Teil7

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Julia

„Und nur weil ich meine Kontakte habe, bin ich jetzt ebenfalls an der Sache beteiligt?", fragte ich den Sargent amüsiert, als er mir von dem Drogenfall erzählte, in dem Zack verwickelt war und ich nun ebenfalls als Verdächtige galt. „Nur weil Sie das Zeug selbst nicht mehr nehmen, heißt es noch lange nicht, dass sie nicht an den Geschäften beteiligt sind. Meistens sind es nämlich genau die, die sich damit am besten auskennen.", diese Aussage ließ mich auflachen.

„Ich mag zwar meine Vergangenheit mit dem Zeug haben und hin und wieder auch gerne mal bei Körperlichen Auseinandersetzungen über die Strenge schlagen. Doch ich habe noch nie, und werde auch nie Dealen.", stellte ich klar. „Wenn Sie uns nichts zu verheimlichen haben, können Sie uns auch sicher verraten, wo sie am letzten Donnerstagabend waren.", lehnte sich der Detective an den Tisch. Ich sah ihn prüfend von oben nach unten an. „Ich war mit einem alten Freund etwas essen und danach bei ihm. Die ganze Nacht." „Hat dieser Freund auch einen Namen?", sah mich der Sargent eher gelangweilt an.

Jay

„Will Halstead." Für einen Moment dachte ich, ich hätte mich verhört, doch als sie sagte, dass er Arzt im Med ist, war ich mir sicher, dass sie meinen Bruder meinte. „Ach, sagen Sie, Detective. War Ihr Name nicht ebenfalls Halstead?", sah sie mich an. „Hm, der Cop Bruder also. Will hat mir einiges über Sie erzählt. Das mit Ihrem Vater tut mir leid. Ich weiß, wie hart es ist, wenn man ein Elternteil verliert.", es kam mir so vor, als meinte sie den letzten Satz sogar aufrichtig.

„Will hat Ihnen also von mir erzählt?", fragte ich jedoch den Rest ignorierend. „Von Ihrer Zeit bei den Rangern, das Sie es schwer hatten wieder richtig Fuß zu fassen, als Sie ausgestiegen sind. Sie sich in seiner Party Zeit nicht sonderlich verstanden, sich aber wieder vertragen haben. Das Sie nun Cop sind und in alle dem aufgehen, die Sache mit Ihrem Vater..." „Ok... Wenn Sie an dem Abend mit meinem Bruder unterwegs waren, kann er dies ja sicherlich bestätigen." „Er, und noch einige Überwachungskameras, da bin ich mir sicher.", grinste sie. „Vor allem, die in dem kleinen Restaurant, in dem wir waren."

„Wie lang?", fragte Hank. „Etwa von 20:30 Uhr bis kurz nach 22:00 Uhr. Danach sind wir zu ihm." „Sie waren die ganze Nacht bei ihm?" „Bis ich am nächsten Morgen zur Arbeit bin." „Sie hätten auch in der Nacht verschwinden können.", schlussfolgerte ich. „Nah, das hätte er mitbekommen. Sagen wir, viel geschlafen haben wir beide in dieser Nacht nicht. Wenn Sie verstehen, Detective.", grinste sie mich frech an und ich hatte das Bedürfnis ihr dieses dumme Grinsen auszutreiben.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt