Mit all deinen Narben

Kapitel 37

Am Soinntag, war es dann soweit. Als ich zum Eingang des Parks ging, sah ich schon Shane auf mich warten. Er sah immer noch so aus wie früher. Die Haare, die Züge, die Augen, das Lächeln und die sexy Ausstrahlung. Immer noch alles gleich.

>>Hi<<, begrüßte er mich mit leuchtenden Augen.

>>Hey<<, sagte auch ich und mein Herz machte einen kleinen Satz.

>>Wie gehts dir?<<, fragte er.

>>Gut<<, antwortete ich und fragte: >>Und bei dir?<<

>>Ja, auch gut<<, antwortete er.

Wir setzten uns in Bewegung und gingen ein Stück.

Ich fragte: >>Warum hast du mich herbestellt?<<

Er antwortete: >>Ich weiß, dass du irritiert bist, immerhin hab ich in den letzten zwei Jahren nicht wirklich viel von mir hören lassen. Ich wollte mich melden, aber ... ich konnte nicht.<<

>>Du hast recht irritiert bin ich. Und warum konntest du nicht? Es wäre nicht so schwer gewesen auf den grünen Knopf zu drücken<<, sagte ich.

>>Ich weiß, aber ... ich hab ja gesehen, wie niedergeschlagen du warst, und ich wollte, dass du glücklich wirst. Und so sehr es auch wehgetan hat, ich wusste, dass du glücklicher mit einem anderen wirst, der mehr Zeit für dich hat. Ich wusste, dass, wenn ich mich bei dir melden würde, dann hättest du entweder eienn anderen oder es tat uns beiden zu sehr weh<<, erklärte er.

>>Und woher willst du wissen, dass es jetzt nicht wehtut?<<, fragte ich.

Mein Herz blutete und ich spürte wieder den Schmerz den ich auch empfand als wir uns trennten.

Er sagte: >>Ich weiß, dass es immer wehtun wird.<<

>>Da hast du recht<<, bestätigte ich und fragte: >>Also, wenn du mir nur das sagen wolltest, dann gehe ich wieder.<<

Ich drehte mich um, doch er hielt mich am Arm fest und sagte: >>Nein, nicht nur das.<<

Ich wandte mich wieder ihm zu und wir gingen weiter.

Er fuhr fort und sagte: >>Um auf den Punkt zu kommen; Julia, ich liebe dich nach wie vor, so wie am ersten Tag. Ich kann dich einfach nicht vergessen, egal was ich versuche. Ich konnte nicht mal eine neue Beziehung anfangen, da einfach keine so war wie du. Ich kann mir gut vorstellen, dass du sicher einen neuen Freund, oder Verlobten, oder sogar einen Ehemann hast, aber ich wollte nur, dass du es weißt. Wie gesagt, wenn du willst, dann melde ich mich danach nie wieder bei dir.<<

Ich schaute ihn an und wusste nicht so ganz was ich sagen sollte.

Dann sagte ich: >>Nein, ich bin allein.<<

Ich konnte sehen, dass ein kleines, kurzes Funkeln der Hoffnung in seinen Augen aufleuchtete.

Dann sagte ich: >>Aber noch nicht lange, erst seit etwa zwei Wochen. Er hat mich betrogen.<<

Nun wurde sein Blick düster und er sagte: >>Sag mir wo ich ihn finde und ich hau ihm eine rein.<<

>>Nein, Shane, bitte nicht<<, beschwichtigte ich ihn.

Sein Blick wurde wieder etwas sanfter.

Dann sagte: >>Weißt du es ist nur, meine Gefühle für dich waren nie weg, aber ich weiß nicht, ob ich das nochmal durchstehen kann. Ich möchte, dass ich mit jemandem zusammen bin, der auch wirklich etwas Zeit für mich hat und nicht mit der Arbeit verheiratet ist.<<