Teil30

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Jay

Ich war grade auf dem nach Hause weg, als ich darüber informiert wurde, dass unser Verdächtiger, Julia wohl aufgesucht hatte und sie nun aus dem Weg räumen wollte. Ich bog auf das Werkstatt Gelände ein und zog meine Waffe. Als ich am Clubhaus ankam, rannte Julia plötzlich raus. „Wow, ganz ruhig. Ich bin es nur.", hielt ich sie davon ab, mir eine zu verpassen, als sie in mich rein lief. „Du kleine Bitch...", hörte man sauer von drinnen. Ein kurzer Blick ins Gebäude zeigte auf, dass sie sich gewehrt hatte. Erst jetzt bemerkte ich ein paar blaue Flecken an ihren Armen.

„Chicago PD, legen Sie die Waffe weg, Kingston.", hielt ich ihm meine ins Gesicht, als er raus kam. Er legte sie langsam auf den Boden, doch ging dann auf mich los. Dabei rutschte mir meine eigene Waffe aus der Hand. Während wir rangelten, schaffte er es mich gegen die Hauswand zu drücken und fing an auf mich ein zuschlagen. Nach einigen Schlägen sackte Kingston plötzlich etwas zusammen. Julia hatte ihm ordentlich eine verpasst. Kaum das er sich wieder aufgerichtet hatte, verpasste sie ihm einige Kombi Schläge, die ich sonst nur von Antonio kannte.

Kingston schaffte es sie in einem ungünstigen Moment abzupassen und ihr ebenfalls einige Treffer zu verpassen, welche sie zu Boden schickten. Als er weiter auf sie einprügeln wollte, ging ich wieder dazwischen und schaffte es ihn von ihr weg zu drängen. Doch man musste diesem Mann eines lassen, er wusste wie man Kämpft, denn auch mich schickte er nach einigen Treffern auf die Matte. Doch bevor er weiter auf mich eindreschen konnte, gab es einen Schuss, der nicht weit von meiner Schulter entfernt einschlug.

Julia

„Es reicht! Nimm die Hände hoch und gehe von ihm weg!", richtete ich Jays Waffe auf ihn. „Meinst du, du machst mir damit Angst? So wie ich Clay kenne, wird er dir zwar gezeigt haben, wie man schießt aber das auch mehr zur Verteidigung und nicht, um jemanden wirklich zu treffen.", lachte er mich aus. Dies nahm ich zum Anlass und schoss ihm direkt vor die Füße. „Nicht er hat mir das Schießen beigebracht. Sondern mein Vater. Er war jedes freie Wochenende mit uns Jagen. Also sei dir gewiss, die nächste Kugel trifft, wenn du nicht endlich von ihm weggehst.", meinte ich ernst, während der Regen weiter auf uns drei einprasselte.

Aus der Ferne hörte man Sirenen „Wag es auch nur, dich einen Schritt zu bewegen und ich schwöre dir ich schieß dir das Hirn weg.", ging ich auf die beiden zu. „Auf die Knie!", er nahm die Hände hoch und kniete sich langsam hin. Kurz darauf kamen etliche Polizisten und meine Leute an und jeder schrie vor sich hin. Ich hielt die Waffe so lange auf ihn gerichtet, bis man ihn festgenommen hatte und ignorierte alles um mich herum, um nach Jay zusehen.

„Alles gut?", hielt ich ihm die Hand hin. „Ja, dank dir. Das waren zwei beeindruckende Schüsse." „Danke. Hier, die gehört glaube ich dir.", gab ich ihm seine Waffe wieder, welche er lächelnd annahm. „Du boxt?" „Ja. Oder besser gesagt, dass habe ich, bis zum tot meiner Eltern. Danach war zu viel los, als dass ich die Zeit dafür hätte finden können...", meinte ich etwas betrübt darüber, da es mir schon irgendwie fehlte.

„Juls?!", kamen die anderen auf uns zu. Während ich mich ihnen widmete, ging Halstead zu seinen Leuten und erklärte ihnen alles. „Geht's dir gut?" „Ja, es geht schon. Nur ein paar Kratzer." „Das nennst du Kratzer?", hob Bobby mein Kinn etwas an und begutachtete die Platzwunde und andere diverse Cuts. „Mir geht's gut.", beschwichtigte ich sie.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt