke zwischen den Tanzenden sein muss.
Geschafft gingen Louis und ich nach dem tanzen auf unser Zimmer, wo bei sich unsere Hände immer wieder berührten, da wir so nahe nebeneinander gingen.
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save me
FanfictionLouis und Zayn sind die gefürchteten Badboys ihrer Realschule und mobben alle und jeden der ihnen nicht passt. Noch dazu sind sie beide die größten Mädchenschwärme und kein Mädchen hat noch nie sein Herz für einen der beiden verloren. Harry geht mi...