The red-haired Doctor

Teil22

4 Moante später

Julia

In den letzten Monaten wurde ich immer ruhiger, was meinen Leuten auch auffiel. Ich schob es einfach darauf, dass ich in letzter Zeit viel um die Ohren hatte und beließ es dabei. Dem Club hatte ich nichts von der Sache erzählt. Ich wollte das er ins Gefängnis kam, doch würden die anderen davon erfahre, dann würde es blutig ausgehen. Ich schirmte mich deswegen seit einigen Wochen sehr vom Club leben ab. Ich wollte es auf die Richtige weiße machen und hatte mich dementsprechend mit der Intelligence Unit zusammengetan.

Ich saß allein im Mollys an der Theke und trank nachdenklich mein Bier. Ich nahm grade einen größeren Schuck, als sich jemand schräg hinter mich stellte und sich an die Theke anlehnte. Ich ignorierte die Person und stellte meine Flasche ab. „Clay will mit dir reden." „Ich aber nicht mit ihm.", meinte ich eher kühl. „Solltest du aber, er weiß von deinem kleinen Geheimnis bezüglich deiner Eltern.", lehnte sich Gemma zu meinem Ohr vor. „Alles in Ordnung?", kam Hermann zu uns.

Ich nahm nochmal einen großen Schluck von meinem Bier „Ja, alles gut. Nur eine Familien Sache.", legte ich ihm Geld hin, bevor ich meine Jacke beim raus gehen anzog. Ich zog die Kapuze meines Pullis auf und steckte die Hände in die Jackentaschen. Ich wusste, was jetzt kommen würde, ich hatte es schon oft genug mitgemacht und dass auf beiden Seiten. Einer der Gründe, warum ich keine Angst hatte, vor dem was gleich kommen würde.

Wir gingen ein paar Seitenstraßen, bis wir an einem Parkplatz ankamen, wo sich alle Mitglieder wiederfanden. Gemma geht zu ihrem Auto und lehnt sich an die Motorhaube, während ich und Clay aufeinander zu gingen. „Wann wolltest du mir davon erzählen?" „Gar nicht.", war ich immer noch kühl. „Und warum nicht?" „Weil ich daraus keine Club Sache machen wollte. Es sollte nichts mit Ehre und Stolz zu tun haben. Es sollte einzig und allein um Gerechtigkeit gehen.", war ich noch ruhig und gefasst.