Teil42

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Julia

„Warum wundert es mich nicht, dass ich dich hier finde?" „Weil dieser Ort, für uns beide schon immer ein beliebter Rückzugsort war.", hielt ich Jax eine Flasche Bier hin. „Sicher, dass du Alkohol trinken solltest?", nahm er die Flasche. „Ich pass schon auf, keine Sorge." „Mhm..." „Alles gut?" „Ja..." „Jax, was ist los?", legte ich ihm eine Hand auf den Rücken und die andere auf seinen Arm, nachdem ich meine Flasche beiseite gestellt hatte, als ich merkte, dass ihn etwas betrükte.

Er seufzte „Mir geht dieser Tag nicht aus dem Kopf... Ich fühl mich dreckig, weil du da durch musstest, auch wenn ich weiß, dass ich nichts daran hätte ändern können in diesem Moment." „Ich weiß, dass du alles getan hast, um mir das zu ersparen. Du hast mich davor bewahrt, von diesen Idioten getötet zu werden." „Und das fast zu spät... ich hätte schon viel früher den Mund aufmachen sollen." „Nein. Hättest du das gemacht, hätte ich dir dazwischen gegrätschte und hätte es weiter provoziert, das weißt du. Du hast im Richtigen Moment gehandelt.", legte ich ihm die Hand vom Rücken, um seine Schulter.

„Du hast nichts falsch gemacht. In dem Moment hätte ich uns beide wohl eher weiter in die Scheiße reingeritten, anstatt den Ort zu verraten." Er ließ etwas den Kopf hängen und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. „Es ist nicht deine Schuld.", gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf und zog ihn zu mir. „Ich hab dich lieb, man." „Ich hab dich auch lieb, Peanut.", schniefte er etwas und hielt sich an mir fest. Man merkte schnell, dass die Umarmung uns beiden gut tat und uns einiges verarbeiten ließ.

1 Jahr später

Ich war grade auf dem Weg zu Wills Wagen, als meine Jungs mir hinterher pfiffen. „Wo solls den hingehen Juls?" „Nettes Outfit." „Heute noch was vor?", waren nur einige der Kommentare, die ich mir anhören durfte, was mir aber nichts ausmachte. „Im Gegensatz zu euch Knalltüten, gehe ich heute mit dem Doc auf eine Veranstaltung.", grinste ich vor mich hin, und fühlte mich in dem Kleid, was mir Tara geliehen hatte, doch sehr wohl. „Und brennt euch dieses Bild gleich ein, denn so schnell, werdet ihr mich nicht wieder in einem Kleid sehen."

„Wow, du siehst toll aus

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„Wow, du siehst toll aus." „Danke, aber du siehst auch nicht schlecht aus, Doc.", küsste ich ihn grinsend. „Bereit für deine erste Gala?" „Ein wenig aufgeregt bin ich schon.", gab ich offen zu, da ich nicht unbedingt der Typ für sowas war. „Brauchst du nicht. Ich bin ja bei dir.", gab er mir einen Kuss auf den Kopf und half mir dann in seinen Wagen.

„Und? Wie fühlst du dich?", fragte er mich nach einigen Stunden, die wir nun hier waren. „Etwas fehl am Platz, aber das ist schon ok. Ich bin es eher gewohnt auf kleineren und nicht ganz so pompösen Feiern oder Veranstaltungen zu sein. Doch es ist eine nette Abwechslung. Was aber nicht unbedingt heißen muss, dass du mich nun jedes Mal mitbringen musst." „Ich versteh schon.", lachte er „Hin und wieder ist es aber in Ordnung, oder?" „Hin und wieder schon.", grinste ich ihn an und gab ihm einen längeren Kuss.

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Damit schließt nun die Geschichte rund um Julia und Will ab.

Ich hoffe ihr hattet Spaß an der Geschichte und ich bedanke mich bei jedem, der Kommentiert und für die Geschichte gevotet hat. :)

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt