Anne's POV
Josh lag erschöpft auf seinem Bett. Will kniete neben ihm und begutachtete die Rückstände der Wunden. Josh schlief tief und fest und bekam nichts um sich herum mit. Will schien ihn vorhin in eine Art Dämmerzustand gelegt zu haben.
Diese Gabe hatte er erst neulich entdeckt. Er konnte mit einem bestimmten altgriechischen Lobesgesang an Apollo andere in diesen Zustand zu bringen.
„ Bei allen Götter des Olymps! Joshua's Zustand verbessert sich einfach nicht. Seine Wunden sind fast verschlossen, aber sie wollen sich einfach nicht schließen und ihm geht es auch nicht besser. Ich hab alles getan, was ich konnte. Er hat Ambrosia und Nektar bekommen. Ich hab verschiedene Heilungen angewendet, aber nichts hilft! Das ist doch...!," Will verlor die Geduld und die Nerven.
„ Was ist wenn Anne es mal probiert. Ihre Wunden schließen sich immer in Rekordzeit. Vielleicht kann sie es auf andere übertragen," schlug Felicía vor. Will blickte sie begeistert an:„ Du bist ein Genie, Feli! Das könnte funktionieren!" Er schloss die Hermestochter in eine Umarmung.
Ich begutachtete die beiden. Könnte es etwa sein, dass...? Ja wäre gut möglich. Ich begann zu grinsen. Will war in Felicía verliebt und Felicía in Will.
Serafina bemerkte meinen Blick und grinste mich an. Sie stieß Nico an, der dann auch zu mir sah und auch wissend zu grinsen begann. Wir wussten also alle drei davon.
Chiron sah auffordernd zu mir. Ich atmete tief ein und aus, bevor ich zu Josh trat. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf den Jungen. Mir kam in den Kopf das ich es vielleicht nicht schaffen würde. Selbstzweifel kamen in mir auf.
Plötzlich ertönte die Frauenstimme wieder in meinem Kopf, was mich zum zusammenzucken brachte:„ Hab Vertrauen in dich! Du kannst das! Berühre ihn und konzentriere dich auf deine Kräfte!"
„ Alles gut, Anne?," fragte Lloyd. Die anderen sahen mich besorgt an. Wahrscheinlich hatten sie mein zusammenzucken bemerkt. Ich nickte und tat wie mir von der Stimme befohlen.
Meine Hände legte ich auf Josh's verwundete Stellen und schloss erneut meine Augen. Die Gedanken waren nur auf meine Kräfte konzentriert. Ich spürte wie eine angenehme Wärme die mich umgab. Ich dachte daran sie mit Josh zu teilen. Und plötzlich vernahm ich ein schmerzhaften Aufschrei von Josh. Ich machte weiter und ließ mich davon nicht ablenken.
Langsam öffnete ich die Augen, immer noch mit dem Gedanken an Josh's Wunden. Josh sah mich aus müden, trüben und glasigen Augen an. In meinen Händen loderte wieder das goldenen Feuer, welches jetzt aber verschwand, genau wie die Wärme die mich und Josh umgeben hatte. Die Wunden waren nicht mehr zusehen. Ich hatte es geschafft.
Josh richtete sich auf und ich wich ein paar Schritte zurück. „ Du hattest Recht, Feli! Es hat funktioniert! Du bist die Beste! Du natürlich auch, Anne," schrie Will und hüpfte auf Felicía zu, um sie zu umarmen. Er strahlte sie regelrecht an.
Ich musste bei Will's Anblick anfangen zu kichern, was allerdings nur Josh bemerkte. Als er Will und Felicía genauer betrachtete musste er grinsen. Ihm war es also auch aufgefallen. Travis und Connor kamen von hinten und legten je einen Arm auf meine Schultern.
„ Euch ist also auch aufgefallen das unser lieber Willilein ein Auge auf unsere bezaubernde Schwester geworfen hat und sie auf ihn!," lachte Travis leise. Wir nickten grinsend. „ Lloyd und Levi wissen es auch. Jeder hier außer die beiden weiß es!," kam es von Connor. Wieder nickten wir.
Der Rest des Flugs passierte vorerst nicht. Kurz nachdem wir den Golf von Patras hinter uns hatten und nun über dem Golf von Korinth flogen kamen auf einmal Halbgötter auf Pegasoi angeflogen. Was bei allen Göttern war das den bitte?!
„Levi, Lloyd, Serafina und Will ab an die Bögen mit euch! Travis, Connor und Felicía sucht nach euren komischen Streichideen, die uns helfen könnten! Anne ich wäre dir Dankbar, wenn du irgendwas machen kannst, sei es als Phönix odermit deinen ganzen Kräften! Nico hilf Chiron beim auf Kurs halten," wieß Josh uns an. Alle waren damit einverstanden. Josh war einfach der geborene Kriegsführer bzw. Befehlshaber.
Ich tat wie mir genießen und sprang aus dem Bus. Im Fall konzentrierte ich mich auf den Phoenix. Keine Sekunde später spürte ich wie meine Beine sich bogen und kleiner wurden, meine Hände und Arme zu Flügen wurde und meine Kopfform sich änderte. Ich blinzelte ein paar mal, um mich an die schärfere Sicht zu gewöhnen.
Ich flog nun auf die fliegenden Reiter zu. Ich kreischte ein paar mal, bis ich vor einem Pegasos stehen blieb. Es erschreckte sich um bekam Panik, damit steckte es die anderen an. Die Halgötter hatte Mühe nich runter zufallen.
Jetzt regnete es auch eine Menge an Pfeilen über ihnen herab. Plötzlich wurde alles nebelig und ich sah kaum noch was. Ich atmete ein und erst da wurde mir klar das das gar kein Nebel war, sondern Rauch aus den Rauchbomben der Hermeskinder.
Ich begann kräftig zu husten, was als Phoenix gewöhnungsbedürftig war. Schnell wurde mir bewusst das ich nach kurzer Gewöhnungszeit prima im Rauch atmen konnte. Stimmt ein Phoenix war ja nicht nur ein Tier der das ewige Leben simbolisierte, sonder auch ein Tier des Feuers. Der Rauch der Stolls war aus glühenden Kohlestücken, sodass sogar diese gefährlich werden konnten, wenn man getroffen wurde.
Ich schlängelte mich durch den Rauch, bis ich endlich bei einigen der bösen Demigötter ankam. Ich fauchte und setze mich in goldene Flammen. Ein Pegasos vor mir schreckte augenblicklich zurück. Sein Reiter wurde von einem von Serafina's Pfeilen getroffen.
Der babyblaue Pegasos sah seinem Reiter, der in die Tiefe stürzte, verdutzt hinter her. Verängstigt sah er mich an. Die Flammen erloschen und langsam flog ich näher. „ Hey, ich will dir nichts tuen. Wir müssen hier nur lang und eure Reiter sind im Weg!," sprach ich ruhig.
Langsam beruhigte er sich, und sah mich dann auffordern an. Sofort verstand ich was er wollte. Vorsichtig flog ich über ihm in verwandelte mich zurück. Ich fiel auf den Rücken des Pegasos. Dieser begann jetzt sich nach vorne zu bewegen.
„Ich bin Anne. Okay, Kleiner. Vertraust du mir? Wir müssen nah genug an deine Freunde, damit sie ihre Reiter abschütteln können," erklärte ich meinen Plan. Er schnaupte:„ Ich bin Prince. Gerne helfe ich dir. Hebt dich gut Fest!"
Wir rasten auf die andere zu. Mit einer Vollbremsung konnten wir einen Zusammenstoß verhindern, aber waren nah genug an Princes Artgenossen. „ Bitte! Ihr müsst uns helfen! Eure Reiter sind uns im Weg. Sie wollen was böses! Helft uns bitte weiter zu kommen!," sprach ich auf sie an. Einige die aufgrund der anderen bereits keine Reiter mehr hatten, halfen den Pegasoi.
Schnell waren die Halbgötter die Gaia und Kronos dienten von den Pegasoi unten und der Himmel frei, allerdings müssten wir an Land weiter fahren, da der Bus beschädigt war. Weit war es aber nicht mehr. Wir waren bei Korinthos gelandet.
Die geflügelten Pferde waren frei. Sie konnte nach Lust und Laune nun umherfliegen. Lächelnd sah ich Ihnen hinter her, wie sie in der Untergehenden Sonne über dem wunderschönen blauen Wellen des Mittelmeers verschwanden, am Horizont verschwanden.
Es tut mir so schrecklich Leid, das die letzen vier Monate nichts kam. Mir ist das erst neulich augefallen. Mir sind die Ideen ausgegangen und ich musste mal was anderes machen. Ich werde jetzt wieder öfter neue Kapitel veröffentlichen. Ich kann aber jetzt schon sagen, das die Kapitel ungleichmäßig kommen werden. Auch in meiner anderen Gesichte wird hoffentlich noch diese Woche ein neues Kapitel kommen. Nochmals es tut mir verdammt Leid das so lange nicht mehr kam. Verzeiht mir bitte. Hoffe das Kapitel gefällt euch.
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The secret goddess
RandomAtlantis, die Göttin des Wassers, der Natur und Tieren, sowie Göttin des Lebens, ist die Tochter des Poseidon und der Atlanta( ehemalige Göttin des Lebens) , erlebt jede Menge Abenteurer. Noch dazu fühlt sie was für ihren besten Freund, doch sie wei...