Teil31

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Julia

Ich saß mit einem Handtuch und einer warmen Decke in der Werkstatt, während ich einem der Cops meine Seite des Geschehens erzählte. Als er weg war, kam Jay nochmal zu mir. „Alles gut?" „Ja, denke schon." „Wir haben genug in der Hand, um Kingston für Ewigkeiten hinter Gitter zuschicken. Den wird so schnell keiner mehr wieder sehen." „Das ist gut... Danke. Ich weiß wir beide hatten nicht unbedingt den besten Start." „Ja, das stimmt. Aber ich muss sagen, du bist eigentlich ganz in Ordnung.", boxte er mir leicht gegen die Schulter. „Du auch Detective.", schmunzelte ich etwas, bevor er von seinen Kollegen gerufen wurde und wieder ging.

Ein paar Tage später

„Nehmt ihr auch Neukunden?", stand Jay plötzlich bei unserer Werkstatt am Tor. „Kommt drauf an, Detective." „Worauf?" „Ob du Geduld aufbringen kannst. Wir haben momentan gut zu tun. Je nach dem, was gemacht werden soll, kann es ein paar Tage dauern." „Das sollte das geringste Übel sein. Mein Bike streikt seit ein paar Tagen, auf das kann ich auch ein paar Tage länger verzichten.", deutete er auf die Ladefläche seines Trucks. „Brings da rüber, ich sehe mir das gleich mal an.", deutete ich auf einen freien Platz und holte ihm die nötigen Papiere zum Ausfüllen.

„Wie lange streikt es schon?" „Zwei, drei Tage in etwa." „Ok... jap, hier liegt das Problem.", fand ich nach wenigen Minuten den Übeltäter. „Deine Ölpumpe ist am Arsch. Aber zu deinem Glück, haben wir noch ein paar dieser Sorte Auflager." „Super. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst. Es eilt nicht." „Ach was, das kann ich morgen früh als erstes machen. Sollte dann gegen Mittag fertig sein.", winkte ich ab. „Ok, cool. Danke." „Kein Ding. Ich bräuchte dann nur noch die Schlüssel dazu.", hielt ich ihm meine Hand hin. Er gab mir die Schlüssel und die Papiere und wollte eigentlich gehen.

„Hey, äh... auch wenn ich anfangs nicht so begeistert war, dass du und mein Bruder ein Paar seid... muss ich zugeben, dass ich ihn in den letzten Jahren nicht mehr so gesehen habe, wie im letzten Jahr. Du scheinst ihm echt gut zu tun." „Das freut mich zuhören... Äh... sag mal, was treibst du und dein Team am Wochenende?" „Da haben wir frei, wieso?" „Mein Geburtstag ist bald und die Jungs schmeißen am Samstagabend eine Feier. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch kommen." „Das ist nett, ich werde mit den andern sprechen." „Ist gut. Dann sehen wir uns morgen Mittag."

„Du lädst Cops ein?", standen Clay und Jax an den Toren. „Nenn es Friedensangebot. So könnte man sich eventuell noch ein paar neue Freunde bei der Polizei machen. In gewisser weiße, denke ich dabei auch an den Club.", grinste ich frech. „Einer muss ja eure Ärsche wieder aus dem Knast holen." „Du ähnelst immer mehr deinem alten Herren Princesa.", lachte mein Alter. „Was soll ich sagen, der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.", lachte auch ich und ging wieder rein.

The red-haired DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt