Andys Sicht:
In Hogsmeade wurde ich von Professor McGonagall abgeholt. «Guten Tag, Professor. Ich hätte den Weg ins Schloss auch selbst gefunden», sagte ich. «Das ist mir bewusst, aber es gehört sich, Gäste abzuholen. Ausserdem bin ich nicht mehr Ihre Professorin; Sie dürfen mich Minerva nennen», sagte sie und lief los.
«Ich werde es versuchen, aber ich kann es Ihnen nicht versprechen. Sie waren schliesslich für mich immer meine Professorin für Verwandlungen. Und das werden Sie, um ehrlich zu sein, immer für mich sein», sagte ich, und sie schmunzelte.
«Sie werden im Gryffindor-Haus unterkommen», erklärte sie. Ich nickte nur. «Ich bin mir sicher, dass Sie lieber im Hufflepuff-Haus unterkommen wollten. Jedoch ist das Haus Hufflepuff momentan am stärksten besucht, und im Gryffindor-Haus haben wir noch ein freies Zimmer. Es passt gerade. Und so viel ich weiss, haben Sie sich eigentlich mit allen verstanden oder nicht?» fragte sie.
«Ja doch, ich hatte eigentlich mit niemandem so richtig ein Problem. Hatte jedoch nie viel Kontakt zu den Slytherins, wenn ich es mir recht überlege», sagte ich.
Wir kamen bei den Kutschen an. Ich wollte mich gerade in die Reihe stellen wie gewohnt, doch Professor McGonagall lief direkt nach vorne. Ich folgte ihr verwundert.
«Sie haben bestimmt nichts dagegen, wenn wir diese Kutsche nehmen, Mr. Corner», sagte McGonagall und hielt einen Schüler somit beim Einsteigen auf, einen Gryffindor.
«Nein, natürlich nicht, Professor», sagte er höflich, doch in seinem Unterton klang ein Missfallen mit. «Nach Ihnen, Andrea», sagte McGonagall und wies auf die Kutsche. «Vielen Dank, Minerva», sagte ich. Ich sah zu diesem Corner, der genervt zu mir sah, mich jedoch danach schleimisch angrinste. Ich zog kritisch eine Augenbraue in die Höhe, konzentrierte mich jedoch gleich danach auf den Einstieg in die Kutsche.
Ich klammerte mich fest, zog mich an den Armen hoch, stiess mich dabei gleichzeitig vom Boden ab und zog schnell mein gesundes Bein nach oben und stellte es auf der Kutsche ab. Wenn man es genau nimmt, sprang ich mit einem Bein in die Kutsche. Ich setzte mich, und McGonagall folgte mir sogleich. Die Kutschen fuhren los.
«Von dieser sind Sie nun befreit», sagte sie. «Ich werde sie wohl auch nie wieder anziehen», sagte ich ehrlich. McGonagall lächelte. In Hogwarts angekommen, sah sie kurz auf die Uhr und dann auf den Koffer in meinen Händen. Sie zog die Augenbrauen hoch. «Die Tiere sind da drin. Ich wollte sie nicht im Zug zurücklassen», erklärte ich.
«Natürlich. Ist es für Sie in Ordnung, wenn ich Ihnen nach dem Abendessen Ihre Unterkunft zeige?» fragte sie.
«Ich weiss, wo der Gryffindor-Gemeinschaftsraum ist», sagte ich wieder. Sie schmunzelte. «Das glaube ich Ihnen gerne. Jedoch gehört es sich, den Gast zu führen», sagte sie. Ich lächelte und folgte ihr in die Grosse Halle. «Andrea, Sie sind herzlich bei uns am Lehrertisch eingeladen», sagte sie. «Oh, ich... das ist nett, aber wäre es für Sie auch in Ordnung, wenn ich am Hufflepuff-Tisch sitze?» fragte ich, da ich dort gerade Cedric entdeckt habe.
Natürlich, ich komme nach dem Essen auf Sie zu», sagte sie. «Hervorragend», sagte ich. McGonagall verabschiedete sich von mir, und ich lief auf Cedric zu. «Rutsch mal, Diggory», sagte ich. Er gehorchte, sah jedoch verwundert zu mir. «Andy! Was tust du hier?» fragte er überrascht. Ich umarmte ihn kurz zur Begrüssung. «Musst du wiederholen?» fragte ich. «Nein, da gibt es andere Gründe, aber Dumbledore wird euch das bestimmt noch heute erzählen», sagte ich schmunzelnd.
«Seid ihr gut weggekommen bei der Weltmeisterschaft?» fragte ich Cedric. Fies nickte er. «Ja, alles gut gegangen. Dad hat natürlich noch mitgeholfen, lies mich jedoch nicht helfen. Aber alles ist gut gegangen. Bei dir? Ich habe dich nicht mehr gesehen», fragte er.
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Andrea Griven - Nichts läuft wie geplant
FanfictionAndrea Griven muss wiederwillig nach einem schweren Unfall wieder zurück nach Hogwarts. Werden ihre wenigen Freunde die sie damals hatte wieder ihr Freunde sein? oder sogar mehr? Wird die Farm auf der sie lebt überleben? Zu dritt für mehrere Hundert...