Story 37, Teil 1/4 - Turnier

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Eddies Sichtweise (7. Schuljahr/1911):

"Wir heißen heute mehr Schüler als sonst willkommen. Wieder einmal haben wir die Ehre unsere Freunde aus Beauxbaton und Durmstrang zu begrüßen.
Hogwarts ist in diesem Jahr wieder der Austragungsort für das trimagische Turnier.
Jeder Schüler, der die Volljährigkeit erreicht hat, ist dazu eingeladen, daran teilzunehmen. Bitte bedenkt jedoch, dass die drei Aufgaben nicht zu unterschätzen sind. Es sind Aufgaben, die wirklich gefährlich sein können.

Jedoch vertrauen wir darauf, dass ihr eurer Können einschätzen und selbst entscheiden könnt, ob ihr euch der Gefahr aussetzen wollt.

Wenn ihr euch für eine Teilnahme entschieden habt, könnt ihr gern einen Zettel mit eurem Namen in den Feuerkelch werfen. Dieser wird in drei Tagen die drei Teilnehmer auswählen.

Aber bis dahin, wünsche ich euch ein paar schöne erste Tage in Hogwarts.", sagte Tante Matilda nachdem die Erstklässler ihren Häusern zugeteilt wurden.

"Seb, wollen wir mitmachen?", fragte ich meinen Bruder, als das Essen begann.

"Diese Volljährigkeitsregel ist absolut bescheuert.", schimpfte Sammy, dem Tessy sofort zustimmte, "Ich würde sofort mitmachen. Mit meinen Fähigkeiten wäre das sicherlich kein Problem.", fügte er genervt an, während er sich sein Essen auf den Teller schaufelte.

"Und Ed, nein. Ganz bestimmt nicht." "Wieso nicht? Du bist doch stark?" "Ja, aber nicht lebensmüde.", lachte er und biss in einen Hühnerflügel.

Ich wollte mitmachen. Ich versuchte zu Venia zu sehen, die bei den Slytherins an dem anderen Ende der großen Halle saß und ebenfalls meinen Blick suchte. Wir nickten uns beide freudig entgegen. Venia war bereit es zu versuchen. Das konnte ich gut sehen. 

Nachdem Venia offiziell bei uns eingezogen ist, verbrachten wir den gesamten Sommer miteinander und es war wirklich fantastisch. 

Wir hatten zuhause einen geheimen und versteckten Raum im Keller gefunden, in dem wir wirklich schmutzige Dinge taten. Venia hatte schnell herausgefunden, dass es ihr gefiel, mich bewegungsunfähig zu machen, etwas zu schlagen und anschließend zu reiten und ich war mehr als glücklich, dass wir einen kleinen, geheimen Rückzugsort hatten, an dem wir es hemmungslos treiben konnten. 

Nach dem Fest sollten wir alle in unsere Gemeinschaftsräume gehen, doch Venia und ich trafen uns für einen Moment an den langen Tischen, um uns abzusprechen. "Morgen vorm Frühstück, werfen wir unsere Namen in das Ding, ja?", fragte sie mich mit leuchtenden Augen. 

"Auf jeden Fall! Das wäre ja richtig interessant, wenn einer von uns ausgewählt werden würde.", sagte ich und gab ihr einen kleinen Kuss, "Bis morgen, mein Sonnenschein.", flüsterte ich, eh ich den anderen Gryffindors hinterher eilte. 

"Du willst das wirklich machen?", fragte Seb mich und schaute mich skeptisch an. "Klar. Noch ein wenig Spannung bevor wir die Schule beenden." "Dir ist schon klar, dass da schon zig Menschen gestorben sind, oder?" "Ja, aber wir sind keine normalen Schüler, Seb. Auch wenn ich Mums Magie nicht sonderlich gut beherrsche, ich kann sie aktiv einsetzen. Damit bin ich doch den meisten schon voraus." "Ja, Ed. Wir beherrschen Mums Magie wahrscheinlich gleich gut, aber ich denke nicht, dass dir das helfen wird."

"Mensch Seb, sei nicht so pessimistisch. Du weißt, dass ich talentiert bin." "Ich weiß aber auch, dass gern zur Selbstüberschätzung neigst.", sagte Seb und sah mich weiterhin skeptisch an. 

"Venia will es auch machen." "Ich hoffe einfach, dass keiner von euch ausgewählt wird. Sorry man, aber ich will echt nicht, dass du bei irgendeiner dieser Aufgaben verreckst.", sagte Seb und ging in unseren Schlafsaal. 

Zauberhafte Sommersprossen - KurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt