Kapitel 8. Verwirrt

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Kian:

Stimmen um mich herum. Meine Nase brannte vom dem Desinfektionsmittel. Diesen Geruch würde ich überall erkennen. Ich war in einer Praxis, jedoch war etwas anders.

Tief wollte ich durch Atem ließ es jedoch als der Schmerz in meiner Brust explodierte. Ein schmerzhaftes Winseln entkam mir, was mich perplex inne halten ließ.

Was?

,,Zurück." rief jemand warnend. Wer war diese weibliche Stimme?

Ich erinnerte mich noch daran das ich verfolgt wurde, ein Auto. Es war zu spät um auszuweichen. Den schmerzen zu folge hatte es mich erwischt.

Doch normalerweise hätte ich mich verwandeln müssen. Wieso also war ich noch immer in meiner anderen Form? Das war nicht normal.

Deswegen öffnete ich meine Augen und wie erwartet war ich in einer Praxis. Vor mir standen zwei Menschen. Keine Wandler.

Ich startete den Versuch mich zu verwandeln, panisch versuchte ich es noch einmal. Jedoch war es nicht möglich, ich steckte in dieser Form fest.

Mein Herz raste, ich wurde wirklich panisch. War es weil ich verletzt wurde als ich in dieser Form war.

Deswegen lenkte ich mich ein wenig ab, als ich die beiden vor mir erblickte.

Eine junge Frau, lange blonde Haare, sie war es der den weißen Kittel trug. Eine Tierärztin.

Den jungen Mann neben ihr erkannte ich sofort wieder. Es war der süße Typ der sein Geld vergessen hatte als er einen Latte im Bistro bestellt hatte.

Diese hell blauen Augen würde ich überall wieder erkennen. Seine hellen braunen Haare waren schon wieder ganz verstrubbelt.

,,Vorsicht." ermahnte ihn diese Frau.

Was sollte ich jetzt tun? Mir kam es so vor als wüssten sie nicht wen sie vor sich hatten, sie nahmen wohl an das ich nur ein ganz normaler Hund war.

,,Hey." seine stimme senkte sich, er sprach ruhig zu mir. Als würde er mich nicht erschrecken wollen. Während die Blondine ganz angespannt dort stand, als würde ich sie jenen Moment fressen wollen.

Gut, dann würde ich vorerst mit spielen solange bis ich mich wieder verwandeln konnte. Hoffentlich bald, denn es widerstrebte mir so zu tun als wäre ich nur normaler Hund.

Vorsichtig kam er näher zu mir, und mein Herz klopfte schneller. Wir beide starrten uns einfach nur an. Dieser Augenblick war so..es war mir nicht möglich es in Worte zu fassen.

Ein kribbeln fuhr durch meinen Körper als seine Finger ganz zart über mein kurzes Fell strich.

Ich gab ein wohliges schnaufen von mir. Was ihn leicht Lächeln ließ, das mich erstarren ließ.

,,Ich werde mich um dich kümmern." versprach er mir. Er würde? Nach nur einem Augenblick, würde ich mein Leben in seine Hände legen wen man es von mir verlangen würde.

,,Bist du dir wirklich sicher Fin?" fragte die Frau ihn, dabei blickte sie mich skeptisch an.

,,Denkst ich kann mich nicht um ihn kümmern?" Sein Gesicht wurde härter.

Sein Name, er passte einfach perfekt zu ihm.

,,Schon gut."

Ich rappelte mich mühselig auf.

,,Halte ihn auf ich lass den Tisch runter." sprach sie zu Fin.

Sein Blick glitt wieder zu mir, er trat näher zu mir und ich sog tief seinen Geruch. Für mich war es der Geruch von zu Hause.

Ich musste mir wirklich den Kopf gestoßen haben, anders konnte ich diese Gefühle ihm gegenüber nicht erklären.

Zumindest noch nicht.

,,Schön ruhig bleiben." sprach er sanft zu mir, hielt mich mit seiner Hand zurück. Nicht das ich runter sprang.

Wenn er nur wüsste das ich ihn genau verstand.

Also wartete ich brav, bis der Tisch langsam nach unten fuhr. Nun war es selbst mir möglich hinab zu springen, es tat weg. Aber ich hielt es aus.

Fin war zierlich und klein, deswegen reichte ich ihm beinahe zur Brust.

,,Er ist wirklich groß." stieß Fin ehrfürchtig hervor.

Dabei wollte ich nicht das er sich vor mir fürchtete.

Zögerlich stupste ich ihn an, ich senkte meinen Kopf und schlüpfte unter sein Hand.

Über diese Geste schien er sich zu freuen den ich bekam ein Lächeln von ihm. Zusätzlich strich er mir auch noch über den Kopf.

,,Na komm gehen wir." sprach er zu mir.

Langsam und ein wenig humpelnd folgte ich ihm aus dem Zimmer den Flur entlang.

Die Frau folgte uns zögernd.

,,Danke Bella, schick mir die Rechnung zu ja. Sehen wir uns trotzdem am Samstag?" fragte Fin sie noch als wir an einer Türe stehen blieben.

,,Klar, bring ihn einfach mit. Und hier gib ihm das nach bedarf wenn du merkst das es ihm schlechter gehen sollte. Es ist gegen die Schmerzen." Sie reichte ihm eine kleine Tüte.

,,Danke." sie zog diese Bella in seine Arme bevor er die Türe öffnete.

Ich folgte ihm, draußen empfing mich ein Sturm. Es hatte also noch nicht aufgehört.

Er hob zum abschied die Hand, die lichter seines Wagens leuchteten auf als er diesen aufsperrte. Er öffnete mir die hintere Türe. Es war ein kleiner Wagen dementsprechend war es sehr eng. Auch wenn ich erst einmal schauen musste wie genau ich mich hin legte damit ich nicht das Gefühl hatte mir riss jemand die Brust in zwei.

,,Nur noch ein bisschen dann kannst du dich ausruhen." sanft strich er über meinen Rücken.

Bevor er die Türe schloss und vorne einstieg.

Vielleicht hätte ich nervös sein sollen weil ich nicht wusste was mich erwarten würde.

Doch das war ich nicht, im Gegenteil ich war neugierige was mich nun erwartete.

Fin fuhr langsam durch die leeren Straßen, darauf bedacht mir nicht noch mehr zu schaden das spürte ich. Das Radio war leise.

Fin ließ ich die ganze fahrt über nicht aus den Augen weil ich wissen wollte was es mit diesen Gefühlen auf sich hatte.

Mit ein wenig Zeit, würde ich das schon noch heraus finden.

Ein Hund für FinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt