POV Niall
Kurz bevor wir wieder die Jugendherberge erreichten, verließ ich den Bus und die Klasse und lief ein paar Minuten zu Fuß zu Brynn. In den letzten Tagen hatte ich sie so vermisst, dass ich mich jetzt umso mehr freute, sie wieder zu sehen.
Als ich ihre Einfahrt sah, bemerkte ich erleichtert, dass Brynn alleine zu Hause war. Ich beschleunigte die letzten paar Meter mein Tempo und klingelte an der Haustür.
Etwa zehn Sekunden später öffnete mir das schönste Mädchen der Welt. Jedes einzelne Mal, wenn ich sie wieder sah, nahm es mir den Atem.
Ihre wunderschönen blauen Augen, die einen tollen Kontrast zu ihren braunen Locken darstellten, fixierten meine Augen.
„Niall..", sagte sie mit einem Lächeln, doch weiter kam sie nicht, denn ich legte meine Arme um ihre Taille und verband unsere Lippen.
Vorsichtig hob ich sie hoch und schob die Tür schnell mit meinem Fuß zu, während wir den Kuss intensivierten.
Brynn schlang ihre Beine um meine Hüfte und ich lehnte ihren Rücken vorsichtig gegen die Wand. In meinem Nacken spürte ich ihre Finger, die langsam hoch wanderten und sich in meinen Haaren vergruben.
„Ich hab dich vermisst", flüsterte sie, als wir uns kurz voneinander lösten.
Zur Antwort hauchte ich kleine Küsse ihren Hals entlang und wanderte dann wieder hoch zu ihrem Mund. Dort spielte ich eine Weile mit ihrer Zunge, bis mir auffiel, dass ich immer noch meine Sneaker an hatte und wir noch im Flur standen.
Ich beendete widerwillig den Kuss und setzte Brynn ab, worüber sie etwas enttäuscht schien. Aber ich musste auch mal diszipliniert bleiben, was mir in ihrer Anwesenheit jedoch sehr schwer fiel.
Schnell zog ich meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben die anderen.
„Und wie ist die Klasse?", fragte Brynn interessiert.
Ich musste erst einmal nachdenken und antwortete dann wahrheitsgemäß: „Sie ist anders als die anderen Klassen. Es gibt zwei beste Freunde, die auch irgendwie die Bad Boys der Klasse sind, aber mittlerweile wirken sie nicht mehr, als wären sie beste Freunde. Ehrlich gesagt habe ich gar nicht das Gefühl, dass sie irgendwas voneinander wissen. Und dann gibt es noch einen Jungen -Harry-, der keine Freunde zu haben scheint. Irgendetwas ist mit ihm los, denn er hat schon zwei Mal angefangen zu weinen und kommt oft zu spät." Während ich ihr alles erzählte, gingen wir in ihr Zimmer und setzten uns aufs Bett, wo Brynn sich an mich lehnte und ich einen Arm um sie legte.
„Und als sich der eine Badboy anscheinend bekifft hat, haben die beiden sich gestritten und der andere hat sich mit Harry angefreundet. Da muss auch etwas passiert sein, was ich noch nicht verstehe."
„Du bist auch kein Psychologe", erinnerte sie mich und wahrscheinlich hatte ich etwas zu sehr versucht, mich in die Klassenstrukturen einzuarbeiten.
„Aber vielleicht werde ich mal Psychologe", entgegnete ich, während ich ihr eine imaginäre Haarsträhne aus dem Gesicht strich und es zu mir drehte.
Doch Brynn meinte: „Nein, wirst du nicht".
„Und wie kommst du zu der Ansicht?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Naja, da gibt es etwas, das nennt sich Schweigepflicht..." Mittlerweile waren unsere Gesichter nur noch Millimeter voneinander entfernt und mit meiner nächsten Frage verkleinerte ich diesen Abstand noch mehr. „Werden wir etwa frech?"
„Niall, du weißt, dass ich mich so nicht konzentrieren kann", meckerte sie und sah dabei unglaublich süß aus.
„Na dann musst du das wohl üben", flüsterte ich. „Also werden wir frech oder nicht?"
„Niall hör auf, sonst...", weiter kam sie nicht, denn ich unterbrach sie, indem ich meine Lippen auf ihre legte und den Kuss schnell intensivierte.
Zwischendurch zog Brynn mit das T-Shirt aus und ich wusste, wohin das führen würde. Aber ein bisschen Abwechslung konnte ja nicht schaden. Also ließ ich sie machen und legte sie danach richtig aufs Bett, um mich über ihr abzustützen. Für die nächsten Stunden musste ich nicht mehr über diese komplizierte Klasse nachdenken.

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save me
FanfictionLouis und Zayn sind die gefürchteten Badboys ihrer Realschule und mobben alle und jeden der ihnen nicht passt. Noch dazu sind sie beide die größten Mädchenschwärme und kein Mädchen hat noch nie sein Herz für einen der beiden verloren. Harry geht mi...