Sei mein! - Nein! Reverse

Kapitel 17

,,Du bist mit Abstand der brillanteste Magietheoretiker, der mir je begegnet ist und der mächtigste Magier ebenfalls. Aber du bist auch ein Idiot, dass du deine Seele derart aufs Spiel setzt! Der Tod ist ein besseres Schicksal als die Zerstörung der Seele!" merkte sie kühl an und ich seufzte. ,,Aber ich denke, du hast begriffen, wie dumm das war. Ich werde zusehen, dass ich deinen Schlamassel löse... hoffen wir das die Verwandlung unter diesen Umständen funktioniert. Wenn nicht, werde ich wirklich sauer auf dich sein." kündigte sie an und ich nickte mit einem schiefen Grinsen. ,,Ich weiß das zu schätzen." gab ich zurück und sie boxte leicht gegen meine Schulter. ,,Das solltest du auch besser und ich will mir wegen dieser Idiotie deinerseits wirklich keinen anderen König suchen müssen. Wenn ich es doch tun muss, wirst du vor deinem Tod noch erleben, wie verdammt wütend du mich damit gemacht hast." grummelte sie finster. ,,Okay, also wirst du deine Führung noch beenden bevor du mich verwandelst?" fragte ich sie und kassierte dafür einen derart tödlichen Blick, dass ich fast zurück zuckte... trotzdem ließ mich dieser mörderische Blick schlucken... sie konnte das definitiv zu gut... ,,Ist ja gut, ich habe nichts gesagt..." ruderte ich eilig zurück. ,,Und du hast doch Angst vor mir." gab sie grimmig zurück. ,,Dein Todesblick ist verdammt beängstigend, ein Basilisk wäre neidsch darauf. Aber ich habe keine Angst vor dir, nicht wenn du es nicht darauf anlegst, die Seele aus mir heraus zu erschrecken. Ich zeig dir gerne die Erinnerung an deinen Todesblick, dann wirst du merken, warum der mich einschüchtert." grummelte ich beleidigt. ,,Ich verzichte, dafür gibt es Spiegel." schnaubte sie und ich enthielt mich jeglichen Kommentars. ,,Sprich es aus." knurrte sie. ,,Wie du willst. Es wäre nicht dasselbe, weil du nicht gemerkt hast, wie deine Magie sich auf die bedrohliche Weise verdichtet hat... das fühlt sich so aus der Nähe an, als würde gleich Feuer und Blitze auf einen herabregnen... dazu dieser Blick... ein Spiegel kann dir das nicht zeigen, das können nur Erinnerungen." sprach ich es aus und sie sah mich finster an, aber zumindest war sie nicht mehr so sauer, dass sie mich so ansah, als würde sie mich mit ihrem Blick umbringen wollen... Ich entspannte mich wieder und sie legte den Kopf wieder auf meine Schulter. ,,Sagmal, deine Flügel... ich bin so neugierig, darf ich sie berühren?" fragte ich sie schließlich und sofort verspannte sie sich. ,,Ganz sicher nicht." schnaubte sie. ,,Ist ja gut, war doch nur eine Frage, ich werde sie nicht anfassen." brummelte ich. Meine Güte, sie tat ja so, als hätte ich sie gefragt, ob ich ihre Brüste anfassen dürfte... nicht die Flügel... und dann wäre die Reaktion  ihrerseits ja auch verständlich... Ich meine das waren doch nur ihre Flügel und nicht ihr Po, also verstand ich nicht, was sie sich da so anstellte... so eine Kratzbürstigkeit war da echt nicht nötig.