Fin:
Nervös trat ich von einem Fuß auf den anderen. Während ein neuer Kunde in meinem Laden war. Aufmerksam schrieb ich mir alles auf. Seid ich meine Schneiderei eröffnet habe, hatte ich dieses dringende Gefühl endlich los zu wollen noch nie gehabt. Ich wollte endlich Mittag machen und nach Hause fahren. Weil mich seid langem dort jemand erwarten würde. Für den ich wirklich viel empfand und ich es kaum erwarten konnte ihn wieder zu sehen.
,,Auf Wiedersehen." verabschiedete ich ihn. Bevor ich hinter ihm schnell die Türe abschloss und das Schild umdrehte. Nicht das noch einer mich aufhielt.
Eilig lief ich durch den Laden und machte alles aus bevor ich hinten raus ging und in meinen Wagen stieg. Auf dem Weg nach Hause überlegte ich was ich mit nehmen konnte und entschied mich dann für Pizza. Denn ich glaube kaum das es jemanden gibt der sie nicht mag.
Ich weiß nicht ob es etwas gab das Kian nicht mochte, das sollte ich ihm wohl noch fragen.
Bei meiner Lieblings Pizzeria parkte ich und zu meinem Glück musste ich nicht lange warten bis ich bestellen konnte. Der Duft des Pizzaofens, ließ mich Hungrig warten. Hier drinnen war es warm, ungeduldig blickte ich mich um. Die Zeit lief kontinuierlich davon.
Endlich wurde mein Name aufgerufen, ich zahlte und nahm die heißen Kartons entgegen. Bevor ich mit eiligen schritten nach draußen eilte, die Pizza sicher verstaute und nach Hause fuhr. Endlich, ich hatte noch ein wenig Zeit und konnte in ruhe mein Essen mit Kian genießen.
Voller Vorfreude fuhr ich in meine Einfahrt, ich konnte es kaum erwarten schnappte mir die Pizza. Ich war gerade auf dem Weg zur Haustüre als auch schon die Türe auf ging und ein breit grinsender Kian zum Vorschein kam. Er nahm mir die Pizza ab.
,,Ich hab mich schon gefreut." überrumpelt zog er mich zu sich und schon legten sich seine Lippen auf meine. Genussvoll schloss ich die Augen und genoss den kleinen wertvollen Augenblick.
Genau diese Kleinigkeiten hatte ich immer vermisst.
,,Ich auch." hauchte ich gegen seine Lippen bevor ich noch einmal von ihnen probierte.
,,Lass uns rein gehen." mit einem schmunzeln trat Kian in das Haus und ich folgte ihm.
Drinnen zog ich Schuhe und Jacke aus bevor wir in den Wohnraum traten. Einen Moment hielt ich inne weil ich kaum meinen Auge trauen konnte.
Der Tisch war gedeckte, es war aufgeräumt keine Bierdosen lagen auf dem Boden und auch kein Fernseher lief. Das einzige was zu hören war, war der Radio der in der Küche lief, leise genug damit man sich noch unterhalten konnte.
,,Alles ok?" verwirrt runzelte Kian die Stirn und kam wieder ein wenig auf mich zu.
,,Ja, alles bestens." ich musste das ganze erst einmal realisieren, das Mike nicht mehr da war. Dabei war ich mehr als froh darüber, es war einfach nur ungewohnt.
Eine Hand legte sich auf meinen Rücken, verwirrt blickte ich auf in dunkle Augen.
,,Komm." sprach er ganz ruhig mit seiner dunklen Stimme. Kian führte mich zum Esstisch und zog mir den Stuhl heraus damit ich mich setzten konnte.
Kian hatte die Teller beiseite geräumt da wir ja die Kartons hatten.
,,Danke, das ist genau das was ich jetzt brauche." begeistert blickte dieser auf seine Pizza hinab.
,,Gerne." wir wünschten uns einen guten Appetit bevor jeder zu seinem Pizzastück griff.
Hungrig machten wir uns darüber her. Bevor Kian das Wort ergriff.
,,Willst du mir sagen was vorhin war?" er klang ruhig. Geduldig wartete er auf meine Antwort.
Ich wischte mir die Finger an der Serviette ab und machte den Karton nach der halben Pizza wieder zu weil ich einfach nicht mehr konnte.
,,Für den einen Moment war ich einfach überrumpelt mit der Situation gewesen weil ich es über die Jahre hinweg anders gewohnt war. Es war noch nie so wenn ich nach Hause gekommen bin. Das hat mich überrascht." erklärte ich Kian.
,,Verstehe, wenn es nur das war bin ich erleichtert." und das sah man ihm auch an.
,,Aber sag mal wie war dein Tag bisher." voller Interesse starrte er mich an.
Nun war ich schon wieder überrascht, mir fiel nach und nach immer mehr auf was mir in einer Beziehung gefehlt hatte.
,,Heute Vormittag waren schon zwei neue Kunden da. Es sind einfach Anzüge nicht so wie die von Caden. An dem arbeite ich nämlich gerade auch noch weil ich ihn bis Freitag fertig haben möchte." erzählte ich Kian davon.
,,Das freut mich. Wen ich dir irgendwie helfen kann sag es mir ruhig." bot Kian mir seine Hilfe an. Dabei war er es der sich noch ausruhen musste. Seine Verletzungen hatte ich nicht vergessen. Ganz gewiss nicht.
,,Mir wäre es lieber wenn du dich ausruhen würdest. Immerhin bist du noch nicht ganz gesund." erinnerte ich ihn daran. Dabei fiel mir auf das er heute nicht so sehr gehumpelt hatte wie gestern noch. War ich verrückt oder konnte es sein das sich schon so viel gebessert hatte und das nur nach einem Tag?
,,Mach dir darüber keine Gedanken." winkte Kian ab. Mit diesem typischen schelmischen Grinsen.
,,Aber dir geht es besser oder?" fragte ich dennoch nach.
,,Ein wenig. Das wird jetzt Tag für Tag." er sagte das so selbstverständlich. Immer mal wieder vergaß ich das er kein Mensch war. Es war erstaunlich zu was sein Körper fähig war.
,,Aber musst du nicht schon wieder los?" fragte mich Kian dann wie aus dem nichts.
Hektisch blickte ich auf die Uhr, ich sprang auf weil ich wirklich schon spät dran war.
,,Geh ruhig ich kümmere mich um alles."
,,Danke." diesmal war ich es der zu ihm zurück lief nachdem ich meine Schuhe und Jacke angezogen hatte. Ich beugte mich zu ihm herunter und legte sanft meine Lippen auf seine. Dabei schmeckte er nach der Pizza die er gerade gegessen hatte.
,,Bis später." flüsterte ich liebevoll, kurz strich ich ihm noch durch die Haare.
,,Bis später." Kian wirkte glücklich bevor ich das Haus verließ.
Ich freute mich schon heute Abend wieder nach Hause zu kommen. Gerade weil ich wusste das Kian auf mich warten würde.
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Ein Hund für Fin
FantasyEin Hund für Fin. Band 8 aus meinem Alpha&Omega Universum. Fin lebt außerhalb der Stadt mit seinem Freund in einem kleinen Haus. Dazu hat er sich selbständig gemacht mit einer kleinen eigenen Schneiderei. Langsam baut er sich einen guten Stamm an Ku...