Julia
„Wie lief der Deal?", fragte Clay als wir wieder kamen. „Bestens, Juls hat mal wieder einen gestandenen Mann eingeschüchtert." „Ach ist das so?", grinste mich meine Alter an. „Ja, gut möglich...", meinte ich eher abwesend „Sag mal, kannst du meine Schicht heute ganz übernehmen?" „Ja, kein Problem. Alles gut?" „Ja, ich will nur was erledigen. Das ist alles.", ging ich wieder zu meinem Bike und fuhr weg.
Für eine Weile fuhr ich einfach nur in der Gegend rum und versuchte einen klaren Gedanken fassen zu können. So merkte ich ersten nicht, dass ich fast am Krankenhaus war, in dem mein Freund arbeitete. Ich stellte mein Bike so ab, das ich keinen damit behindern würde und hoffte, dass Will pause hatte. Und tatsächlich, stand er grade an einem Imbiss Trucks und holte sich was zu trinken. „Hey Doc.", grüßte ich ihn. „Hey, was machst du den hier?", freute er sich mich zu sehen und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Eigentlich bin ich nur rumgefahren und wollte nachdenken, doch irgendwie bin ich dann hier gelandet." „Hm, da musst du aber wirklich in Gedanken gewesen sein, wenn du rumfährst und an einem Krankenhaus wieder rauskommst." „Ja... das ist wahr..." „Alles gut?", sah er mich etwas besorgt an, als wir uns auf eine kleine Mauer setzten. „Es gibt da ein paar Informationen bezüglich einer Sache und ich weiß nicht, ob ich diesen Information nach gehen, oder ob ich es auf sich beruhen lassen soll.", meinte ich etwas niedergeschlagen. „Um welche Sache geht es?" „Den Unfall meiner Eltern..." Ich erzählte ihm sporadisch von dem Treffen und davon, was der Mexikaner zu mir gesagt hatte.
„Wow... das ist etwas, das man erstmal verdauen muss." „Ja... Ich bin mir unsicher, ob ich dem Nachgehen soll, oder ob es besser ist, wenn ich einfach an der Geschichte festhalte, die seit all den Jahren in Umlauf ist,... Das es einfach nur ein tragischer Unfall war." „Was hältst du davon? Ich rufe Jay an und bitte ihn sich mit uns zutreffen, vielleicht kann er ja, auf die Akte von damals zugreifen und sich etwas schlau machen. So weißt du nachher, ob du dem nachgehen solltest oder ob es das war, für was es alle halten. Ein Unfall."
Ich dachte einen Moment darüber nach. Er hatte nicht unrecht. So könnte ich mir einiges an Nerven und Kopfzerbrechen sparen, wenn die Gerüchte am ende des Tages nur Gerüchte waren. „Das klingt, nach einer guten Idee.", lehnte ich mich an ihn. Will wollte grade seinen Arm um mich legen, als sein Pager los ging. „Tut mir leid, ich muss los." „Schon gut, geh." „Ich ruf dich nachher an.", küsste er mich noch schnell und rannte dann wieder ins Krankenhaus, zu seinem Patienten.
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The red-haired Doctor
FanfictionEine alte bekannte von Will taucht plötzlich im Krankenhaus auf und alte Gefühle kommen wieder auf. Doch was passiert, wenn die Schattenseiten ihres Lebens plötzlich immer mehr Präsent werden? Wird ihr er sich auf dieses Spiel einlassen? (Diese Gesc...