The red-haired Doctor

Teil35

Julia

Nach einer Fahrt von ca. 20 – 30 Minuten wurden wir in einen Keller gebracht und dort an Stühle gefesselt. Erst dann nahm man uns die Binde und das Klebeband ab. „Na sieh mal einer an. Wen haben wir den hier?", strich mir einer von ihnen durchs Haar. „Unser Boss hat eine besondere Nachricht für dich, kleine. Nur weil er im Knast sitzt, heißt das nicht, das er nicht noch Befehle geben kann. Und das eure Leute ihn dort im Visier haben, das gefällt ihm genauso wenig.", grinste er mich dumm an.

„Na schön, ihr habt es auf mich abgesehen. Warum ist er dann hier?", fragte ich unbeeindruckt. „SAMCRO, hat ein Versteck, für seine Waffen oben in den Wäldern. Nur er und Morrow wissen, wo es sich befindet." „Und ihr glaubt ich würde es euch einfach so verraten.", lachte mein Bruder. „Oh, das wirst du. Mit Freundlichen Grüßen von Kingston.", schlug der Typ zu. „Entweder du verräts es uns, oder Madam hier, muss darunter leiden." „Am Arsch, bekommt ihr was von ihm.", keifte ich ihn an und bekam direkt einen Schlag in die Magen Gegend.

Eine Ordentliche Tracht Prügel später stellten sie fest, dass sie aus keinem von uns beiden irgendetwas rausbekamen und verschwanden. „Juls, alles in Ordnung?", fragte er besorgt. „Hatte schon schlimmere.", spuckte ich etwas Blut aus. „Verdammt, das kann so nicht weiter gehen... wir müssen einen Weg finden hier rauszukommen." „Das denken muss ich dir überlassen. Ich glaub der eine hat mir eine Gehirnerschütterung verpasst.", legte ich denk Kopf in den Nacken, um besser Atmen zu können.

Eine Gefühlte Ewigkeit später kamen die Typen wieder und stellten einen Bottich ab. „Die Kleine ist hart im Nehmen, das muss man ihr lassen. Aber ist sie auch noch so tough, nach dem hier?" zwei dieser Typen lehnten meinen Stuhl zurück und ich bekam ein Tuch aufs Gesicht gelegt. Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, als man das Wasser drüber schüttete. Durch den Bottich hatten sie immer wieder die Möglichkeit neues Wasser sofort zur Hand zu haben.

Nach drei ewig langen Durchgängen, ließ man mich los, und stellte den Stuhl wieder auf. Sofort fing ich an zu husten und versuchte Luft zubekommen. „Ihr Wichser, fühlt euch jetzt bestimmt ganz toll, was?", spottete Jax. „Sag uns einfach, wo das Versteck ist, und schon ist sie aus dem Spiel." „Vergiss es.", keuchte ich. Auch wenn ich Jax ansah, dass er es am liebsten verraten würde, um mich von alle dem hier zu erlösen, so konnte ich es nicht zulassen. Diese Waffen waren unser Zugang, zu einer größeren Partnerschaft. Auch wenn ich mich sonst aus Clubangelegenheiten raushielt, war ich für diese Partnerschaft und war daran sogar beteiligt.

Jax

Nachdem man weiter versuchte, etwas aus uns rauszubekommen, konnte ich es irgendwann nicht mehr ertragen und musste verhindern, dass man sie töten würde. „Okay, okay... ich sag euch, wo ihr sie findet.", gab ich schließlich nach, als Juls sich kaum noch regte. „Na also, war das den so schwer? Wo sind sie?" „Ich sag es euch erst, wenn sie Ärztliche Hilfe bekommen hat." „Ugh, meine Fresse seit ihr SAMCRO Leute anstrengend.", meinte er genervt, doch gab seinen Leuten den Befehl, sie am nächsten Krankenhaus abzusetzen.

„Also?" „Ihr bekommt erst Infos, wenn ich weiß, dass sie behandelt wird." „Langsam fängst du an mir schwer auf den Sack zu gehen.", hielt er mir die Waffe an den Kopf. „Tu was du nicht lassen kannst, aber deine Infos bekommst du nur unter diesen Bedingungen. Erschieß mich und du bekommst nichts.", sah ich ihm fest in die Augen.