Wenige Stunden später, merkte ich, wie jemand versuchte mich aufzuwecken. Ich öffnete leicht meine Augen und vor mir stand Markus.
>>Aufstehen Schlafmütze<<, sagte er.
>>Komme gleich<<, sagte ich.
>>Deine Mutter hat Frühstück vorbereitet<<, sagte er.
>>Super<<, sagte ich.
Eigentlich wollte ich mich noch einmal umdrehen, aber ich zwang mich aufzustehen. Ich zog mir etwas Bequemes an und ging hinunter in die Küche.
>>Morgen<<, sagte ich, sobald ich meine Mutter sah.
>>Morgen<<, sagte auch sie. Dann fragte sie: >>Wie hast du geschlafen?<<
>>Es ging so<<, antwortete ich.
>>Das wird schon<<, versuchte sie mich aufzumuntern.
Dann fragte ich sie: >>Weiß Markus etwas davon?<<
Sie antwortete: >>Nein, das bleibt unser kleines Geheimnis.<<
>>Danke<<, sagte ich.
Sie lächelte mich an.
Dann sagte sie: >>Ich hab schon alles vorbereitet. Du hast noch ungefähr eine halbe Stunde. Dann müssen wir spätestens los.<<
>>Alles klar<<, sagte ich.
Ich setzte mich an meinen Platz und meine Mutter ging die Treppe nach oben. Ich hatte keinen großen Hunger und war schon nach wenigen Minuten fertig. Ich räumte die Sachen weg und ging noch einmal nach oben in mein Zimmer. Der Koffer war fertig gepackt und stand neben der Tür. Ich schnappte mir noch eine Tasche und packte schnell das Ladegerät, das Handy, meinen E - Reader, meine Geldtasche, den Reisepass und noch ein paar andere Kleinigkeiten ein. Dann war ich auch schon fertig.
Meine Mutter kam ins Zimemr und fragte: >>Hast du alles?<<
>>Ja, ich glaub schon<<, sagte ich.
Markus kam ebenfalls herein und schnappte sich den Koffer.
Er fragte: >>Bist du nur drei Tage weg?<<
>>Wieso?<<, fragte ich.
>>Weil der ziemlich leicht ist<<, antwortete er.
>>Du kennst mich doch. Ich brauch nicht viel<<, erwiderte ich.
>>Stimmt auch wieder<<, gab er mir recht.
Er trug den Koffer nach unten und meine Mutter nahm mir die Tasche ab. Wir gingen nach unten und ich zog mir noch meine Schuhe an und nahm mir eine Jacke mit. Wir sperrten noch ab, stiegen ins Auto und fuhren los. Wir blieben noch bei Shane zu Hause stehen. Er und seine Eltern warteten bereits vor der Tür. Die beiden verabschiedeten sich noch von ihrem Sohn, dann hiefte er seinen Koffer ins Auto, stieg ein und wir fuhren weiter.
Er nahm meine Hand und fragte: >>Alles gut?<<
>>Ja, bei dir?<<, entgegnete ich.
>>Ja<<, antwortete er.
Wir fuhren noch ein paar Minuten und waren schon bald beim Flughafen. Markus blieb in der Kurzparkzone stehen und wir stiegen aus. Shane lud die Koffer aus dem Auto und wir verabschiedeten uns noch von meinen Eltern. Markus entfernte sich ein paar Meter mit Shane von uns um ihm wahrscheinlich irgendwas zu sagen.
Mama nutzte die Gelegenheit und sagte: >>Mach dir keine Sorgen und mach dich vor allem nicht verrückt. Es bleibt unser kleines Geheimnis. Wir machen das, sobald du wieder da bist. Genieß den Urlaub und die Zeit die du mit Shane hast. Er tut dir gut. Und sonst kannst du mich jederzeit anrufen. Auch mitten in der Nacht.<<
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Mit all deinen Narben
RomanceJulia ist gerade mal 18 Jahre alt, ein unscheinbares graues Mäuschen und hat im Leben schon einiges durchgemacht. Während der Klassenfahrt in New York, kommt ihr plötzlich Shane näher. Er ist beliebt, gutaussehend und unglaublich sexy. Sie kann sich...