Kapitel 5. Gasse

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Kian:

Müde lehnte ich mich gegen den Tresen. Eine Minute zum verschnaufen hatte ich gerade mal bis der Nächte Gast das Bistro betrat. Ich hatte keine Ahnung was heute los war. Aber die Leute drängelten sich schon beinahe in den Laden.

Vielleicht lag es auch an dem düsteren Wetter das draußen herrschte. Wieder einmal war ich froh darüber das ich hier drinnen arbeitete.

,,Rexana." sprach ich meine Chefin an, als sie an mir vorbei lief.

Fragend hielt sie inne.

,,Kommt Max heute, ich könnte mehr Hände gebrauchen." sie schien kurz zu überlegen.

,,Ich hab mich schon darum gekümmert er müsste bald hier sein."

,,Danke." mir ging langsam echt die Puste aus.

Ich sah noch wie Rexana sich eine Schürze umband und in die Küche ging um Adam zu helfen der seid nachmittags hier war. Er übernahm immer die spät Schicht. Ihm ging es genauso wie mir. Hätten wir nur vorgeahnt das heute viel los war dann hätte Rexana mehr Leute eingeplant für heute. Aber es war leider nicht möglich.

Die schlange vor dem Tresen wurde immer länger.

,,Was möchten sie?" fragte ich zum hundertsten mal.

An einen der Tisch weiter hinten hob ein Mann seinen Arm um auf sich aufmerksam zu machen.

,,Ich bin gleich bei ihnen." rief ich ihm zu. Dieser nickte mir zu.

Den Cafe schob ich zu dem Gast hinüber und nahm das Geld entgegen. Holte das Wechselgeld hervor und reichte es ihm.

,,Einen schönen Tag noch." ich rang mir ein freundliches Lächeln ab.

Ich wurde nervös weil es nicht weniger Kunden wurde. Die Sandwichtes waren fertig und mussten serviert werden, aber ich konnte hier nicht einfach weg springen. Der Schweiß lief mir den Rücken hinunter. Ich sprang hier im Dreieck und sah nicht mehr raus.

,,Da komm ich gerade rechtzeitig." jemand trat zu mir, ein junger Mann mit einem breiten grinsen. Er war gerade dabei sich die rote Schürze um zu binden.

,,Gut das du da bist Max." ich stieß den Atem aus.

,,Das ich dich mal so erlebe, das du erfreut bist mich zu sehen." mit einem Lächeln klopfte er mir auf den Rücken als er meinen Arbeitsplatz übernahm.

,,Danke." bedankte ich mich bei ihm. Wir hatten uns immer verstanden deswegen verstand ich seine Worte nicht so ganz.

Max arbeitete nur hier um das nötige Kleingeld zu verdienen, momentan war er noch Student und so stellte ich mir einen auch vor.

Er war immer gut gekleidet. Seine braunen Haare immer ordentlich gekämmt seine braunen Augen sahen immer so groß hinter seiner Brille aus.

Max war um einiges kleiner als ich, er ging mir gerade mal bis zu meiner Brust. Aber vielleicht kam es mir auch nur so vor weil ich beinahe zwei Meter groß war.

Ich gönnte mir kurz einen Schluck von meinem Getränk bevor ich mir die Teller schnappte und das Essen servierte. Danach lief ich zu dem Mann der vorhin zahlen wollte.

,,Es tut mir Leid das es länger gedauert hat." entschuldigte ich mich bei diesem.

,,Schon gut, ist auch viel los heute." zu meinem Glück verstand er meine Situation da hatte ich auch schon ganz andere Gäste erlebt.

Ich kassierte ab, dann konnte dieser endlich das Bistro verlassen.

Danach machte ich mich ans abräumen. Max und ich teilten uns auf. Ich kümmerte mich um die Bestellungen der Tische und er um den Tresen an dem die Kunden nur etwas bestellten und es mit nahmen.

Ein Hund für FinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt