Gespannt, mit einer Körperspannung, als würden uns 300 Volt durch den Körper jagen, saßen wir vor dem Fernseher und verfolgten gespannt die Nachrichten. Levi lief ungeduldig den Flur auf und ab und wartete darauf, dass Hanji und die anderen eintreffen würden.
„Wie wollen eigentlich fast 100 Soldaten in deine Bude passen?", fragte Y/BF. Diese Frage hatte ich mir allerdings auch schon gestellt. Und darauf wusste ich auch immer noch keine Antwort.
„Vielleicht tauchen sie ja auch woanders auf. Würde ich zumindest sehr begrüßen... ach man... ich will nicht, dass wir hier Krieg haben. Was sollen nur die Leute denken, wenn sie die Titanen sehen? Wenn sie die anderen sehen, wie sie mit ihren 3D Manöver Apparaten durch die Gegend fliegen?"
Y/BF machte ein nachdenkliches, betrübtes Geräusch und kurze Stille trat ein. Die Medien berichteten von dem „Gewitter", welches sich langsam gen Norden verzog. Also fernab der nächsten Stadt und weiter hinein ins Naturgebiet. Es wurden Drohnen losgeschickt, um dieses Spektakel aufzunehmen, da Flugzeuge wohl in der Nähe in so starke Turbulenzen gerieten, dass sie drohten abzustürzen.
*dindong*
Plötzlich klingelte es an der Tür und wir zuckten zusammen. Es war schon spät abends. Wer bitte schellte um die Uhrzeit?
„Erwartest du wen?", fragte Levi mich, doch ich schüttelte nur mit dem Kopf.
„Oh Gott. Vielleicht ist es dieser Surferboy oder sogar Lex", sagte Y/BF panisch.
„Lex?", fragte ich skeptisch nach.
„Ja. Der Typ, den Levi zur Hölle geschickt hat."
„Der heißt Lex? Was ist denn das bitte für ein Name?"
„Ganz gleich wer es ist", gibt Levi an und zückte ein Messer. „Werde ich dafür sorgen, dass diese Person hier keinen Fuß reinsetzt."
„Äh... Levi, ist das nicht ein bisschen übertrieben?" Levi richtete weiterhin seinen Blick zur Tür und drückte dann den Buzzer. Unten hörten wir wie die Tür aufsprang. Er öffnete die Tür und linste un die Ecke. Y/BF und ich waren nun noch angespannter. Vom Wohnzimmer aus konnte man nämlich gut den Eingangsbereich sehen. Jemand kam die Treppen rauf, recht schnell. Immer näher und näher kamen die Schritte. Levi spannte sich an, war bereit für alles was kam, bis...
„STEHEN BLEIBEN!"
„Huch!!!!"
Bevor die Person überhaupt auch nur einen Fuß in die Richtung meiner Türschwelle machen konnte, richtete Levi das Messer schon auf sie. Auf SIE.
„Levi, mein Guter, was ist denn nur in dich gefahren? Hehehe....", sagte Hanji nervös, während sie schützend ihre Hände vor die Brust hielt.
„...Hanji?!"
„Jiaaaaa. Ich bin es, Shorty. Höchstpersönlich."
„Scheiße, was machst du hier?"
„Ich hätte mir mehr Euphorie erwünscht, also wirklich. Ich sollte doch nach einer Weile nachreisen? Fängst du etwa jetzt auch an dein Gedächtnis zu verlieren?"
„Äh, könntet ihr aufhören im Flur über das Thema zu sprechen? Ich habe Nachbarn", bat ich sie, woraufhin Hanji grinsend reinkam und Levi die Tür schloss, während er das Messer wieder in seine Hosentasche packte.
„Du hast mir so gefehlt, Schwarzette. Ich würde dich ja gerne umarmen, aber ich glaube, dann schlägst du mich."
„Ganz recht", gab Levi nur monoton zurück.
„Schwarzette?" fragte ich Hanji.
„Jupp. Es gibt doch Brünetten und Blondinen. Also muss es für Schwarzhaarige doch auch ein Wort geben. Also Schwarzette. Oder Blacky-Konfetti? Oder-"
„Hanji. Sei einfach still. Wir haben gerade andere Probleme." Levi setzte sich nun auf den Sessel, während Hanji auf meinem Flauschteppich Platz nahm. Die Situation wurde erneut erklärt, auch wenn sie schon einiges wusste.
„Die anderen haben das Mittel auch genommen. Wir müssen Corey aufhalten und dann rausfinden, wer diese Titanen erschaffen hat. Da muss es doch einen Kopf geben", sagte die Braunhaarige.
„So sieht's aus. Aber vorher müssen wir nicht nur Corey aufhalten, sondern auch Eren, bevor er alles vernichtet." Levi sah so ernst und nachdenklich aus, dass es mir noch mehr Angst machte.
„Es ist alles so furchtbar", fügte ich schnaufend bei.
„Und das Schlimme ist, wir können nichts machen!"
„Bist du bei dem wir mit einbegriffen? Denn ich habe dir etwas mitgebracht...", sagte Hanji. Gespannt schauten wir zu ihr, während sie etwas von ihrem Rücken abschnallte und vor sich ausstreckte.
„Tadaaaa."
„... du... hast ihre Ausrüstung mitgebracht?!", fragte Levi fassungslos.
„Ja klar. Ich kenne doch meine Mordsfreundin. Sie will doch immer helfen und etwas dazu bei-Aaaaaiiaaiaiiaia leviiiii, nicht so feeeest", japste sie nervös auf, als Levi sie am Kragen zu sich gezogen hatte. Angefressen, wohlgemerkt.
„Bist du eigentlich total bescheuert? Warum schickst du sie noch absichtlich in den Kampf?"
„Weil... sie...wie ich schon sagte..."
„Ist mir scheißegal, ob sie mitkämpfen will. Sie ist meine Frau und meine Aufgabe ist es sie zu schützen und sie nicht eigenhändig zu beerdigen!"
„Ahahaha, Levi, nun übertreib mal nicht... die Mordsfreundin ist doch gut im 3D Manöver..."
„Und ich bin gut im Fressen polieren!"
„Aufhören!!!", mischte ich mich dann ein.
Ich hasste Streit. Vor allem hasste ich Streit, wenn es um mich ging und ich hasste ihn umso mehr, wenn ich gestresst war.
„Lass sie los, Levi", befahl ich ihm schon fast und er hörte auf mich.
„Tut mir leid."
„Hach, ich glaube wir sind momentan alle ziemlich nervlich am Ende, nicht wahr? Wie sieht denn jetzt der Plan aus?", fragte Y/BF.
„Ich glaube einen wirklichen Plan gibt es nicht. Wir werden auf die anderen warten und dann in das Gebiet gehen wo sich Eren aufhält.
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(2) Attack on Titan- Eine Reise zwischen zwei Welten (Teil 2)
FanfictionWARNUNG! DIES IST EINE FORTSETZUNG MEINER ERSTEN STORY (Attack on Titan- Eine Reise zwischen zwei Welten). Ich werde hier keine Beschreibung niederlegen, da ich sonst neue Reader spoilern könnte ( und dafür habe ich wirklich zu lange an meiner erste...