Kian:
,,Kian!" schrie eine weibliche stimme zu mir hoch. Erschrocken rappelte ich mich auf, fiel dabei unsanft vom Sofa.
,,Kian beweg deinen Hintern hier runter!" rief meine Chefin. Verdammt ich hatte mal wieder verschlafen wie so oft. Ich kam morgens einfach nicht aus dem Bett.
Ich rappelte mich auf und strich mir erst einmal meine Haare aus den Augen. Gähnend schleppte ich mich in mein kleines Bad und machte mich frisch. Für eine Dusche würde die Zeit nicht mehr reichen. Dann musste es jetzt so gehen.
Zurück an meinem leeren Kleiderschrank überlegte ich mir was ich anziehen sollte. Die Jeans von gestern ging noch, ein Shirt hatte ich noch es war weiß. Waschen sollte ich wohl auch mal wieder, sonst hatte ich gar nichts mehr.
Einmal durch meine braunen Haare streichen reichte schon.
Schnell umgezogen schlenderte ich durch meine ein Zimmer Wohnung. Wo waren meine Schuhe hin?
Dabei hob ich die alte Kleidung vom Boden um nach ihnen zu suchen.
Da waren sie ja.
Ich schlüpfte rein, einmal strecken dann konnte es los gehen. Griff den Schlüssel und mein Handy in meiner Jeanstasche. Hinter mir sperrte ich zu und schlenderte die Treppen hinunter ins Bistro.
Ich wohnte nicht nur hier sondern arbeitete hier auch.
Eine wütend drein blickende Rexana stand am Ende der Treppe, ihre langen Nägel klackten auf dem Holz. Ihre blonden Haare zu einem Zopf gebunden.
,,Na endlich aus dem Bett gefallen?!" ein drohender Unterton. Mir war klar das ich es nicht zu weit treiben sollte. Immerhin hatte sie mir hier Arbeit gegeben als ich nichts hatte.
,,Tut mir Leid." unschuldig Lächelte ich, während ich ihr über den Kopf strich.
Sie wischte meine Hand weg.
,,Du kannst nur froh sein, das ich dich leiden kann." murmelte sie vor sich hin als sie nach hinten verschwand.
Mit einem Lachen schnappte ich mir die rote Schürze und band sie mir um, bevor ich nach vorne in den Laden lief.
Wir hatten gerade erst auf gemacht und schon saß jemand an einer der Tische die vor dem großen Fenster standen. Man hatte einen wunderbaren Blick auf die Straßen der Stadt. Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien durch die Fenster. Die bunten Blätter wehten über die Straßen. Ein leichter Wind wehte sie spielerisch umher.
Als ich zu der jungen Frau lief.
,,Guten Morgen, was kann ich ihnen bringen?" fragte ich sie freundlich.
Sie jedoch blickte nicht einmal auf.
,,Einen Cappuccino." ganz schön kurz angebunden.
,,Sonst noch etwas?" vergewisserte ich mich.
,,Nein." sie holte ihren Laptop aus ihrer Tasche und öffnete ihn.
Sie wollte anscheinend kein Gespräch führen. War mir auch recht, als ich wieder zu der Theke lief um ihren Cappuccino zu machen.
Bei der großen Kaffeemaschine nahm ich mir die Tasse und drückte die passende Knöpfe.
Es dampfte und es roch gleich viel besser. Der bittere Duft nach Kaffee, einfach köstlich.
Ich nahm mir einen Tablett, Untertasse darauf die heiße Tasse mit dem Cappuccino. Ein kleiner Löffel und schon lief ich zu ihr hinüber. Zucker gab es schon auf den Tischen.
,,Ihr Cappuccino." ich stellte ihn auf den Tisch ab.
Sie blickte nicht einmal auf, so gebannt starrte sie auf den Bildschirm. Mich sollte es nicht stören.
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Ein Hund für Fin
FantasiEin Hund für Fin. Band 8 aus meinem Alpha&Omega Universum. Fin lebt außerhalb der Stadt mit seinem Freund in einem kleinen Haus. Dazu hat er sich selbständig gemacht mit einer kleinen eigenen Schneiderei. Langsam baut er sich einen guten Stamm an Ku...