Teil39

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Jax

Ich hatte es gerade geschafft, mich fast von den Fesseln zu befreien, als die Typen wieder kamen. Und sie sahen nicht besonders erfreut aus. „Ich nehme mal an, ihr habt keine Waffen gefunden.", grinste ich schief. „Du kleines Arschloch.", hielt man mich am Hals. „Hey, ich hab nur gesagt, ich erzähle euch wo ihr hin müsst. Ich habe nie behauptet, dass es die Wahrheit ist.", zuckte ich immer noch grinsend mit den Schultern.

Als wir draußen Schüsse hörten, nutzte ich die kurze Ablenkung und löste die Fesseln, bevor ich auf den Typen los ging und auf ihn einprügelte. „Ihr verdammten Wichser. Es macht euch an, auf Frauen einzuschlagen? Doch bekommt keinen mehr hoch, wenn es euch selbst passiert, was?", schlug ich Wutlustig auf ihn ein. Hätte man mich nicht plötzlich von ihm weggezerrt und abgehalten, weiter auf ihn loszugehen, hätte ich ihn totgeschlagen.

Jay

Kaum das wir vor Ort waren, ging die Schießerei auch gleich los. Wir versteckten uns hinter den Autos und einigen Bäumen. „Haltet euch hinter uns.", ordnete Voight die anderen an, als wir auf das Haus zu gingen und sicherten. „Wir gehen hoch, Jay und Hailey mit den anderen nach unten." Wir hörten oben ein paar weitere Schüsse, doch konzentrierten wir uns darauf, unsere Umgebung im Blick zu behalten.

Als wir am Keller ankamen, war Jax Wortwörtlich in einem Wutrausch und lies sich auch von seinen Leuten nur schwer davon abbringen, weiter auf den eh schon fast bewusstlosen Typen einzuschlagen. „Beruhig dich man. Der Typ ist grade vollkommen unwichtig. Juls braucht dich jetzt!", redete sein Bester Freund auf ihn ein, was ihn etwas runterkommen ließ. „Wo ist sie?" „Im Krankenhaus. Ihr geht es den umständen entsprechend. Sie ruht sich aus."

Am Krankenhaus angekommen, brachte man den Typen in einen Behandlungsraum, in welchen Hailey folgte, um ihn danach an die Kollegen abzugeben. Und Jax brachte man widerwillig in einen anderen. „Willst du plötzlich zusammenklappen, wenn deine Schwester dich am meisten braucht?", fragte mein Bruder etwas forscher, als ich ihn kannte. „Natürlich nicht.", seufzte er. „Ich will nur zu ihr. Dass ist alles." „Gut, dann lass die Untersuchung über dich ergehen und ich bring dich persönlich hin." „Du kannst einem ziemlich auf den Sack gehen, Doc. Weißt du das?", grinste er ihn an. „Dafür bin ich hier.", grinste er zurück.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt