Kapitel 23

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Am nächsten Morgen, wachte ich auf und stellte fest, dass Shane mich fest umklammerte und seinen Kopf an meinen Bauch presste. Ich musste Lächeln. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und schaute nach, wie spät es war. Es war noch ziemlich früh, aber ich schaffte es nicht weiterzuschlafen. Also lag ich einfach wach da und starrte die Decke an. Doch schon nach recht kurzer Zeit, merkte ich, dass auch Shane so langsam aufwachte. Ich schaute nach unten und er hob langsam seinen Kopf.

>>Morgen<<, sagte ich.

>>Morgen<<, sagte auch er, noch ganz verschlafen.

Ich fragte: >>Wollen wir frühstücken gehen? Ich bekomm so langsam hunger.<<

>>Klar. Bin gleich so weit<<, sagte er.

Ich lächelte. Er rappelte sich auf und gab mir einen Kuss. Er erhob sich aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Auch ich, stand auf und zog mir etwas anderes an. Dann ging ich zu ihm ins Bad und bürstete mir die Haare. Auch Shane zog sich etwas anderes an und schon waren wir fertig. Wir gingen hinunter in den Speisesaal, holten uns etwas vom Buffet und fingen an zu essen.

Er fragte: >>Was wollen wir heute machen?<<

>>Keine Ahnung. Das gleiche wie die letzten Tage auch?<<, entgegnete ich.

Er dachte nach und sagte dann: >>Ich hätte da ne andere Idee.<<

Ich fragte: >>Und was für eine?<<

Er antwortete: >>Ich dachte an shoppen gehen. In der Dubai Mall muss man gewesen sein, hab ich zumindest gehört.<<

>>Ok<<, sagte ich und fügte hinzu: >>Aber ich lasse mir nichts Teures von dir schenken.<<

>>Das werden wir noch sehen<<, entgegnete er.

>>Shane<<, fing ich an.

Er wusste wie ich das meinte. Wir aßen zu Ende und gingen wieder hoch in unser Zimmer. Also zogen wir uns heute nicht unsere Badesachen an, sondern holten nur unsere Brieftaschen, gingen wieder hinunter und traten aus dem Hotelgebäude. Wir gingen ein paar Straßen zu Fuß und waren schon an der Dubai Mall angelangt. Es war wirklich riesig. Tja, es soll ja die größte Mall der Welt sein. Wir gingen hinein und wussten gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten. Es war einfach atemberaubend. Wir schlenderten an den Geschäften vorbei und schauten uns die Sachen in den Schaufenstern an. Überall glitzerte es. Hier herrschte so viel Leben und Trubel, dass es mir glatt die Sprache verschlug. Ich glaube, dass man sich an so etwas nur gewöhnen konnte, wenn man alle Tage hier war. Wir gingen weiter und weiter und schauten uns alles mit großen Augen an. Nach einer Zeit blieb Shane unvermittelt stehen und ich fragte mich, was er gesehen hatte.

>>Was ist los?<<, fragte ich.

Er guckte sich irgendwas im Schaufenster an, aber ich wusste nicht genau was. Ich wusste nur, dass wir vor einem ziemlich teuer wirkenden Laden standen, wo einige ziemlich schöne Abendkleid im Schaufenster ausgestellt waren.

>>Ich würd mir das mal gern näher ansehen<<, sagte er.

>>Ok<<, sagte ich.

Ich wusste nicht, welches er sich genau angesehen hatte, ich konnte nur mit einem schnellen Blick sagen, dass alle ziemlich gut aussahen. Aber ich konnte mir auch ziemlich gut vorstellen, dass dieser Laden extrem teuer sein konnte. Shane wandte sich gleich an eine der Verkäuferinnen und fragte sie wahrscheinlich nach dem Kleid, das er im Schaufenster gesehen hatte. Ich hörte nicht zu, ich war damit beschäftigt mir die ganzen Outfits aus der Ferne anzusehen. Ich hörte ihrem Gespräch erst zu, als mein Name fiel.

Mit all deinen NarbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt