Teil5

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Ein paar Monate später

Julia

Nachdem ich mich fertig angezogen hatte, schnappte ich mir die Liste, welche mir Zack gegeben hatte und packte alles nötige ein

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Nachdem ich mich fertig angezogen hatte, schnappte ich mir die Liste, welche mir Zack gegeben hatte und packte alles nötige ein. Da eines der Sachen zu groß war, musste ich den Wagen nehmen. Da es ein angenehmer Sonniger morgen war, fuhr ich entspannt und etwas vor mich hin summend, los. Als ich in seiner Straße ankam, sah ich einige Männer auf höhe seines Grundstückes. „Warum ausgerechnet heute?", fragte ich mich selbst etwas genervt über die Anwesenheit der Cops.

Als ich in den Hof fuhr, zogen sie ihre Waffen und ich versuchte mich selbst zu beruhigen, um ihnen nicht eine reinzuhauen, nachdem ich ausgestiegen war. „Stellen Sie den Motor ab und steigen Sie aus!", rief mir einer von ihnen zu. Ich würde auf Latino tippen. Nach einer weiteren Aufforderung öffnete ich langsam die Tür und hielt meine Hände nach draußen. „Die Hände hoch und an den Wagen.", ordnete mich ein weißer an. „Ist sonst noch wer da drin?" „Nein.", meinte ich eher gelangweilt. „Wagen ist sicher!", hörte ich eine Weibliche Stimme.

„Was wollen Sie?" „Wir suchen nach Zack Stone." „Der ist verreist." „Wer sind sie?", drängte sich der Latino mir eher auf. „Julia Gomez." „Zeigen Sie mir mal Ihren Ausweis." „Der ist..." „Hände bleiben am Wagen." „Ist im Handschuhfach.", legte ich meine Hand wieder auf das Autodach. Der weiße holte ihn sich und gab ihn an seine Kollegin. „Was machen Sie hier?" „Ich passe auf das Haus auf, solange Zack mit seiner Schwester verreist ist." „Auf das Haus aufpassen also, hm?" „Sich um die Post und Pflanzen, sowie die beiden Katzen kümmern. Dafür ist auch das Teil auf der Rückbank."

Der Latino Typ checkte mich ab, als hätte ich mir einen Schuss gesetzt, was ich genervt über mich ergehen ließ. „Sie machen wohl gern Party, was Julia?", ging er meine Akte durch. „Sind ja ein ganz schlauer.", konnte ich mir ein Kommentar nicht verkneifen. „Hier stehen zwei Fahrten unter Drogen Einfluss. Bei der nächsten gibt es Gefängnis. Sind sie jetzt grade drauf?" „Nein! Und diese zwei Fahrten habe ich schon längst verübst. Die sind Jahre her. Ich kann Ihnen gerne die Nummer meines Bewährungshelfers und der Entzugsklink geben, in der ich damals war. Seitdem hab ich den Scheiß nicht mehr angefasst.", hielt ich seinem Blick stand.

„Wir machen einen kleinen Bluttest, auf dem Revier.", wollte mich sein Kollege schon mitnehmen, doch er wurde aufgehalten. „Wir können das auch anders angehen und Sie sagen uns, wo sich Zack aktuell aufhält." „Paraguay." „Verarschen kann ich mich selbst." „Nein, er ist in Paraguay. Zusammen mit seiner Schwester. Sie feiern, dass sie endlich die Scheidungspapiere unterschieben hat und dieses Arschloch los ist." „Seit wann?" „Ende letzter Woche." „Wann kommt er wieder?" „Anfang nächster Woche."

„Sie hat recht. Er ist mit seiner Schwester in Paraguay, Sicherheitskameras am Flughafen haben die beiden aufgenommen und man sieht, wie sie am Ankunftsort aussteigen. Sie kommen erst am Montag wieder.", kam die Brünette wieder, nachdem sie ein Telefonat beendet hatte. „Kann ich mich dann um dass kümmern, warum ich hier bin?", fragte ich genervt.

„Sie haben einen Schlüssel?" „Seinen zweit Schlüssel, ja. Und denken Sie nicht mal dran. Sie kommen nur in dieses Haus, wenn Sie einen Gerichtbeschluss vorweisen können. Ich lasse nicht jeden dahergelaufenen Cop einfach in die Wohnungen von meinen Freunden, wenn sie mir diese anvertraut haben.", stellte ich klar und ging die Treppe zur Tür rauf.

Ich wusste das hier im Haus Stoff war, doch ich würde davon nichts mitnehmen. So wie ich diese Cops einschätzte, würden sie mich gleich an der nächsten Kreuzung anhalten und mich von oben bis unten Filzen. Deswegen machte ich es mir etwas einfacher. Ich versteckte das Zeug in einer Sporttasche in einem Lüftungsschacht, hinter einem der Schränke. Da dieser eh nicht mehr funktionierte bzw. genutzt wurde, war es ein bewertest Versteck.

Danach kümmerte ich mich um die Katzen und ging raus, um diesen dämlichen Kratzbaum reinzutragen, den ich auf Zacks bitte besorgt hatte. Die Rechnung sollte ich ihm geben, wenn er wieder da war. Ich hinterließ an seinem Kühlschrank noch eine Nachricht, die nur wir beide verstanden, bezüglich seiner Drogen und ging dann raus, um den Mülleimer auf die Straße zu stellen.

Antonio

„Sicher, dass wir sie im Auge behalten sollen? Für mich wirkt es so, als sei sie einfach nur eine Freundin, die auf sein Haus Acht gibt.", saßen wir drei wieder im Wagen und beobachteten das Haus. Man konnte sie an manchen Fenstern sehen und dass was sie tat. Sie goss die Pflanzen und gab den Katzen ihr Futter. „Keine Ahnung, aber irgendwas sagt mir, dass bei der Frau noch etwas dahintersteckt." „Ein Mann braucht sie nicht unbedingt.", meinte Kim vom Beifahrersitz, als sie den Kratzbaum rein hievte. "Wir sollten sie uns dennoch einmal genauer ansehen. Vielleicht mag sie von den Drogen weg sein, doch wer weiß, in welchen Kreisen sie sich aufhält.", starte ich den Wagen und fahre los, als diese Julia weg war.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt