Kapitel 15

7 0 0
                                    

Am nächsten Morgen wurde ich vom Wecker aus meinem Schlaf geholt. Und ich kann euch sagen, dass ich richtig gut geschlafen hatte. Shane lag neben mir und es schien nicht so, dass er im Sinne hatte aufzustehen. Da ich nicht wollte, dass wir zu spät kommen oder morgens schon Stress hatten, beschloss ich ihn zu wecken.

>>Aufstehen, Schlafmütze<<, sagte ich und spielte mit seinen Haaren.

Ich wusste, dass er morgens nicht gern aufstand.

>>Nein, ich bleib zu Hause<<, sagte er im Halbschlaf.

>>Das kann ich dir leider nicht durchgehen lassen<<, erwiderte ich.

>>Mir egal<<, entgegnete er.

So wie es aussah, musste ich härtere Maßnahmen ergreifen.

Also sagte ich: >>Wenn du nicht aufstehst, gibt es keinen Sex mehr.<<

Ruckartig sprangen seine Augen auf und er sah mich an.

>>Im Ernst?<<, fragte er.

Ich zog eine Augenbraue nach oben und schaute ihn mit einem Blick an der ausdrücken sollte, dass ich es ziemlich ernst meinte.

>>Na schön<<, sagte er und rollte etwas mit den Augen. Dann sagte er: >>Ich muss duschen.<<

Bevor ich reagieren konnte, nahm er mich an den Armen und zog mich hoch. Er zog mich mit sich und ging aus dem Zimmer. Wir gingen in Richtung Badezimmer und er schloss hinter uns ab.

Ich schaute ihn fragend an und er erklärte: >>Ich fordere meine Belohnung ein, immerhin bin ich aufgestanden.<<

>>Und was ist mit deinen Eltern?<<, fragte ich.

>>Die schlafen immer mit Ohrstöpseln, weil beide ziemlich schnarchen<<, sagte er.

>>Gut<<, sagte ich.

Er fing an sich auszuziehen und ich tat es ihm gleich. Innerhalb weniger Sekunden standen wir beide splitterfasernackt voreinander. Er drehte die Dusche auf und schon nach kurzer Zeit war das Wasser warm und im ganzen Raum herrschte eine Hitze wie in der Sauna. Er sah mich mit lüsternem Blick an. Er reichte mir die Hand und wir gingen in die Dusche. Ich kann euch sagen, dass es eine große Dusche war. Da hätten locker noch vier Leute Platz gehabt. Kaum war die Duschtür geschlossen, küsste er mich und drückte mich gegen die Wand. Innerhalb weniger Sekunden war er auch schon in mir. Mein Verlangen steigerte sich und ich umklammerte seine Hüften mit meinen Beinen. Meine Arme legte ich um seinen Nacken und zerkratzte ihm wahrscheinlich in diesem Moment den Rücken. Oh Gott, so konnte jeder Morgen anfangen. So wie es aussah, musste ich ihm öfter mit Sexverweigerung drohen. Gut, dass er morgens alles andere als gut und gerne aus dem Bett kam. Schon nach kurzer Zeit waren wir am Höhepunkt angelangt. Sobald wir fertig waren, wuschen wir uns und gingen anschließend aus der Dusche. Wir trockneten uns ab und gingen wieder zurück in sein Zimmer um uns anzuziehen.

>>Zu schade, dass wir heute in die Schule müssen<<, fing er an und sagte: >>Ich wüsste einige Dinge die mir besser gefallen würden.<<

>>Das glaub ich dir, aber leider geht es nicht<<, sagte ich und fügte hinzu: >>Immerhin haben wir nicht mehr lange.<<

>>Das stimmt<<, stimmte er mir zu, gab aber zu bedenken: >>Aber danach wird alles anders.<<

>>Ja, ich weiß<<, sagte ich und senkte den Blick.

>>Hey, nicht traurig werden. Immerhin hat der Morgen, schon so gut angefangen<<, sagte er.

Mit all deinen NarbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt