Teil21

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Julia

„Ich nehme mal an, ich bin nicht hier, damit ihr mir sagt, dass es ein Unfall war, oder?" „Leider nein. Tut uns leid.", der Sargent bat mir einen Stuhl an und setzte sich dann in seinen eigenen, während Jay sich auf den anderen Stuhl setzte. „Ich hab mir die Akte zu dem Unfall angesehen und auf den ersten Blick sprach alles für einen unglückglichen Unfall.", fing Jay an zu erklären. 

„Dann hab ich mir die Autopsie Berichte angesehen. Der Fahrer des Trucks hatte diverse Medikamente und Alkohol im Blut. Wieder etwas, was für einen Unfall spricht. Als ich mir jedoch den Fahrer genauer angesehen habe, kamen mir Zweifel auf." „Er gehörte zu einer Rivalisierenden Biker Gruppe. Den Mayans." „Oh, das kann nicht gut ausgehen...", sah ich die beiden an.

„Wir fanden einen alten Fall, deines Vaters, bei dem er gegen einige der Mayans ermittelt hatte. Vorwiegend gegen ihn.", gab mir Voight ein Bild „Josh Kingston... Er war zu der Zeit der Vice Präsident. Heute ist er der Präsident.", erkannte ich ihn sofort. „Der Fahrer, war einer seiner Leute. Er hatte einen Tumor, der schon zu weit fortgeschritten war, um ihn noch retten zu können. Das würden auch die Medikamente erklären."

„Also wenn mein Vater damals gegen Kingston ermittelt hat, könnte es sein, dass dieser davon mitbekommen hat und seinen Mann dazu veranlasst, hat diesen Truck zufahren... Er wäre so oder so drauf gegangen, also wäre die Art und Weiße egal..." „Wir wollen diesen Fall mit Ihrer Erlaubnis wieder aufrollen und uns ansehen, an was genau Ihr Vater gearbeitet hat." Ich legte das Bild auf den Schreibtisch und fahre mir mit den Händen durchs Gesicht.

„Wenn das stimmt... er wusste es..." „Wer wusste was?" „Mein Vater. Ich dachte immer, er wollte nach hinten, um zu mir zu gelangen aber nach dem hier... ich glaube eher, er war nah an dem dran, was er herausfinden wollte. Er wollte mich in dem Sinne schnellstmöglich aus dem Auto bekommen..." „Damit man Sie nicht weiter verletzten konnte." „Er wollte mich beschützen..."

Einige Stunden später kam ich wieder an der Werkstatt an und war im Zwiespalt mit mir selbst. Sollte ich Clay oder Jax davon etwas sagen? Oder sollte ich es für mich behalten und sehen, was bei der Sache rauskam. Während ich mit meiner Arbeit beschäftigt war, dachte ich darüber nach, was ich eigentlich wollte. In diesem Club gab es das ungeschriebene Gesetzt, dass jeder seine Rache bekommen kann, so wie er es für richtig hält und vorgehen will. Doch ich wollte ihn nicht töten...

Am Abend hing ich auf dem Dach unseres Clubhauses rum und trank eine Flasche Bier nach der anderen. „Hier bist du.", hörte ich Will. „Hey.", hielt ich ihm eine Flasche hin, die er dankend annahm und sich zu mir setzte. „Ich war heute Morgen bei deinem Bruder." „Er hat sich die Sache angesehen?" „Ja... auf den ersten Blick ein sehr unglücklicher Unfall... doch desto tiefer man gräbt, desto mehr zerschlägt sich diese Annahme..." „Es war also kein Unfall...", stellte er traurig fest. Ich schüttelte den Kopf.

„Man hat ihn aus dem Weg geräumt, damit die Machenschaften, gegen die er ermittelt hatte, nicht ans Licht kamen." „Wieso ist das damals keinem aufgefallen?" „Der Fahrer hatte Krebs Medikamente und Alkohol im Blut. Man ging davon aus, das er sich betrunken ans Steuer setzte und eingeschlafen war, damit war die Sache für die Kollegen damals geklärt." Er sagte nichts, sondern zog mich zu sich ran.

" Er sagte nichts, sondern zog mich zu sich ran

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The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt