,,Ich werde dann also ein vollwertiger Dämon sein, mit dämonischen Kräften wie Magie, Unsterblichkeit und Menschen weit überlegenen körperlichen Fähigkeiten." nickte ich verstehend. ,,Nun, deine menschliche Gestalt wird sich an deine Macht anpassen. Man kann sagen, je attraktiver und schöner die menschliche Gestalt des Dämons ist, desto größer ist seine Macht. Das ist zumindest bei zu Dämonen gewandelten Menschen immer so." erklärte sie mir. ,,Aha, verstehe, da ich ziemlich mächtig sein werde, weil du mich zum Dämon machen wirst, werde ich also automatisch schöner werden... Deswegen hast du wohl dir auch nur einen gutaussehenden und nicht einen unnormal attraktiven und muskulösen Mann gewünscht, selbst wenn die Person nicht gerade ein Model ist, die Verwandlung würde das schon richten." schlussfolgerte ich trocken. ,,Exakt." bestätigte sie gelassen. ,,Nun du kannst froh sein, dass Äußerlichkeiten mich nicht allzu sehr kümmern, sonst hätte ich das als Beleidigung aufgefasst. Ich hätte dir wirklich etwas mehr Charme zugetraut." merkte ich trocken an. ,,Ob das zwingend so gut ist..." murmelte sie leise, aber nicht leise genug. ,,Wenn du nicht dringend verflucht werden willst, würde ich dies bejahen." lautete meine sachliche Antwort darauf. ,,Da du einverstanden bist, würde ich sagen, dass wir jetzt gehen. Wobei ich noch die Erinnerungen derer verändern müsste, die dich vermissen werden. Wir wollen schließlich unsere Ruhe und das in beiden Welten." entschied sie. ,,Woah, nicht so schnell! Du kannst nicht erwarten, dass ich gehe und einfach alles hier stehen und liegen lasse!" protestierte ich. ,,Dann solltest du einpacken, was du mitnehmen willst." nickte sie dazu nur. ,,Habe ich Magie?" fragte ich sie und erhielt ein irritiertes blinzeln. ,,Wieso solltest du als einfacher Mensch welche haben?" fragte sie verständnislos und sah mich an, als würde sie an meiner Intelligenz zweifeln. ,,Wir können uns auf "nein" einigen. Gut. Nun, da ich offensichtlich nicht zaubern kann und magielos Stunden brauchen würde, um meine Sachen zu packen, wirst du einfach alles klein zaubern, das in die Hölle mitnehmen und dort alles wieder groß zaubern. Ich gehe nicht ohne meinen Besitz und solange du nicht vorhast, hier einzuziehen, wirst du meine Sachen packen und mitnehmen." stellte ich klar. ,,Hm, ein wenig Urlaub in der Menschenwelt..." sinnierte sie und ihr Blick fixierte sich auf mich, sie zog mich förmlich mit ihren Blicken aus... ,,Mit einem gutaussehenden Kerl als einzige Gesellschaft... ich denke, dass ist eine sehr zufriedenstellende Option..." grinste sie anzüglich. ,,Aber auch nur in deiner Fantasie. Solange ich hier bin, werde ich weiter arbeiten gehen, denn ich bin kein Schmarotzer, der sich unverschämt am Geld der Eltern bedient und auf deren Kosten lebt. Das heißt, du wärst größtenteils allein hier, denn nach der Arbeit bin ich meist ziemlich erschöpft und da ich Überstunden mache, ergo habe ich auch praktisch keine Freizeit. Und sollte ich bemerken, dass du irgendwen in diese Wohnung abschleppst, um dich in meinem Reich mit wem auch immer zu vergnügen, wirst du mich mal wirklich wütend erleben. Und lass mich dir sagen, nicht nur du kannst anderen das Leben zur Hölle machen. Also, überlege dir sehr gut, was du tust." stellte ich klar. ,,Hm, es wäre auch nicht wirklich eine Hilfe für mich, wenn du für die Menschen statt für mich arbeitest. Auch wenn es mich ein wenig irritiert, dass du bereitwillig bei mir in der Hölle lebst, aber etwas dagegen hast, auf Kosten deiner Eltern zu leben." merkte sie an. ,,Nun, korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber als König wäre ich legaler Miteigentümer an deinem Vermögen. Jedoch sagte ich schon, dass ich als dein König deine Arbeit teilen und dich unterstützen werde. Ich werde dir nützlich sein und das hebt mich von unnützen Schmarotzern wie Lilith ab, die dir neben ihrer Liebe und Anbetung herzlich wenig bieten können." stellte ich meinen Standpunkt klar und sie sah mich ernst an. ,,Das ist wahr und ich werde das zweifelsohne zu schätzen wissen. Obwohl ich sicher bin, unsere Körper würden wunderbar miteinander harmonieren." nickte sie, wobei sie mich zum Ende hin anzüglich angrinste, doch ich blickte nur ernst zurück, wissend, dass mein Blick schon alles dazu sagte. Nach einer kurzen Weile des Blickduells seufzte sie dann resigniert. ,,Du verpasst etwas, ich bin eine exzellente Liebhaberin." meinte sie dann. ,,Ich bin sicher, ich werde damit klarkommen." nickte ich völlig ungerührt. ,,Zu schade, deine Jungfräulichkeit ist äußerst verlockend." entschied sie und ich ignorierte das sehr konsequent. ,,Fängst du nun an oder willst du weiter versuchen, das Unerreichbare zu erreichen?" fragte ich sie abwartend und erhielt einen amüsierten Blick. ,,Wir sind ein wenig ungeduldig, hm?" trizte sie mich. ,,In der Tat. Ich bin ziemlich interessiert an meinem neuen Leben. Natürlich könntest du es noch weiter heraus zögern, aber das wäre auch eine Verschwendung deiner Zeit." zeigte ich auf. ,,Hm, wenn ich dafür einen kleinen Anreiz bekäme, wäre ich vielleicht gewillter, dich das nicht allein tun zu lassen..." säuselte sie und ich seufzte genervt. ,,Also wirklich, du bist unverbesserlich..." merkte ich mit einem Kopfschütteln an, dass sie mit einem breiten Grinsen quitterte. Ich erhob mich und trat vor sie, während sie mich neugierig ansah, sichtlich gespannt auf meine Reaktion. Ich beugte mich langsam vor, bis ich kurz vor ihrem Mund war, um sie dann auf die Wange zu küssen und mich zurück zu ziehen, während mich eine ziemlich perplexe Luzifer anstarrte. ,,War das alles?" fragte sie mich mit großen Augen. ,,Was genau lässt dich denken, dass ausgerechnet du, die hier ohne Erlaubnis in mein Heim eingedrungen ist, dir meinen ersten Kuss verdient hättest?" fragte ich lapidar zurück. ,,Ersten Kuss? Ich wusste, dass du Jungfrau bist, aber ungeküsst? Sind die Irdischen alle so blind für Schönheit oder sorgst du bewusst dafür, dass sich dir keiner zu nähern wagt?" erkundigte sie sich überrascht. ,,Ich würde sagen, letzteres. Ich habe nicht wirklich Verbündete, weil ich menschliche Gesellschaft nicht sehr schätze." gab ich ungerührt zurück. ,,Hm, verstehe... du wirst mir deinen ersten Kuss eines Tages geben wollen, aber ich werde dich nicht zwingen. Jedoch würde ich eine etwas bequemere Ausgangsposition vorziehen. Wenn du also auf meinem Schoß Platz nehmen könntest, damit ich dich nicht zusätzlich vor den sich magisch packenden Sachen schützen muss?" forderte sie mich mehr auf als dass sie bat. ,,Aber ich bin ein Mann... reicht es nicht, mich dicht neben dich zu setzen?" fragte ich sie leise und sie seufzte. ,,Nein das geht nicht. Aber da es dir so wiederstrebt, werde ich mich eben auf deinen Schoß setzen... allerdings nur, wenn du dann auch deine Arme um mich legst." forderte sie und ich seufzte, nickte aber dann. Ich wollte wirklich nicht von meinen magisch bewegten Sachen getroffen werden und ihr nicht vorhandenes Interesse an der Herstellung eines zusätzlichen Schutzschildes war verständlich, also platzierte ich meine Hände statt auf meinem Schoß neben meinen Oberschenkeln auf das Bett, um mich dann ein wenig zurück zu lehnen. Sie sah mich amüsiert an, stand dann auf und trat vor mich, strich mir sacht über die Wange, ehe sie sich schwungvoll umdrehte und auf meinen Schoß setzte. ,,Deine Arme." erinnerte sie mich und ich erwachte aus meiner Erstarrung, hob die Hände vom Bett und streckte zögerlich die Arme vor. Doch bevor ich sie auch nur annähernd um sie legen konnte, griff sie meine Handgelenke und legte meine Arme bestimmt um ihren Bauch. ,,Nur nicht so schüchtern, meine Zuckerpuppe." hörte ich sie förmlich grinsen. ,,Ich dachte, ich würde damit eine hübsche weibliche Einbrecherin verscheuchen können... Ein nur an das eine denkender Macho der einem auf die Pelle rückt wirkt doch abschreckend... und unter normalen Umständen hätte mich eine Frau sicher weggeschubst und wäre, vor allem wegen dem Messer in meiner Hand, geflüchtet... wie ich es wollte. Und du musst zugeben, Zuckerpuppe hat das gut untermalt." gestand ich leise und sie lachte. ,,Also bist du wirklich schüchtern... ich dachte, du wärst nur zurückhaltend wegen Prinzipien und so... Das ist sowas von niedlich." stellte sie erfreut fest und ich wollte im Boden versinken... was mich unwillkürlich meinen Griff verstärken ließ... Doch dann sickerte mir wieder ins Bewusstsein, was oder eher wen ich da festhielt und ich ließ sofort wieder locker, um noch verlegener zu werden. ,,Bin nicht niedlich und auch nicht schüchtern..." grummelte ich trotzdem. ,,Sicher..." gab sie gedehnt zurück. ,,Wirklich, wenn du nicht so verdammt nah wärst, würdest du das auch merken!" verteidigte ich mich... nur um dann festzustellen, dass ich ihr damit nur noch mehr Munition lieferte... ,,Ah und das hast du wohl kurzfristig vergessen, als in meinen Gemächern zu nächtigen zustimmtest?" erkundigte sie sich belustigt. ,,Es kann nicht so schwer sein, ein zweites Bett zu zaubern." gab ich ruhig zurück und sich lachte auf. ,,Süßer, du wirst in meinem Bett schlafen, anderenfalls wird es sehr üble Gerüchte geben, sollte je jemand zufällig einen Blick auf unsere Gemächer erhaschen. Also ein Bett für uns zwei." stellte sie bestimmt klar und ich zog sie reflexartig an mich. ,,Du musst nicht wieder locker lassen, Arcturus, du könntest mich nichtmal erdrücken wenn du wolltest. Dämonen sind nämlich sehr wiederstandsfähig, selbst wenn du auf mir sitzen oder liegen würdest, egal in welcher Position, es würde mir weder weh tun noch wäre es mir zu schwer." gab sie belustigt über ihre Schulter zurück. ,,Ich liege weder noch sitze ich nicht auf dir und ich habe es auch nicht vor." stellte ich klar. ,,Jaja... wie auch immer, du solltest mir besser so nah wie möglich sein, also nicht locker lassen sonst werde ich mich andersrum auf dich setzen." meinte sie und ich zog sie eng an mich, um den Kopf auf ihrer Schulter abzulegen. ,,Ja, genau so, das ist auch besser für die Unversehrtheit deines hübschen Kopfes." nickte sie zufrieden. ,,Fang bitte einfach an, ja?" bat ich sie leise. ,,Uh da ist aber jemand ungeduldig..." grinste sie spielerisch. ,,Lass die anzüglichen Kommentare und mach mal hinne." gab ich unwirsch zurück. ,,Mal ernsthaft, stört dich diese Position wirklich so sehr?" fragte sie ernst und ich seufzte. ,,Um ehrlich zu sein schon, diese ungewohnte Nähe macht mich nervös und ich bin nicht gerne nervös." gab ich zu. ,,Also solche Zurückhaltung hätte ich jetzt weniger erwartet, vor allem angesichts deines mutigen Angriff des Todes vorhin." gab sie überraschend aufgeschlossen zurück. ,,Das war genau das: ein Angriff. Ich hatte instinktiv angegriffen, damit ich nicht sterbe... Wenn es ich oder andere sind, werden ich mich immer zum Nachteil der anderen entscheiden. Du würdest sicher auch nicht positiv reagieren, wenn plötzlich einen völlig Fremden in deinem Heim vorfindest. Und ich bin nicht der Magie mächtig, während du also in dem Fall den Eindringling mit etwas Magie und Feuer rösten würdest, hatte spontan keine andere Waffe als ein Messer zur Hand. Und ich will hinzufügen, bei einem Menschen wäre ich damit sehr erfolgreich gewesen." verteidigte ich mich. ,,Zugegebenermaßen hast du recht, ich würde Eindringlinge verbrennen, Feuer ist schließlich mein Element, ich umgebe mich nicht umsonst damit. Und ich kann sogar nachvollziehen, warum du mich angegriffen hast." gab sie verständnisvoll zurück... und das brachte mich zu einem Gedanken. ,,Kann es sein, dass es wahr ist? Hast du in deiner dämonischen Gestalt magische Flammen, die ohne dich zu verbrennen auf dir brennen?" fragte ich neugierig. ,,Ich bin überrascht, dass das bis zu den Menschen vorgedrungen ist... müssen wohl die Kurzzeit-Toten gewesen sein..." murmelte sie und ich blickte zu ihr, so dass ich ihr in die Augen sah, als sie wieder zu mir sah, wohl überrascht über meine wahrscheinlich sichtbare Begeisterung. Ich merkte gar nicht, wie ich mich immer mehr entspannte und beruhigte. ,,Dann ist es echt wahr! Das ist so cool! Bitte sag mir, dass du das machen kannst, ohne dass es mir oder meiner Kleidung schadet!" rief ich begierig und sie blinzelte etwas überrumpelt. ,,Du willst, dass ich meine Flammen an meinen Körper materialisiere, während ich auf deinem Schoß sitze? Deine einzige Angst diesbezüglich ist, dass ich dich oder deine Klamotten dabei verbrennen könnte? Dass es von mir kontrolliertes Feuer sein würde, macht dir gar nichts aus?" fragte sie ziemlich irritiert nach. ,,Wie gesagt, wenn es für mich ungefährlich ist, würde ich mich würde ich es mit Freuden gerne selbst sehen und erleben! Das muss so unglaublich fantastisch sein, Feuer so nah sein zu können ohne sich zu verletzen! Ich mochte Feuer schon immer, das wäre einfach unglaublich!" schwärmte ich begeistert und sie lachte leicht auf. ,,Meinetwegen." schmunzelte sie und im nächsten Moment umgaben uns lodernde Flammen. Von meiner Position aus hatte ich einen guten Blick auf die an ihrem Körper lodernden Flammen und deren Wärme gefiel mir jetzt schon, so dass ich mich unwillkürlich an sie schmiegte, so dass die Flammen auch auf mein Kinn und meine Wangen übersprangen, bei meinen Armen taten sie das eh auch. Ich seufzte genüsslich ob der Wärme und ignorierte ihren leicht irritierten Blick. ,,Nicht dass ich diese Position nicht schätze, denn das tue ich, aber kann es sein, dass du meine Flammen magst?" fragte sie recht irritiert. Die Flammen waren angenehm wärmend, weshalb gerade praktisch mein ganzer Körper von den Flammen gewärmt wurde... Das fühlte sich im Grunde so an, als würde ich mich an eine äußerst bequeme Heizung kuscheln. ,,Es ist einfach fantastisch, Luzifer. Es ist so angenehm warm... ich mag es auf jeden Fall." meinte ich und schmiegte mich zufrieden an sie. ,,Ich mache dir so weniger Angst... lustig, denn die meisten haben gerade vor den Flammen angst." schmunzelte sie und lehnte sich entspannt an mich. ,,Die meisten wurden als Kinder auch nicht als Feuerteufel bezeichnet, weil sie es nicht lassen konnten, mit Feuer zu spielen." murmelte ich, diese angenehme Wärme war so entspannend... ,,Feuerteufel, hm? Als wärst du immer für mich bestimmt gewesen..." meinte sie dazu nur und ich kicherte. ,,Man könnte es wirklich meinen, ja. Ich denke, wir werden ein ausgezeichnetes Team." schmunzelte ich und vergrub das Gesichtin ihrer Halsbeuge... ,,Doch so anschmiegsam heute, Arcturus." neckte sie mich. ,,Hm, du bist so schön warm und bequem, wie könnte ich anders... Irgendwie habe ich mich wirklich schnell an dich und an diese körperliche Nähe gewöhnt. Schon seltsam, wo ich doch seit Jahren niemandem auch nur für eine Umarmung nahe genug gekommen bin..." murmelte ich leise, wissend, dass sie es sehr gut hören würde. ,,Jahrelang keinen Körperkontakt?" fragte sie überrascht. ,,Nicht mehr als ein flüchtiger Händedruck und das habe ich nach Möglichkeit auch vermieden." bestätigte ich und sie legte ihre Hände auf meine um ihren Bauch geschlungenen Unterarme. ,,Du musst dich wirklich einsam gefühlt haben..." murmelte sie. ,,Ah, ich war immer ein Einzelgänger, also war das nichts besonderes für mich. Ich vertraue den Leuten einfach nicht, man kann jemanden leicht mit einer Umarmung ablenken, um ihn zu töten. Ein Beispiel wäre ein Dolch von hinten durchs Herz, den man im linken Ärmel aufbewahrt. Ich sah keinen Grund für dieses Risiko, also habe ich es vermieden. Und diese Küsschen auf die Wange zur Begrüßung finde ich eh lächerlich. Jeder Mensch ist eine potenzielle Gefahr, selbst ein Händedruck ermöglicht, mit ein bisschen Gift, einen Mord." erklärte ich. ,,Und dennoch bist du mir so nah, obwohl ich all diese Hilfsmittel nicht bräuchte, um dich zu töten." merkte sie an. ,,Ja, du bist in der Tat viel gefährlicher und das bedeutet, dass ich längst tot wäre, wenn du das gewollt hättest. Und da ich noch lebe, ist das offensichtlich nicht dein Ziel. Du hast mich nicht ein Mal angelogen und ich weiß das zu schätzen. Darüber hinaus hast du mir eine wirklich gute Arbeit in Aussicht gestellt, die mir nicht nur Macht und Unsterblichkeit ermöglicht, sondern mich als dein König unter deinen Schutz stellt. Da du die mächtigste Person bist, die ich kenne, wüsste ich nicht, wie ich es hätte besser treffen können. Also wenn ich dir nicht vertrauen kann, dann kann ich auch gleich damit anfangen, meinen eigenen Schatten zu fürchten, denn dann kann ich offensichtlich nichts und niemandem mehr vertrauen." erklärte ich. ,,Die wenigsten würden mir vertrauen." gab sie zu bedenken. ,,Weil die wenigsten wissen, dass du zu deinem Wort stehst. Davon abgesehen schätze ich diese bequeme Position zwar, allerdings bin ich auch neugierig auf die Hölle. Daher würde ich es begrüßen, wenn du mit dem packen beginnen würdest." deutete ich an. ,,Ja, in der Tat, jede Sekunde lässt mich dich mehr schätzen. Dann wollen wir mal." meinte sie und ich nickte träge an ihrer Schulter. Natürlich achtete ich darauf, dass meine Arme nicht verrutschen, ein abrutschten wäre schlecht und nach oben hin wären ihre Brüste, die ich auch nicht berühren oder streifen sollte... Und der Gedanke brachte mich dazu, festzustellen, dass sie die mit Abstand attraktivste Frau war, der ich je begegnet war. Nicht dass mich das kümmerte, ich hatte wichtigere Dinge zu tun, wie ein Dämon zu werden und mich auf jeden meiner Sinne zu konzentrieren, um möglicherweise spüren zu können, wie sich Magie anfühlte... das war, was gerade meine Priorität war. Und im nächsten Moment riss ich mit einem scharfen Luft einziehen die Augen auf, während ich blitzschnell den Kopf von Luzifers Schulter hob, um sie wirklich groß anzusehen. ,,Was ist?" fragte sie mich leicht irritiert über meine Reaktion. ,,Du hast den Zauber gerade gewirkt, nicht wahr?" hakte ich nach und sie nickte. ,,Das habe ich gespürt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das körperlich spüren würde und dann auch noch so intensiv. Ich konnte diese immense Macht spüren, es ist unglaublich... allmächtig ist also echt real... nicht zu fassen..." stellte ich verwundert fest, während ich immer noch das Kribbeln der machtvollen und warmen Magie spürte, elektrisierend wäre noch untertrieben... ,,Und müsste ich das durch deine Aura und die Flammen an deinem Körper nicht gespürt haben?" fragte ich sie aus. ,,Ich unterdrücke meine magische Aura derzeit und den Flammen habe ich auch nur ein Minimum an Magie gelassen, gerade genug, damit sie dir nicht schaden, aber zu wenig, als dass du meine Magie darin spüren könntest." erklärte sie.
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Sei mein! - Nein! Reverse
FantasyDen Teufel zu heiraten... nicht gerade, was Arcturus Corvus Winter zu tun plant... und zwar weder jetzt noch irgendwann! Doch das ist genau das, was besagte übermenschliche Existenz ihn zu tun auffordert... Er wäre ja nichtmal auf die Idee gekommen...