Julia
„Danke fürs heimbringen." „Klar, jederzeit, Peanut." Ich setzte meinen Helm ab und fuhr mir durch die Haare, um sie etwas aufzulockern, als ich den Pickup sah. „Alles in Ordnung?" „Hm?" „Du wirkst abwesend." „Siehst du diesen Pickup, am ende der Straße?" „Der dunkle? Was ist mit dem?" „Ach ich weiß auch nicht, in letzter Zeit hab ich das Gefühl das man mich beschattet. Ich sehe ständig diesen Wagen und einen dunkelblauen Kombi. Es könnte auch nichts sein, und ich bilde mir das alles nur ein..." Für einen kleinen Augenblick schien die Sonne so, dass ich erkennen konnte, wer drinsaß und ich wusste sofort, ich hatte es mir nicht eingebildet.
„Das ist doch nicht euer Ernst...", meinte ich daraufhin genervt. „Weißt du, wem das Auto gehört?" „Ja... dem Cop Bruder." „Dem Bruder deines Doktors?" „Jup." „Ich werde mal ein Wörtchen mit ihm reden." „Nein, warte.", hielt ich ihm am Arm fest. „Abgesehen von der Tatsache, dass ich was mit seinem Bruder am Laufen habe, bekomme ich grade das Gefühl, dass er auch wegen der Drogen Sache, vor ein paar Wochen hinter mir her spionieren könnte. Wenn das so sein sollte, will ich ihnen nicht noch mehr Verwertbares gegen mich bieten."
„Hast du was mit der Sache zu tun?" „Nein, aber ich hab Zacks Drogen versteckt, als sie damals vor seiner Tür standen. Mal abgesehen davon, wartet dieser Detective doch nur darauf, dass ich einen Fehler mache, um es seinem Bruder unter die Nase zu reiben. Den Gefallen tu ich ihm nicht. Genauso wenig einer von euch.", meinte ich bestimmt. „Ok...", seufzte er und wir gingen rein.
Für die restliche Woche, spielten wir alle die Ahnungslosen. Gingen unseren arbeiten nach und benahmen uns wie sonst auch, nur mit dem Unterschied, dass wir für diesen Zeitraum keine Geschäfte machten oder anderweitig in Schwierigkeiten kamen. So würden die Cops sich irgendwann fragen müssen, ob es sich überhaupt noch lohnt uns beziehungsweise mich weiter zu beschatten.
„Darf ich sie endlich von ihrem Leid erlösen?", fragte ich Clay irgendwann, da sie mir langsam etwas anfingen leid zu tun. „Gib ihnen noch eine Stunde, princesa .", lachte er nur. Eine Stunde später nahm ich mir meinen Rucksack und hing ihn mir über eine Schulter. Da ich noch ein paar Besorgungen machen wollte, konnte ich ganz entspannt die Straße überqueren und Richtung Auto gehen. Ich tat so, als ob ich den Wagen nicht war nahm und ging daran vorbei. Nachdem ich sie glauben ließ, dass sie nicht aufgeflogen waren, ging ich wieder zurück und klopfte an die Scheibe, der Fahrerseite.
„Falls Sie etwas Bestimmtes wissen wollen, können Sie mich auch einfach persönlich fragen, Detective.", lehnte ich mich grinsend an die Tür, nachdem er das Fenster runter gemacht hatte. „Wie lange?", seufze er genervt. „Eine Weile. Und nein, Ihr Bruder weiß nichts davon. Also, Detective gibt es etwas, bei dem ich Sie aufklären kann?" Er sah mich nur genervt an. „Gut. Wenn es nichts weiter gibt, dann werde ich jetzt ein paar Besorgungen für heute Abend machen. Falls es Sie interessiert, Ihr Bruder kommt heute Abend vorbei.", grinse ich frech an. „Verschwinde einfach.", sah er mich nicht mal mehr an und ich ging vor mich hin grinsend einkaufen.
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The red-haired Doctor
FanfictionEine alte bekannte von Will taucht plötzlich im Krankenhaus auf und alte Gefühle kommen wieder auf. Doch was passiert, wenn die Schattenseiten ihres Lebens plötzlich immer mehr Präsent werden? Wird ihr er sich auf dieses Spiel einlassen? (Diese Gesc...