Kapitel 39

11 0 0
                                    

Ein halbes Jahr später war es dann auch endlich so weit. Es war alles organisiert, Shane' Smoking hing im Schrank, genauso wie mein Kleid. In nicht einmal drei Stunden standen wir vor dem Altar. Ich konnte es kaum erwarten. Mittlerweile wohnten wir zusammen in seiner Wohnung. Wir frühstückten noch miteinander und dann kamen auch schon die Friseurin und die Stylistin. Noch bevor sie richtig anfingen, zog er sich an und fuhr schon einmal vor zur Kirche. Innerhalb kürzester Zeit waren meine Friseurin und meine Stylistin fertig und meine Mutter half mir mit dem Kleid. Es war wunderschön. Es war ein typisches Prinzessinnenkleid mit viel Glitzer und ein bisschen Spitze, einem Herzausschnitt und ohne Träger. Wir fuhren dann gleich zur Küche und waren pünktlich da, für den großen Auftritt. Shane wartete am Altar auf mich. Markus, mein Stiefvater führte mich bis nach vorn zu meinem Verlobten. Mein Herz raste und ich war wahnsinnig nervös. Kaum vorn angekoimmen, fing der Pfarrer an seine Rede zu halten.

Zum Schluss fragte er: >>Nun frage ich Sie, Shane, möchten Sei die Ehe mit der hier anwesenden Julia eingehen? In Gesundheit und Krankheit, in Reichtum und Armut, in Guten und in Schlechten Zeiten?<<

Shane sah mir in die Augen und antwortete: >>Ja, ich will.<<

Nun fragte der Pfarrer mich: >>Und nun frage ich Sie, Julia, möchsten Sie die Ehe mti dem hier anwesenden Shane eigehen? In Gesundheit und Krankheit, in Reichtum und Armut, in Guten und in Schlechten Zeiten?<<

>>Ja, ich will<<, antwortete ich mit einem breiten Lächeln.

>>Dann erkläre ich Sie Kraft meines Amtes, zu Mann und Frau<<,. verkündete der Pfarrer und fügte hinzu: >>Sie dürfen die Braut jetzt küssen.<<

Shane küsste mich innig und alle applaudierten. Anschließend gingen wir aus der Kirche, alle gratulierten uns und dann fuhren wir zur Location wo es auch das Essen gab. Es gab ein breitgefächertes Buffet, wo für jeden etwas dabei war. Wir feierten die ganze Nacht durch und so amüsiert hatte ich mich wirklich noch nie. Wir hatten wirklich eine tolle Stimmung und ich glaube, dass jeder seinen Spaß hatte.

Schlussendlich gingen wir mit den letzten so gegen fünf Uhr Morgens nach Hause. Tja, das beste war einfach immer die Hochzeitsnacht. Danach konnten wir noch ein bisschen schlafen und bald mussten wir dann auch schon zum Flughafen fahren, da es für die Flitterwoichen auf die Malediven ging.

Ich liebte Shane schon immer und würde es immer tun. Er war mein Seelenverwandter und ich wusste, dass ich mich immer auf ihn verlassen konnte. Ich freute mich schon auf die Zukunft mit ihm und wusste, dass wir immer glücklich sein würden. Hätte mir jemand, vor fünf oder sechs Jahren, gesagt, dass Shane unde ich mal ein Paar sein würden, geschweigedenn mal verheiratet sein würden, dem hätte ich gesagt, dass das sicher nie passieren würde. Aber wer hätte gedacht, dass eine Klassenfahrt alles ändern kann. Tja, und wer weiß, was die Zukunft noch so alles für uns bereithält. Und an dieser Stelle kann ich dann wohl nur noch sagen: ... und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Mit all deinen NarbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt