Kapitel 26. Aufs ganze gehen

686 88 10
                                    

Kian:

Als sich das Tor hinter mir schloss, verschwand mein letzter Ausweg. Um hier raus zu kommen. Denn es gab nur diesen einen weg.

Als wäre das nicht schon schwierig genug waren hier bestimmt um die 20 Hundewandler. Manche von ihnen bestimmt bewaffnet.

,,Du hast weise entschieden, Kian." Carlo kam breit grinsend auf mich zu.

Was wollten sie nach all diesen Jahren nun von mir.

,,Wieso willst du mich sehen?" fragte ich die Frage die mich am meisten beschäftigte.

Immerhin hatte er dafür sogar Fin entführt nur um sicher zu stellen das ich auch wirklich kommen würde.

,,Du hast uns in der Gasse hinter dem Bistro gesehen." ging es etwa nur darum.

,,Und ihr habt auf mich geschossen." sprach ich und versuchte ruhig zu bleiben.

,,Das ist passiert weil wir dich zuerst nicht erkannt haben." Carlo und dieses grinsen. Es war eine glatte Lüge.

,,Und weswegen habt ihr mich dann verfolgt?" fragte ich nach und als er für eine Sekunde das Gesicht verzog wusste ich das es was anderes war.

Meine Nackenhaare stellten sich warnend auf als hinter mir jemand näher trat. Es war Jeff.

,,Zudem haben wir dich bei der WPD gesehen." alle anderen in der Halle wurden im nächsten Augenblick nervös. Das war nicht gut, gar nicht gut.

,,Sie haben mich gesucht und mich gebeten zu ihnen zu kommen, als ihr mich verfolgt habt bin ich unglücklicherweise angefahren worden. Und als ich nicht mehr auftauchte haben sie sich sorgen gemacht." erzählte ich ihm die ganze Wahrheit.

Mir war klar das die WPD mich so oder so sehen wollte deswegen bin ich noch am gleichen Abend zu ihnen gegangen um das zu klären. Hätte nicht gedacht das sie mich dabei beobachten würden.

,,So ist das also." auch wenn ich nicht gelogen hatte, vertraute mir Carlo nicht.

,,Wieso sollte ich etwas sagen. Ich erzählte nur davon was in der Gasse hinter dem Bistro passiert ist, mehr nicht." diese halb Wahrheit würde er wohl nicht als Lüge wittern. Dafür erzählte ich noch zu viel von der Wahrheit.

,,Ist dem so?" argwöhnisch starrte mich dieser an, als würde er mich durchschauen wollen.

,,Wenn ich etwas erzählt hätte, wärt ihr bestimmt nicht mehr alle hier oder?" untermalte ich mein Argument.

Aber es brachte wohl nicht sehr fiel den das Rudel wurde unruhig, die Atmosphäre angespannt. Als würde nur ein einziger Fehler dafür sorgen das wir alle unter gingen.

Und wir im Chaos versanken.

,,Vielleicht hast du recht, aber ich glaube dir immer noch nicht. Zuerst dachte ich mir das ich dazu bringen könnte wieder ins Rudel zu kommen aber nun." Carlo schüttelte den Kopf.

Wie er mit seinen braunen Augen zu mir auf sah, gefiel mir nicht.

,,Was soll ich noch sagen um dich zu überzeugen." versuchte ich noch unbeschadet aus der Situation zu kommen.

Carlo lächelte und ich hörte das schnappende Geräusch wie von einem Messer.

,,Das kannst du nicht." und bevor ich damit rechnen konnte, sah ich die Klinge aufblitzen als es auch schon zu spät war.

Carlo lächelte als er etwas zurück trat während ich schockierend an mir herunter blickte. Nur noch der Griff des Messer ragte aus meinem Körper, während mein Shirt darum herum warm wurde. Mein Blut breitete sich aus.

Ein Hund für FinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt