Teil37

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Jax

„Ist dir der Beweis genug?", zeigte man mir, wie man Juls vor dem Krankenhaus rauswarf und sich ihr Freund, mit ein paar Schwestern, um sie kümmerte und rein brachte. „Na gut.", seufzte ich, aber mehr aus Erleichterung, dass sie in Sicherheit war. „Ihr findet die Waffen in einem Bunker, nördlich der Waldhütte.", fing ich an ihnen zu erklären, was sie wissen wollten. Doch was sie nicht wussten, wir hatten Vorkehrungen getroffen, was das Versteck anbelangte. Sie waren im Wald versteckt, ja. Aber nicht dort.

Sie machten bei der Sache einen Fehler. Sie gingen alle und ließen mich somit allein. So hatte ich genügend Zeit, um mich irgendwie aus diesen Fesseln zu befreien und mir einen Fluchtplan auszudenken.

Will

Nachdem alle Tests negativ zurück kamen, informierte ich ihre Familie und meinen Bruder, welcher nach wenigen Minuten mit seinem Team da war. „Natalie hat mich vor dir angerufen.", meinte er nur, als ich ihn verwirrt ansah. „Wie geht es ihr?" „Ein paar angeknackste Rippen, eine Gehirnerschütterung, Prellungen, Quetschungen der Leber und der Milz... es wundert mich eher, dass bis auf die Rippen nichts weiter gebrochen ist." „Könnte sie an einer Schlägerei beteiligt gewesen sein?" „Nein, sie zeigt keinerlei Abwehr Verletzungen und die Färbungen an den Handgelenken, zeigen, dass sie gefesselt gewesen sein muss." „Ansonsten ist sie ok?", fragte er vorsichtig, worauf hin ich nickte.

„Halstead?!", hörte ich ihren Vater und drehte mich rum. Nicht nur er und Gemma waren gekommen, sondern gleich der ganze Club. „Geht es ihr gut?", fragte Gemma erschrocken, als sie ihre Adoptivtochter, immer noch bewusstlos im Krankenhausbett liegen sah. Ich erzählte ihnen, dasselbe, was ich eben Jay erzählt hatte, nur etwas detaillierter. „Ist Jax nicht bei euch?", fragte ich danach etwas verwundert. So wie ich ihn mittlerweile kannte, wäre er neben Clay, der erste gewesen, der auf mich zugestürmt kam.

„Nein. Mir fällt grade auf, ich hab ihn schon seit heute Morgen nicht mehr von ihm gehört oder ihn gesehen.", meinte seine Mutter. „Waren die beiden nicht an Abels Schule?" „Er wollte ein paar Informationen einholen, bezüglich Aktivitäten nach der Schule." „Opie?" „Jax geht nicht ran, ich lande immer wieder auf seiner Mailbox.", versuchte er es erneut, was jedoch nichts brachte. „Opie, Piney, Chibs fahrt zu der Schule und seht nach, ob sein Wagen noch da ist.", ordnete Clay seine Jungs an, welche sofort gingen. „Hailey, Kevin fahrt mit. Ich hab bei der Sache ein komisches Gefühl.", schickte Hank nachdenklich seine Leute hinterher.

„Können wir zu ihr?" „Ja, sie braucht nur grade viel Ruhe." „Verstehe.", Clay legte mir kurz mitfühlend eine Hand auf die Schulter und ging dann zu seiner Frau und Tochter. Grade als er sich setzten wollte, griff sie nach seinem Arm und sah ihn müde an „Jax... findet Jax...", meinte sie leise und etwas heißer, bevor sie wieder weg döste.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt