Kian:
Wir aßen das köstliche Sandwich nebenbei während Fin gerade dabei war den zweiten Teil zu schauen.
Das gab es doch nicht. Jedoch versuchte ich das ganze positiv zu sehen, ich verbrachte mehr Zeit mit Fin. Auch wenn seine Nähe nun mehr quälend war als das ich sie genießen konnte.
Was mir jedoch nicht entging das Fin etwas nervös und unruhig wurde je später es wurde.
Immer wieder biss er sich auf die Unterlippe, er knetete seine Finger und rutschte immer wieder hin und her.
Als der abspann lief hob Fin seinen Blick zu mir hoch.
,,Wir sollten wohl schlafen gehen." dabei klang seine stimme so heißer. War es möglich?
,,Das sollten wir wohl, du musst morgen früh raus." es fühlte sich so an als wäre etwas zwischen uns was keiner aussprechen wollte.
,,Geh du ruhig zu erst, ich räume derweil auf." Fin nickte nur und schaltete den Fernseher aus.
Mir kam es so vor als würde er den Raum schneller verlassen als sonst. Flüchtete er etwa?
Tief atmete ich aus, bevor ich das Geschirr nahm und es in die Küche brachte bevor ich es nur in die Spüle stellte. Darum würde ich mich morgen kümmern wenn er wieder in der Schneiderei war.
Dann hatte ich genügend Zeit.
Ich machte alle Lichter aus, bevor ich das Schlafzimmer betrat. Das Bett noch immer zerwühlt. Die keine Lampe auf der Seite von Fin war das einzige das den Raum erhellte.
Bis die Türe des Bades auf ging und ein schüchterner Fin heraus trat in Unterwäsche und Shirt.
,,Du kannst jetzt rein." flüsterte dieser bevor er auch schon im Bett war, die Decke verdeckte leider alles.
Sein schüchternes Verhalten irritierte mich ein wenig, aber noch dachte ich mir nichts dabei.
Während ich mich im Bad fertig machte, versuchte ich meine Gedanken im Zaum zu halten. Nicht das, dass ganze noch ausarten könnte.
Bis auf meine Shorts entledigte ich all meine Klamotten und trat wieder zu ihm ins Schlafzimmer.
Fin hatte mir den Rücken zu gewandt. Das Licht war auch etwas mehr gedimmt als zuvor.
Ich trat auf meine Seite des Bettes, hob die Decke und schlüpfte darunter. Kaum lag ich war auch schon das Licht aus.
,,Fin ist irgendwas?" fragte ich zögernd.
,,Nein." seine gedrückte Stimme sagte mir jedoch was anderes. Gerade als ich das Licht auf meiner Seite an machen wollte raschelte die Decke von ihm. Langsam kroch er zu mir. Ich spürte seine Haut an meiner, sanft strich seine Hand über meine Brust. Angespannt hielt ich die Luft an.
,,Es ist nur so..." seine Stimme versagte.
,,Ja.." ich konnte nichts mehr sagen als ich seine Erregung an meiner Hüfte spürte, als er näher an mich heran rückte.
Verstehe, deswegen war er mir ausgewichen.
,,Weißt du noch was ich am Freitag zu dir gesagt habe?" ich hörte ihn schwer schlucken.
,,Als könnte ich diese Worte vergessen." hauchte ich in die Dunkelheit. Während meine Hand unter sein Shirt schlüpfte, langsam fuhr ich sein Rückgrat hinauf.
Ich spürte wie ihn ein schauer überkam.
,,Verstehe." war alles was Fin dazu sagte. Gerade als ich nach fragen wollte spürte ich seine Lippen die meinen Kiefer entlang küssten. Sanfte küsse hinauf zu meinen Lippen bevor sich seine Zähne in meine Unterlippe gruben und er spielerisch daran zog.
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Ein Hund für Fin
FantastikEin Hund für Fin. Band 8 aus meinem Alpha&Omega Universum. Fin lebt außerhalb der Stadt mit seinem Freund in einem kleinen Haus. Dazu hat er sich selbständig gemacht mit einer kleinen eigenen Schneiderei. Langsam baut er sich einen guten Stamm an Ku...