Kapitel 36

5 0 0
                                    

In der vergangen Woche hab ich meine neue Wohnung eingerichtet und mittlerweile war alles da, wo ich es haben wollte. Es sah wirklich nicht schlecht aus. Heute war mein erster Arbeitstag und ich freute mich wirklich darauf. Immerhin hatte ich mich lange genug auf diesen Job vorbereitet und jetzt war es endlich so weit.

Am Ende des Tages konnte ich dann sagen, dass alle Leute ziemlich nett waren und es wirklich toll da war. So konnte es weitergehen. Auf dem nach Hause Weg klingelte mein Handy. Shane hatte ich in dem ganzen Chaos ganz vergessen. Ich beschloss dieses Mal ran zu gehen, weil ich wollte, dass er endlich aufhörte mich anzurufen. Es musste ja immerhin was wirklich wichtiges sein, sonst hätte er doch lange schon aufgegeben.

Ich nahm ab und sagte: >>Weber.<<

>>Hi Julia, ich bins Shane<<, sagte er.

>>Hey<<, sagte ich und fragte: >>Was willst du?<<

Komischerweise tat es mir im Herzen weh, seine Stimme zu hören. Wahrscheinlich ist der Schmerz nie richtig weggegangen, ich hab ihn wahrscheinlich nur ignoriert.

Er antwortete: >>Können wir uns treffen?<<

Ich erwiderte: >>Geht das nicht am Telefon?<<

Er antwortete: >>Gehen schon, aber persönlich ist doch immer besser.<<

Ich wusste, dass ich es nicht ertragen würde, ihn nach diesen Jahren wiederzusehen. Ich wollte es unbedingt verhindern.

Also fragte ich: >>Worum geht es denn überhaupt? Ist es wichtig?<<

>>Ja, ich denke schon<<, antwortete er.

Er schien zu merken, dass ich mich nicht mit ihm treffen wollte.

Deshalb sagte er: >>Bitte nur ein Treffen. Wenn du dann immer noch denkst, dass es sinnlos ist, dann lasse ich dich für den Rest deines Lebens in Ruhe.<<

Ich dachte darüber nach.

>>Na schön<<, gab ich mich geschlagen.

>>Ok gut. Wie wäre es am Sonntag am Haupteingang des Parks?<<, fragte er.

>>Ja, Sonntag ist gut<<, willigte ich dann ein und fügte hinzu: >>Dann bis da.<<

Mit diesen Worten legte ich auf. Sobald ich zu Hause angekommen war, machte ich mir noch etwas zu essen und ging bald ins Bett. Mein Verstand schien im Schlaf durchzudrehen, denn ich träumte von Shane und mir als wir noch zusammen und glücklich waren.

Mit all deinen NarbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt