Teil24

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Jay

„Jetzt verstehe ich, warum es für sie ein sooo sensibles Thema ist.", sah ich die anderen an. Als wir ins Mollys wollten, sahen wir Julia mit ihrer Adoptivmutter weg gehen. Sie sah nicht besonders begeistert aus, weshalb wir uns hinterhergeschlichen hatten. „Ihr Vater ist regelrecht vor ihr verblutet und gestorben. Sowas kann man nicht eben mal frei erzählen." „Wir müssen diesen Mistkerl mit Wasser dichten und stichfesten Beweisen festsetzten...", meinte Voight.

Julia

Den nächsten Tag blieb ich bei Will und ging nicht zur Arbeit. Ich ignorierte sämtliche Nachrichten und Anrufe vom Club. Die Sache gestern Abend hatte mich so aufgewühlt, das ich abstand brauchte. „Ich kann mich für heute auch krankmelden." „Nein, schon gut. Geh Arbeiten. Ich glaube etwas allein sein tut mir heute Abend gut.", beschwichtigte ich meinen Freund.

 „Sicher?", nahm er meine Hände in seine. „Ja. Geh und kümmere dich, um deine Patienten. Sie brauchen dich auch." „Wenn irgendwas sein sollte, oder du jemanden zum Reden brauchst. Ruf mich an, ok." „Mach ich, danke." Er nahm mich nochmal fest in den Arm und nahm sich dann seine Sachen. „Wir sehen uns dann morgen früh." „Fahr vorsichtig.", wir küssten uns zum Abschied und ich sah aus dem Wohnzimmerfenster, dabei zu, wie er wegfuhr.

Ich hatte es mir mit einem Bier und meinem PC auf dem Sofa bequem gemacht. Während ich mir einen Bericht über Harleys las, klopfte es an der Tür. Ich stellte den PC auf den Couch Tisch und nahm mir meine Waffe aus der Tasche, die ich mitgebracht hatte, bevor ich zur Tür gehe. „Wer ist da?" „Ich bins Peanut." Ich seufze genervt und nachte die Tür auf. „Wolltest du mich erschießen?", fragte er etwas amüsiert, als er die Waffe sah. „Ich hab kurz drüber nachgedacht.", meinte ich trocken.

„Was willst du hier, Jax? Und noch besser wäre es zu wissen, woher weißt du wo ich bin?" „1. Das du hier bist, wusste ich nicht. War geraten. Und 2. Wollte ich nach dir sehen." „Wolltest du oder wollte Clay?", war ich etwas patzig und ließ ihn rein. „Clay weiß nicht mal das ich hier bin. Er denkt ich wäre bei Tara und passt deswegen auf Abel auf." Ich nickte nur und ging in die Küche „Bier?" „Wenn dein Liebster was da hat." Ich holte uns beiden eine Flasche aus dem Kühlschrank, wohlwissend, dass ich noch eine angebrochene im Wohnzimmer hatte.

„Also, was willst du wissen? Ich bin nicht wirklich in plauder Laune.", setzte ich mich an den Küchentisch. „Hätte mich auch gewundert.", setzte er sich mir gegenüber. „Ich hab mir schon länger Sorgen um dich gemacht, Juls." „Ach ja?", kam es eher desinteressiert von meiner Seite. „Seit du die Kiste wieder hervorgeholt hattest. Danach dein Verhalten uns gegenüber, dass du dich immer mehr von uns abgeschottet hattest. All das hatte mich nur noch mehr beunruhigt."

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt