Als mich am nächsten Morgen mal wieder, die durch Fenster scheinende, Sonne weckte, drehte ich mich nochmal murrend herum. Gestern war einfach zu viel gewesen. Die ganzen Aufgaben, die Hilfe für Anne und diese bescheuerte Versammlung. Ich spürte jeden einzelnen meiner Knochen. So üblen Muskelkater hatte ich schon seit 3 000 Jahren nicht mehr. Ich öffnete völlig übermüdet meine Augen und blickte in strahlend, himmelblauen Augen. Erschrocken wich ich zurück, ehe ich eine Gewisse Person entdeckte.
Mein Lieblingsgott kniete vor meinem Bett und grinste mich frech an. Seufzend versuchte ich meinen Herzschlag zu beruhigen. Ich schaute ihn so gut wie es ging grimmig an, musste nach einer Weile aber aufgeben und ließ mich zurück ins Kissen gleiten. Diese bescheuerten Schmerzen! Das war doch zum...!
„ Na, was ist den los Wasserprinzeschen?," fragte mich Apollo. „ Ich fürchte ich hab mich gestern etwas zu über anstrengt. Mir tut alles weh," antwortete ich. Ich hatte nichtmal Kraft etwas wegen meines Kosenamen zu erwidern.
„Du bist definitiv zu menschlich. Ich meine du kannst müde werden, kannst Muskelkater bekommen und leidest bei Krankheit an den gleichen Symptomen, wie die Menschen. Aber weißt du, du hast Glück, den zufälligerweise bin ich der Gott der Heilkunst," quasselte Apollo. Ich nickte nur teilnahmslos. „ Zieh dir was anständiges an und komm dann zu mir rüber in den Tempel, okay?," fragte der Blonde mich. Ich nickte. Schon war der nervige Gott verschwunden.
Ich schälte mich ächtzend aus meiner weichen Decken. Schnell hatte ich mir normale Menschenkleidung angezogen. Eine enganliegende dunkelblaue Jeans und ein viel zu großer schwarzer Pulli mit einem Schmetterling, dessen eine Seite blau und mit Leben erfüllt war und die andere schwarz mit einem Todenschädel. Meine Haare flöchte ich zu einem Französichen Zopf.
Ich schnappte mir einen Apfel zu essen und verließ meinen Tempel. Genüsslich biß ich in die grüne, saure Frucht. Ich bewegte hin und wieder meine Hand und sorgte unten bei den Menschen für das typische Sommerwetter.
Auf dem Weg zu Apollo begegnete ich noch einigen anderen Göttern, welche schon ihren göttlichen Pflichten folgten. Gähnend betrat ich Apollo's Tempel. Der Hausherr wartete schon auf mich und zog mich gleich am Handgelenk mit sich.
Er verordnete mich auf eine Liege. Ich kam dieser Aufforderung nach, musste aber sobald ich lag mit der Müdigkeit kämpfen. Erneut gähnte ich hinter meiner Hand herzhaft. Apollo lachte bei meinem Anblick. Ich versuchte ihn so gut es geht ihn zu ignorieren.
Apollo gab mir eine Tasse Tee, welche ich dankend annahm. Der Sonnengott verschwand kurz wieder und tauchte mit einem Schälchen Salbe wieder auf. Er begann meine schmerzenden Muskel mit dieser grünlichen Pambe einzuschmieren . Die kühle Maße auf dem Körpert tat sofort gut.
Als der Gott der Heilkunst endlich fertig war, waren die Schmerzen besser. Ich stand wieder auf und bedankte mich bei meinem besten Freund. Ich folgte ihm in sein Musikzimmer und setzte mich mit der Teetasse auf den Sessel. Er schnappte sich seine Lyra und begann ein paar Akkorde von einem Lied zu spielen, welches meine Mutter früher immer gesungen hatte. Ich lächelte und trank aus meiner Tasse.
Ich verbrachte noch eine Weile Zeit bei Apollo, aber irgendwann machte ich wider auf den Weg zu meinem Tempel. Dort angekommen zog ich nun ein mittelalterliches weiß-grünes Kleid an. Ich griff nach meiner goldenen Rose und zu meiner Kristallkugel. Ich schlug die Rose dreimal gegen das Glas der Kugel.
Ich sah Anne, die gerade mit Will und Serafina rumalberte, Nico, Felicía und Joshua, welche die drei aufmerksam beobachteten, Travis und Connor, die die Köpfe zusammen gesteckt hatten und sich vermutlich über Streiche unterhielten, und Levinja und Lloyd, die Karten spielten und sich mit Chiron unterhielten, welcher den Bus über die Wolken gleiten lies. Es herrschte dort eine angenehme ruhige Atmosphäre. Ich lächelte und sah mir vorallem Anne an.
Sie hatte zwar viel von mir, doch war sie auch Apollo extrem ähnlich. Im Aussehen und auch immVerhalten. Anne strahlte viel Selbstbewusstsein aus, aber im Gegensatz zum Apollo mit weniger Arroganz.
Nach einer Weile wandt ich mich von der Kugel ab, da kam mir eine Idee. Blitzschnell zog ich mir eine graue Skinny Jeans, ein dünnes weißes Hemd und Turnshuhe an. Den oberen Teil meine Haare band ich zu einem halbhohen Pferdeschwanz.
Wenige Sekunden später stand ich in mitten des Waldes von Camp. Jede Menge Demigötter sahen mich verdutzt und verwirrt an. Clarrisse und Leo hielten beide eine Flage in der Hand. Leo fasste sich als erstes wieder und sprang mit der blauen Flage über den Bach und schrie:„ Gewonnen!" Das Muschelhorn erklang.
Es traten noch mehr Halbgötter zwischen den Bäumen hervor. Ich entdeckte Reyna, welche Chiron wohl zu ersetzen schien. Clarisse schüttelte jetzt den Kopf und schien sich wieder gefasst zu haben.
„ Tut mir Leid für das ablenken. Ich wollte nicht das ihr so verliert," entschuldigte ich mich und sah schuldbewusst zu Boden. Clarisse lächelte und winkte ab:„ Alles gut. Könntest ja nicht wissen, dass wir „ Flage erobern" spielen. Ich hätte mich einfach nicht so davon ablenken lassen sollen." Ich erwiderte das Lächeln.
Wenig später saß ich gemeinsam mit Percy, Annabeth, Jason, Piper, Leo, Calypso, Hazel, Frank, Thalia, Reyna und Artemis an einem Tisch. Artemis war gerade mit ihren Jägerinnen im Camp angekommen, da Thalia nach ihrem kleinen Bruder sehen wollte.
Wir unterhielten uns über alles mögliche, bis Thalia auf einmal frage:„ Glaubt ihr es wird wieder zu einem so schlimmen Krieg kommen, wie gegen Gaia und Kronos?" „ Das wird es wohl, ich bin mir aber nicht sicher. Und selbst wenn ich es wäre, dürften ich oder Artemis euch das nicht erzählen," seufzte ich.
„ Wir haben bis hier hin schon so viele Freunde verloren," schniefte Annabeth. Auch die Gesichter der anderen wurden traurig. „ Bianca, Michael Yew, Lee Fletscher, Charles Beckendorf,-," begann Percy aufzuzählen. „- Silena Beauregard, Castor, Luke, Ethan Nakamura, weitere griechische Demigötter,-," machte Annabeth weiter. „-, beinahe Leo, Faune,-," zählte nun Jason wieter auf. Piper war nun an der Reihe:„ Viele Satyre, Nymhen,-" „- meine Mom,-," schniefte Leo. Hazel sagte betrübt:„ Michael Varus,-' „-Gwendolyn, aber die ist ja wieder gekommen, da Thanatos die Tore nicht schließen konnte,-," schweifte auch Frank in Erinnerungen. Thalia kullerte eine Träne die Wange hinunter:„-Zoë Nachtschatten, Phoebe, Naomi, viele weitere Jägerinnen" „- Jack London, Octavian, viele weitere römische Demigötter-," sagte Reyna. „- und Elena," beendete ich. Artemis erwiderte:„ Wir habe viele verloren, aber ein Toter ist schon zu viel!"
Wir redeten noch über alte Zeiten, ehe ich beschloss zum Olymp zurück zu kehren. Heute war ein relativ entspannter Tag
Hey, ich dachte ich melde mich nach einer Weile mal wieder. Mir geht es in letzter Zeit nicht so gut. Ich versuche wieder öfter Kapitel hochzuladen.
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The secret goddess
RandomAtlantis, die Göttin des Wassers, der Natur und Tieren, sowie Göttin des Lebens, ist die Tochter des Poseidon und der Atlanta( ehemalige Göttin des Lebens) , erlebt jede Menge Abenteurer. Noch dazu fühlt sie was für ihren besten Freund, doch sie wei...