Teil29

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Julia

„Du willst Kingston leiden sehen?" „Mehr als alles andere..." „Wir haben noch ein paar Leute im Gefängnis. Ich könnte ihnen seinen Namen zukommen lassen, sobald er sitzt." „Ich sagte doch keine Club Sache..." „Ist es auch nicht. Aber dass er nur so im Knast sitz, wird dir nicht die Genugtuung geben, die du suchst. Aber du musst es auch nicht machen. Es war nur ein Vorschlag." „Clay...", hielt ich ihn davon ab, direkt zugehen, als er aufstand. „Leiden lassen, nicht umbringen!", sah ich ihn ernst an. „Verstehe.", grinste er mich an und ging wieder zur Werkstatt.

Einige Wochen später

Julia: Wo seid ihr?

Clay: Was meinst du? Wir bereiten grade eine neue Tour vor.

Julia: Tour? Du wolltest das ich euch bei etwas in der Werkstatt helfe... (war ich verwirrt und angepisst, da es seit 10 Minuten schüttete wie blöd und ich hier wartete)

Clay: Daran kann ich mich nicht erinnern... Hat einer von euch Julia zur Werkstatt gerufen? (alle schüttelten den Kopf) Und die anderen auch nicht.

Julia: Wenn ihr mich nicht hierher gerufen habt, wer dann?

„Das war ich.", hörte ich plötzlich hinter mir jemanden. „Kingston...", stellte ich fest, als ich mich rumdrehte. „Weißt du... du bist wie dein Vater. Du weißt auch nicht, wann es genug ist.", kam er auf mich zu. „Dem entnehme ich mal, dass meine Vermutung wahr ist, und ihr ihn wirklich auf dem Gewissen habt." „Und wir sind all die Jahre gut damit weggekommen, doch dann musste ja ausgerechnet einer seiner Kontakte auf dessen Tochter treffen.", war er genervt. „Und warum habt ihr mich dann nicht auch aus dem Weg geräumt? So hätte ich nie etwas davon erfahren."

„Und mit Morrow einen Krieg anzufangen? Nein. Keiner rührt seine kleine 'Princesa' an. Wenn doch, ist es dein Todesurteil." „Und warum willst du es jetzt tun?" „Weil mir nichts anderes übrigbleibt. Ohne deine Beteiligung an der Sache, kann man mir den Tod der beiden nicht nachweisen.", zog er eine Waffe. „Wie ein Unfall wird die Sache nicht unbedingt aussehen." „Soll es auch nicht. Es wird eher so aussehen, als ob du mit all dem Druck nicht mehr klarkamst und es beendet hast. Man wird einen Brief bei dir finden, in dem alles drinsteht.", schob er mich ins Clubhaus und setzte mich auf die Couch.

„Viel Spaß damit durchzukommen.", grinste ich ihn unbeeindruckt an. „Die Leute, die mich kennen, wissen dass ich diesen Brief nie geschrieben habe." „Das lass mal meine Sorge sein. Noch irgendwelche letzten Worte?", drückte er mir die Waffe an die Schläfe. „Keine Worte. Aber eine Frage." „Schieß los.", amüsierte er sich. „Was war es damals, was mein Vater hätte aufdecken können?"

Er nahm die Waffe von meinem Kopf „Wie der Vater, so die Tochter. Ihr beide hättet mir mein Drogen Imperium mit eurer Schnüffelei ruiniert. Als dein Vater dahinterkam, stand ich kurz vor der Beförderung zum Präsidenten." „Hätte er es aufgedeckt, wäre dies Flach gefallen." „Richtig. Und du meine kleine, wirst mir diesen Posten nicht streitig machen.", fuhr er mit dem Lauf der Waffe meine Wange entlang.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt