Eine alte bekannte von Will taucht plötzlich im Krankenhaus auf und alte Gefühle kommen wieder auf.
Doch was passiert, wenn die Schattenseiten ihres Lebens plötzlich immer mehr Präsent werden? Wird ihr er sich auf dieses Spiel einlassen?
(Diese Gesc...
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Julia
Am nächsten Morgen zog ich mich an und informierte Will darüber, dass ich nicht da sein würde, wenn er nach Hause kommt. Danach nahm ich meinen Helm, meine Schlüssel und Geldbeutel und traf mich draußen mit Jax. Zusammen fuhren wir zum Friedhof, wo meine Eltern und sein Vater beerdigt, waren. Während ich zu meinen Eltern ging, ging er zu dem Grab seines Vaters.
„Ist lange her, dass wir uns gesehen haben.", sprach ich zu den beiden kleinen Bildern auf ihrem Grabstein. „Ihr beide fehlt mir so...", strich ich über den kühlen Marmor. „Ich habe meinen Weg ein Stückweit verloren, mamá y papá. Aber ich bin auf dem Weg, ihn wieder zu finden. Auch wenn es nicht einfach sein wird... ich weiß, dass ich die richtigen Leute um mich rumhabe, die auf mich Acht geben." Ich nahm die kleine Kerze und machte sie mit Jax Feuer an, welches er mir reichte, nachdem er bei mir stand und stellte sie wieder in das kleine Gehäuse.
„Every step I'm taking. Every move I make feels lost with no direction. My faith is shaking.", fing ich an leise vor mich hinzusingen. Eines der Lieder, welche meine Mutter mir immer vorgesungen hatte, wenn es mir nicht gut ging oder ich Probleme hatte. „But I, I gotta keep trying. Gotta keep my head held high. There's always gonna be another mountain. I'm always gonna wanna make it move. Always gonna be an uphill battle. Sometimes I'm gonna have to lose, ain't about how fast I get there, ain't about what's waiting on the other side... The struggles I'm facing, the chances I'm taking, sometimes might knock me down, but no, I'm not breaking.", meine Stimme wurde brüchig „I may not know it, but these are the moments, that I'm gonna remember most, yeah. Just gotta keep going... Keep your faith, keep your faith..."
„Seguiré mis creencias lo mejor que pueda.", flüsterte ich ihnen zu und gab einen Kuss auf den Grabstein. Jax nahm mich in den Arm und wir standen eine Weile einfach nur so da, während wir auf das Grab blickten. Bevor wir wieder gingen, ging ich noch zum Grab seines Vaters. „Aus deinem Jungen, ist ein guter Mann geworden, J.T.", legte ich meine Hand auf den Stein und sprach leise ein kurzes Gebet für ihn, bevor wir beide wieder zu unseren Bikes gehen. Bevor er zur Arbeit musste, wollte er noch ein paar neue Zigaretten holen. Wir fuhren also auf den Parkplatz eines kleinen Shops und ich wartete draußen.
Jax
Ich hatte grade meine Zigaretten und noch ein paar Kleinigkeiten geholt, als ich mitbekam, das Juls sich mit jemanden stritt. Ich ging zu meinem Bike und hing die Tüte an den Lenker, bevor ich zu ihnen ging. Doch kaum das ich bei ihr war, hatte sie ihrem Gegenüber schon eine verpasst. Bevor sie noch einen nachlegen konnte, hielt ich meine Schwester davon ab und zog sie weg.
